RE: David Nichols - DMT And The Pineal Gland: Facts vs Fantasy.
12.07.2017, 07:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2017, 08:15 von clearseven.)
Für mich ist das jetzt 1 Wissenschaftler, der die Rolle DMTs in bezug auf Träume bestreitet, weil die gemessene Menge zu klein ist, um wirksam zu sein. Davon abgesehen, dass ich den Vortragenden nur mittelmässig verstanden habe, weil er für nichtnative Englischsprecher keine gut verständliche Aussprache hat, ist mir seine Messmethode nicht klar geworden. Laut Strassman's Aussage kann DMT im Hirn so gut wie gar nicht gemessen werden, weil es dazu viel zu schnell zerfällt. Man müsste einem quasi minütlich ins offene Hirn schauen, um die Menge zu erfassen. Aber zwischen Strassman's Buch und dem Vortrag von Nichols sind ja viele Jahre vergangen, vielleicht ist man heuta dazu in der Lage? Nur wie?
Aber wie ich oben erwähnte, Bufotenin wird auch von unserem Körper hergestellt und zwar so viel, dass man es im Urin nachweisen kann. Bufotenin ist ein Abbauprodukt des Serotonins und wie N,N-DMT stark halluzinogen. Theoretisch wäre es also in der Lage, Hallus auszulösen (und Träume sind nichts anderes). Deshalb wäre es interessant, wenn mal ne Studie gemacht würde, ob sich während der Nacht, speziell während der REM-Phasen, der Anteil an MAOI im Blut erhöht, bzw. der Anteil an INMT steigt? Was jetzt genau die Träume auslöst, ist ja immer noch nicht geklärt. Wir wissen jetzt nur von einem Wissenschaftler, dass es nicht DMT ist. In Träumen wechseln wir in eine völlig andere Realität, so wie man es mit DMT auch erlebt. Wenn es aber kein körpereigenes DMT ist, was ist es dann?
Nachtrag:
Tatsächlich steigt während der REM-Phasen die INMT-Aktivität (INMT macht aus Tryptaminen DMT)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/192352
Interessanter Artikel zu dem Thema auch hier:
http://q4lt.com/measuring-dmt-formation-in-humans