Introspektion
Auf der Metaebene betrachtet, ist die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung wohl die wichtigste Technik eines Klarträumers! Von sich selbst zu lernen, "aus eigenem Buch lesen" das sind wichtige Kernkompetenzen. Beispielweise die Beobachtung des Einschlafsprozesses, der Veränderung in den Gedanken, Gefühlen, in der eigenen Atmung, all diese Empfindungen die mit dem Einschlafen auftreten.
Ich werde hier alles sammeln, was relevant ist und auf Klartraum beziehen. Auszüge aus der Bücher, die ich dazu lese, eigene Beobachtungen und Gedanken, verschiedene Techniken.
Forschungsmethoden und Statistik in der Psychologie, 2008 Sedlmeier, P.; Renkewitz, F. S112.
Das erinnert mich stark an unser Hypnagogic Report.
Forschungsmethoden und Statistik in der Psychologie, 2008 Sedlmeier, P.; Renkewitz, F. S112.
Ich werde hier alles sammeln, was relevant ist und auf Klartraum beziehen. Auszüge aus der Bücher, die ich dazu lese, eigene Beobachtungen und Gedanken, verschiedene Techniken.
Forschungsmethoden und Statistik in der Psychologie, 2008 Sedlmeier, P.; Renkewitz, F. S112.
Zitat:Selbstbeobachtung
Die Selbstbeobachtung in ihrer klassischen Form, die Introspektion (Beobachtung eigener Denk- und Urteilprozesse), spielte in den Anfangsjahren der Psychologie in Deutschland eine große Rolle. Dabei war nicht selten der Professor die Versuchsperson und sein Assistent der Versuchsleiter. Der Grund dafür war, dass der „Selbstbeobachter“ besser in der Lage sein sollte, seine eigenen Gedanken zu erfassen als der Versuchsleiter. Diese Praxis wurde aber im Laufe der Zeit wieder aufgegeben, möglicherweise auch deswegen, weil damalige Theorien zu schwach für die reichhaltige Daten waren.
Das erinnert mich stark an unser Hypnagogic Report.
Zitat:Die Technik des H. Report wurde von ein paar Klarträumern in Heidelberg entdeckt und ausgearbeitet zur Zeit des Klartraum-Wahrtraum Kongresses - allerdings an einem andern Ort. Es geschah in etwas scherzhafter Anlehnung an die Ganzfeldmethodik, die vorher auf der Tagung erläutert wurde. Don stellte sich die Frage, ob das Induzieren und Beeinflussen von hypnagogen Bildern nicht auch einfacher zu machen sei. So entstanden die ersten Sessions: Er legte sich schlafen, Benita spielte dazu auf der Kalimba und Don erzählte alles, was er gerade sah. Sie fragte ihn etwas über die Umgebung, nach einer Zeit wurde sie fester, sie fragte ihn, in gewisse Dinge einzugreifen. So wurden mehrere Sessions mit mehreren Träumern durchgeführt, und es stellte sich heraus, dass auf diese Weise das Bewusstsein geschult werden kann, mit all den Eindrücken, die aus der eigenen Tiefe entstehen, umzugehen.
Es ist also eine Vorgehensweise, um seine innere Welt besser kennenzulernen und seine Klartraumfertigkeit zu trainieren.
Dazu braucht man zwei Menschen. Einer legt sich hin und schließt die Augen. Der andere setzt sich daneben und spielt z.B. Kalimba. Die Aufgabe von dem Liegenden ist zu beschreiben, was er sieht. Alle visuelle Eindrücke sollen genau beschreiben werden - wenn andere Eindrücke entstehen, dann auch die. Der Hypnagogic Reporter fragt nach Details: Farbe, Form, Farbe von dem Hintergrund, evtl. Bewegung usw., gibt aber auch Anweisungen zur Interaktion mit den Bildern.
Es könnte auch eingegangen werden auf die Details der Wahrnehmung, die Konstanz und Echtheit der Szenen, allerdings muss erst noch ausreichend geprüft werden, welche Fragen vom Reporter welche Auswirkungen haben. Es scheint z.B. die Tendenz vorzuherrschen, dass nach der Frage der Echtheit die Echtheit eher verloren geht, aber nach Fragen nach Details die Echtheit eher entsteht.
Stufe 1: Hypnagoge Bilder beschreiben (einfache geometrische Formen und Fraben)
Stufe 2: Komplexere und lebendigere Bilder entstehen lassen.
Stufe 3: Bilder einfrieren und stabilisieren, bewusst Einfluss darauf nehmen.
Stufe 4: Mit Bildern interagieren (z.B. Truhe aufmachen und Inhalt untersuchen)
Forschungsmethoden und Statistik in der Psychologie, 2008 Sedlmeier, P.; Renkewitz, F. S112.
Zitat:Neben der prinzipiellen Zugänglichkeit der entsprechenden Denk- und Handlungsprozesse scheinen für die Brauchbarkeit von Selbstbeobachtungsresultaten zwei Bedingungen entscheidend zu sein:
A Selbstbeobachtung braucht Übung und
B ein zweiter geschulter Beobachter assistiert bei der Selbstbeobachtung
Alles begann mit einem Tod