Hallo zusammen.
Ich bin neu hier und auch was das Thema luzides Träumen betrifft absoluter Neuling. Ich habe mich vor einem halben Jahr schon mal mit dem Thema beschäftigt aber es bald wieder aufgegeben. Meine kleine Tochter hat zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht geschlafen und somit waren mir meine Nächte, wenn sie mal ruhig waren, zu heilig um rumzuexperimentieren. Aber das Thema hat mich nie ganz in Ruhe gelassen.
Seit einer Woche etwa beschäftige ich mich ganz intensiv damit. Lese viel über die unterschiedlichen Methoden, habe Reality Checks in meinen Alltag integriert und schiebe seit einer Woche ein Mittagsschläfchen in meine Mittagspause mit ein (arbeite von zu Hause da ist das sehr praktisch).
Ich hatte mich dafür entschieden die Wild-Methode ausgiebiger zu testen, wofür sich der Mittagsschlaf ja bestens eignet. Die ersten beiden Mal passierte gar nichts. Einmal bin ich einfach nicht eingeschlafen und das andere mal natürlich direkt weggedöst.
Heute war nun der dritte Versuch und es hat tatsächlich geklappt und ich bin ganz stolz verkünden zu dürfen, dass ich meinen ersten Klartraum hatte. Nun habe ich aber Fragen über Fragen und hoffe hier ein paar Antworten zu bekommen.
Zum Mild-Versuch an sich. Ich habe mich bequem hingelegt, mich entspannt, meine Gedanken versucht am Laufen zu halten, aber mich nicht vom wesentlichen abzulenken. Habe darauf gewartet, dass Arme und Beine schwer werden, oder kribbeln oder taub werden...nichts dergleichen. Nach etwa 30 Minuten war ich zwar ziemlich müde aber es war alles unverändert und ich hab resigniert, mich noch mal eingekuschelt und mich eben für einen ganz "normalen" Mittagsschlaf entschieden. Kurze Zeit später hörte ich aber wirklich laute Geräusche, erst so eine Art Singen, dann ein klopfen...wirklich laut. Danach fühlte es sich so an, als würde mich jemand von hinten packen und aus dem Bett ziehen. Obwohl ich von diesen Phänomenen gelesen habe, hatte ich echt Angst und riss die Augen auf...alles war gut. Ich wusste also ich war auf dem richtigen Weg. Ich hab die Augen wieder zu gemacht und kurze Zeit später wieder. Ich musste mich echt überwinden, das über mich ergehen zu lassen, ich fand es wirklich unangenehm.
Also erste Frage: Für alle die Wild machen, empfindet ihr das auch so unangenehm? Geradezu gruselig?
Dann ging es weiter. Dieses rumziehen an mir ließ nach und ich war offensichtlich im Traum. Lag ganz normal im Bett, so wie ich mich hingelegt hatte und versuchte dann meine Augen zu öffnen. Was nicht oder nur ganz ganz schwer ging. Ich wollte so gerne den RC mit den Händen machen, es ging aber nicht. Ich konnte nichts sehen. Also hielt ich mir die Nase zu und bämmm ja ich konnte atmen. Ich habe dann immer wieder versucht die Augen zu öffnen aber es dauerte ganz lange bis ich sie mal einen winzigen Schlitz aufbekam.
Zweite Frage: Ist das normal? Woran liegt das?
Ich bin ganz ruhig geblieben und irgendwann klappte auch das Augen auf machen. Ich schaute meine Hände an, aber zuerst hatte ich gar keine. War für mich aber dennoch Zeichen genug dass ich Träume. Ich hab dann versucht den Traum zu ändern. Mich an einen anderen Platz gewünscht oder Personen herbeigewünscht aber nichts von dem hat geklappt.
Dritte Frage: Wieso klappt das nicht? ich dachte in Klarträumen könne man das selbst bestimmen? Oder ist das reine Übungssache?
Ich hab mich als nichts geklappt hat wieder ins Bett gelegt und gemerkt dass mein Freund nach Hause gekommen sein musste. Er lag auf der Couch und dann war es gar kein Problem für mich die Augen zu öffnen, aus dem Bett zu steigen und hinzugehen. Ich habe ihm freudestrahlend erzählt, dass ich gerade meinen ersten Klartraum habe. Und ihm meine Hände gezeigt. Da waren dann an einer Hand 4 Finger und an der anderen 6. Cool!
Er hat nur gelacht und ist mit ins Schlafzimmer gekommen. Dort hatte er plötzlich einen schlimmen Hustenanfall und konnte nicht mehr atmen. Ich wollte ihm helfen und sagte immer wieder "Klarheit sofort" aber ich wurde nicht klar.
Vierte Frage: Wieso wurde ich nicht klar, als ich es wollte? Auch Übungssache?
Irgendwann bekam er wieder Luft und dann verschwimmt der Traum etwas und das nächste an was ich mich erinnere ist das ich wieder im bett liege. Dieses Mal bin ich wach. Wirklich wach... und vollkommen überwältigt von der Erfahrung.
Aber ich hatte die ganze Zeit während des Traumes das Gefühl nicht zu wissen ist es Traum oder nicht, weswegen ich immer wieder RC durchfeführt habe. Und ich war ehrlich davon überzeugt mein Freund kam wirklich nach Hause und hatte diesen Hustenanfall und ich hing in dieser Traumebene fest und bin quasi wie geschlafwandelt. Was aber nicht so war.
Uff ganz schön viel Text geworden. Wer bis zu Ende gelesen hat, danke und wer mir jetzt noch ein paar Antworten geben kann dem Doppel-Danke.
Ich hoffe wirklich ich habe bald wieder so eine Klartraum-Erfahrung um im Umgang damit routinierter zu werden.
Ich bin neu hier und auch was das Thema luzides Träumen betrifft absoluter Neuling. Ich habe mich vor einem halben Jahr schon mal mit dem Thema beschäftigt aber es bald wieder aufgegeben. Meine kleine Tochter hat zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht geschlafen und somit waren mir meine Nächte, wenn sie mal ruhig waren, zu heilig um rumzuexperimentieren. Aber das Thema hat mich nie ganz in Ruhe gelassen.
Seit einer Woche etwa beschäftige ich mich ganz intensiv damit. Lese viel über die unterschiedlichen Methoden, habe Reality Checks in meinen Alltag integriert und schiebe seit einer Woche ein Mittagsschläfchen in meine Mittagspause mit ein (arbeite von zu Hause da ist das sehr praktisch).
Ich hatte mich dafür entschieden die Wild-Methode ausgiebiger zu testen, wofür sich der Mittagsschlaf ja bestens eignet. Die ersten beiden Mal passierte gar nichts. Einmal bin ich einfach nicht eingeschlafen und das andere mal natürlich direkt weggedöst.
Heute war nun der dritte Versuch und es hat tatsächlich geklappt und ich bin ganz stolz verkünden zu dürfen, dass ich meinen ersten Klartraum hatte. Nun habe ich aber Fragen über Fragen und hoffe hier ein paar Antworten zu bekommen.
Zum Mild-Versuch an sich. Ich habe mich bequem hingelegt, mich entspannt, meine Gedanken versucht am Laufen zu halten, aber mich nicht vom wesentlichen abzulenken. Habe darauf gewartet, dass Arme und Beine schwer werden, oder kribbeln oder taub werden...nichts dergleichen. Nach etwa 30 Minuten war ich zwar ziemlich müde aber es war alles unverändert und ich hab resigniert, mich noch mal eingekuschelt und mich eben für einen ganz "normalen" Mittagsschlaf entschieden. Kurze Zeit später hörte ich aber wirklich laute Geräusche, erst so eine Art Singen, dann ein klopfen...wirklich laut. Danach fühlte es sich so an, als würde mich jemand von hinten packen und aus dem Bett ziehen. Obwohl ich von diesen Phänomenen gelesen habe, hatte ich echt Angst und riss die Augen auf...alles war gut. Ich wusste also ich war auf dem richtigen Weg. Ich hab die Augen wieder zu gemacht und kurze Zeit später wieder. Ich musste mich echt überwinden, das über mich ergehen zu lassen, ich fand es wirklich unangenehm.
Also erste Frage: Für alle die Wild machen, empfindet ihr das auch so unangenehm? Geradezu gruselig?
Dann ging es weiter. Dieses rumziehen an mir ließ nach und ich war offensichtlich im Traum. Lag ganz normal im Bett, so wie ich mich hingelegt hatte und versuchte dann meine Augen zu öffnen. Was nicht oder nur ganz ganz schwer ging. Ich wollte so gerne den RC mit den Händen machen, es ging aber nicht. Ich konnte nichts sehen. Also hielt ich mir die Nase zu und bämmm ja ich konnte atmen. Ich habe dann immer wieder versucht die Augen zu öffnen aber es dauerte ganz lange bis ich sie mal einen winzigen Schlitz aufbekam.
Zweite Frage: Ist das normal? Woran liegt das?
Ich bin ganz ruhig geblieben und irgendwann klappte auch das Augen auf machen. Ich schaute meine Hände an, aber zuerst hatte ich gar keine. War für mich aber dennoch Zeichen genug dass ich Träume. Ich hab dann versucht den Traum zu ändern. Mich an einen anderen Platz gewünscht oder Personen herbeigewünscht aber nichts von dem hat geklappt.
Dritte Frage: Wieso klappt das nicht? ich dachte in Klarträumen könne man das selbst bestimmen? Oder ist das reine Übungssache?
Ich hab mich als nichts geklappt hat wieder ins Bett gelegt und gemerkt dass mein Freund nach Hause gekommen sein musste. Er lag auf der Couch und dann war es gar kein Problem für mich die Augen zu öffnen, aus dem Bett zu steigen und hinzugehen. Ich habe ihm freudestrahlend erzählt, dass ich gerade meinen ersten Klartraum habe. Und ihm meine Hände gezeigt. Da waren dann an einer Hand 4 Finger und an der anderen 6. Cool!
Er hat nur gelacht und ist mit ins Schlafzimmer gekommen. Dort hatte er plötzlich einen schlimmen Hustenanfall und konnte nicht mehr atmen. Ich wollte ihm helfen und sagte immer wieder "Klarheit sofort" aber ich wurde nicht klar.
Vierte Frage: Wieso wurde ich nicht klar, als ich es wollte? Auch Übungssache?
Irgendwann bekam er wieder Luft und dann verschwimmt der Traum etwas und das nächste an was ich mich erinnere ist das ich wieder im bett liege. Dieses Mal bin ich wach. Wirklich wach... und vollkommen überwältigt von der Erfahrung.
Aber ich hatte die ganze Zeit während des Traumes das Gefühl nicht zu wissen ist es Traum oder nicht, weswegen ich immer wieder RC durchfeführt habe. Und ich war ehrlich davon überzeugt mein Freund kam wirklich nach Hause und hatte diesen Hustenanfall und ich hing in dieser Traumebene fest und bin quasi wie geschlafwandelt. Was aber nicht so war.
Uff ganz schön viel Text geworden. Wer bis zu Ende gelesen hat, danke und wer mir jetzt noch ein paar Antworten geben kann dem Doppel-Danke.
Ich hoffe wirklich ich habe bald wieder so eine Klartraum-Erfahrung um im Umgang damit routinierter zu werden.