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[geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.

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#1
15.08.2018, 09:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2018, 18:22 von Viltrudis.)
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[mod] Ich hab mir erlaubt, das abzutrennen, da es thematisch nichts mehr mit dem Klartraumbericht zu tun hat. Hier der ursprüngliche Thread: Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist
~gnutl [/mod]

(13.08.2018, 19:56)ichbinmehr schrieb: "Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist."

Nicht das sich Einsamkeit als Illusion entpuppt und kein Schwein, weiß warum Gott sich träumt.
Aber wir können ihm ganz viel andichten, warum er es tut. biggrin
Ich denke um sich zu entwickeln.
Ich habe auch schon aus Freude oder Liebe gehört.

Andere sagen, Gott träumt uns, um sich seiner selbst gewahr zu werden. Würde für mich Sinn ergeben. So wie Borderliner sich verletzen, um sich selbst zu spüren, so spürt sich Gott durch die Erlebnisse seiner Schöpfung (ich wollte damit nicht mutmaßen, dass Gott Borderliner ist big) Bewusstsein ist mit Erleben verknüpft, wobei Erleben auch sein kann, dass man lediglich das Dasein also solches erlebt, also pures ich-bin Bewusstsein ist.

In der hinduistischen Glaubenslehre ist es der Gott Vishnu, der die Welt träumt.
https://wiki.yoga-vidya.de/Vishnu

Vishnu ist Teil der heiligen Trinität (Brahma, Vishnu und Shiva). Ob die anderen beiden auch träumen? big

Ich hatte mal erlebt, wie jemand nach Einnahme von DMT, in unverständlicher Sprache und mit fremdartig tiefer Stimme anfing, vor sich hin zu brabbeln. Wir fragten ihn am Morgen, was er erlebt habe. Er erzählte, dass er ein für ihn nicht identifizierbares Wesen gewesen sei, dass die Welt träumt. Ich denke, unser Bewusstsein kann jedes Bewusstsein sein, auch göttliches. Das muss natürlich nicht über die Einnahme von dissoziativen Halluzinogenen geschehen - unsere eigene Hirnchemie scheint das ebenfalls möglich zu machen. Hatte mal den Bericht einer Nahtod-Erfahrung gelesen, wo der Berichtende am Ende seiner Erfahrung selber zu Gott wurde und liebevoll auf seine Schöpfung blickte. Er beschrieb eindrucksvoll, wie er alles war, was ist. Dann erwachte er auf der Intensivstation.

Jürgen Ziewe berichtet von seinen Astralreisen, wie er Dimensionen erlebt, wo Gedanken Realitäten schaffen. Die Realitäten benachbarter Dimensionen hätten einen Einfluß auf unsere materielle Dimension und umgekehrt. Träume sind technisch gesehen auch Gedanken. Auf göttlicher Bewusstseinsebene kann ich mir durchaus vorstellen, dass Gottes Gedanken/Träume die Welt kreieren. Oder mit den Worten von Hans-Peter Dürr wiedergegeben - alles ist Geist.

Wer weiß, was wir in unseren Träumen/Klarträumen so alles erschaffen, was in einer anderen, nichtmateriellen Dimension Realität wird?

Wer weiß was wiederum in benachbarten, nichtmateriellen Dimensionen so alles erdacht und geträumt wird, das unser Leben hier beeinflusst?
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RE: Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#2
15.08.2018, 13:09
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Spannender Beitrag Clearseven. Ich sehe ich auch vieles so.

"Gott träumt uns, um sich seiner selbst gewahr zu werden."

Macht irgendwie Sinn. Da gibts dann aber immern noch jemand der sich seiner Selbst gewahr werden will, den es nicht gibt, der deshalb nichts wollen kann. Und es gäbe jemanden der abgetrennt wäre vom Gewahrsein. Ich für mich kann mich gar nicht mehr auf einen Sinn festlegen warum es die Existenz gibt. Aber ich kann dem ganzen Sinn geben, den ich dann selbst auf Grund meiner Vorstellungen wähle, die in meinem Ego entstehen. Ich für mich denke, nur ich kann einen Sinn vergeben. Manchmal macht für einen Menschen ein bestimmter Sinn mehr Sinn, als ein anderer. Mich interessiert der Moment wo jeder Sinn loslässt, weil erst dann bin ich in der Freiheit, dass alles möglich ist. Dann empfinde ich dass ich selbst die Freiheit habe dem Leben ein Konzept zu geben, an dem ich mich ausrichte. Meine eigene Authorität zu sein, bedeutet für mich, dass ich über den Sinn des leben frei entscheiden kann.

Manchmal kann ich auch bewusst beobachten wie ich die Realität erschaffe, so wie du es von Jürgen Ziewe beschreibst. Oder es ist Wissen über die Erschaffung da. Früher hatte mich das verwirrt, weil ich die Ebenen verwechselt hatte. Ich dachte Steffi beinflusst die Realität. Steffi hat die Welt erschaffen, aber das konnnte ja nicht sein. An der Stelle kann man leicht in Verrücktheiten abdriften. Seitdem ich mein Selbst durch abgetrennte Bereiche verwalte, (A ist eine Wahrnehmung von Steffi, B ist eine Wahrnehmung des h. Selbst) kann ich diese Eindrücke besser koordinieren. Für mich ist das ein Kompromiss, wie Ego und Selbst im Leben konkret zu vereinbaren sein können.

Ich muss immer wieder an deinen sehr symbolischen Traum denken: In dem Leere war und der Blitz niederfuhr. Für mich hat dieser Traum die Erschaffung der Welt dargestellt, der Urknall, Das Sein im Nicht Sein. Ich habe bis jetzt alle Gründe warum das passiert, auflösen können. Ich kann nur noch Sinnlosigkeit finden, die uns die Freiheit lässt unseren Sinn selbst zu vergeben.
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RE: Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#3
16.08.2018, 07:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.08.2018, 12:35 von clearseven.)
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(15.08.2018, 13:09)ichbinmehr schrieb: Macht irgendwie Sinn. Da gibts dann aber immern noch jemand der sich seiner Selbst gewahr werden will, den es nicht gibt, der deshalb nichts wollen kann. Und es gäbe jemanden der abgetrennt wäre vom Gewahrsein.

Ja, das göttliche Bewusstsein ist vermutich nicht das Ende der Fahnenstange. Was war vor der Erschaffung der Welt, was war vor Gott, was war vor allem, was ist? Wenn man intensiv darüber nachdenkt, kann man schon ein bisschen verrückt werden - mir dreht sich dann manchmal der Kopf und ich muss aufhören, darüber nachzudenken. Ich beschränke mich daher meistens auf das, was ich noch als überschaubar und ansatzweise verstehbar empfinde. In diesem Verständnisbild ist das univerell Schöpferische (im Volksmund Gott genannt) die höchste Instanz, gefolgt von den Bewusstseinen der Schöpfungen. Wobei eine Rückkopplung denkbar ist, also unsere Gedanken und Erlebnisse beeinflussen wiederum die Schöpfungsebene, was uns selbst zu Mitschöpern macht, wenn auch mit einer gewissen Latenz. Die esoterische Vorstellung von Manifestation durch pures Wollen und Wünschen, teile ich nicht. Dennoch erlebe ich immer wieder, wie intensives Beschäftigen mit einer Sache, Person oder Option, eben diese Sache, Person oder Option beeinflusst, bzw. unmittelbar in mein Leben bringt. Da kann man jetzt mutmaßen, wie der Mechanismus funktioniert. Ist es das höhere Selbst, welches auf einer höheren Bewusstseinsebene Gedanken, Wünsche und Vorstellungen auf niedrigerer, materieller Ebene manifestiert, oder beeinflussen wir mit unseren Gedanken lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Ereignisse eintreten. Ähnlich wie die Zufallsgeneratoren vom Global Consciousness Project, die auf der ganzen Welt verteit sind und deren Ergebnisse durch Gedanken und Gefühle von Massen beeinflusst werden.
http://noosphere.princeton.edu/

Irgendwer Schlaues hat mal gesagt, das man aufpassen muss, was man sich wünscht. Ich würde sogar soweit gehen, dass man aufpassen muss, was man denkt und träumt. Und Letzteres können wir zumindest in Klarträumen beeinflusen. Da ich nicht weiß, ob, und wenn ja, was ich mit meinen Träumen auf anderer Ebene verändere, gibt es bei mir eine klare Traumnetiquette. Verhalte dich so, wie du dich im Wachleben anderen Personen gegenüber auch verhalten würdest. Sehr gut finde ich auch da Jürgen Ziewe. Er pflegt sowohl in Klarträumen, als auch in seinen Astralreisen einen freundlichen und respektvollen Umgang mit allen Personen, die ihm begegnen.
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RE: Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#4
18.08.2018, 18:05
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Zitat:Wenn man intensiv darüber nachdenkt, kann man schon ein bisschen verrückt werden - mir dreht sich dann manchmal der Kopf und ich muss aufhören, darüber nachzudenken.


Ja geht mir auch so. Ich steige dann manchmal einfach aus und nehme an, dass ich keine verstandesmässige Antwort finden kann.


Zitat:Da ich nicht weiß, ob, und wenn ja, was ich mit meinen Träumen auf anderer Ebene verändere, gibt es bei mir eine klare Traumnetiquette. Verhalte dich so, wie du dich im Wachleben anderen Personen gegenüber auch verhalten würdest.

Ich hatte irgendwie noch nie das Bedürfnis Traumfiguren grundlos anzugreifen. In Träumen in denen ich Gewalt durch Traumfiguren erfahre, verteidige ich mich körperlich. Als Angreifer habe ich mich noch nicht erfahren. Auch die Personen in meiner Mentalwelt behandel ich respektvoll, obwohl ich denke, dass es Anteile meines Selbst sind.


Zitat:Die esoterische Vorstellung von Manifestation durch pures Wollen und Wünschen, teile ich nicht. Dennoch erlebe ich immer wieder, wie intensives Beschäftigen mit einer Sache, Person oder Option, eben diese Sache, Person oder Option beeinflusst, bzw. unmittelbar in mein Leben bringt. Da kann man jetzt mutmaßen, wie der Mechanismus funktioniert. Ist es das höhere Selbst, welches auf einer höheren Bewusstseinsebene Gedanken, Wünsche und Vorstellungen auf niedrigerer, materieller Ebene manifestiert, oder beeinflussen wir mit unseren Gedanken lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Ereignisse eintreten.

Ich erlebe immer dass ich bei diesen Themen zwischen Ego und höherem Selbst meine Perspektive hin und her springe und es eine Art Gedankenschleife gibt.

Wenn ich mich zb mit Magie beschäftige und etwas manifestiere. Nehmne wir an es gelingt, dann erfahre ich mich als den Erschaffer der Realität. Aus dieser Perpektive habe ich Macht, allerdings auch Schuld.
Ich habe glücklicherweise eine Phase erfahren, da war ich in vielen Lebensitiationen total ohnmächtig. Und deshalb habe ich mich mich mit der Erfahrung der Ohnmacht auseinander gesetzt, deshalb rede ich von Glück, auch wenn das alles andere als spassig war. Das Glück liegt in der Erkenntnis darüber was Macht und Ohnmacht ist.

Ich glaube deshalb, wir Menschen machen die Erfahrung von Macht und/oder die Erfahrung von Ohnmacht. Aber wir Menschen, wir Egos steuern die Erfahrung gar nicht. Wir erleben nur eine Synchronizität zwischen A einem Gedanken und B einer Handlung, aus dem folgt dann die Idee, ich habe es gemacht. Es gibt aus meiner Perpektive aber keinen Handelnden.

Und somit machen wir meiner Meinung nach Erfahrung von Macht, zb ich manifestiere etwas, oder von Ohnmacht zb ich kann ein destruktive Situation nicht ausweichen, aber letztlich gibt es da immer einen Teil der über allen unsere Entscheidungen steht und uns eine wie auch immer geartete Realität erfahren lässt.

So und wenn man eine Erfahrung von Einheit macht, dann ist man auch der Teil der das alles steuert. Aber sobald man dann wieder im Egobewusstein ist, und etwas kreieren möchte, hat man sich von der Einheit ja durch den Wunsch zu kreieren wieder getrennt. Denn für einen Wunsch braucht es immer ein Ich.

Und dennoch erfährt man manchmal, dass ein Wunsch sich erfüllt. Ich beschäftige mich damit, welche Mechnismen dann ausser Kraft gesetzt werden müssen um so eine Manifestation wirksam zu machen.
Ich möchte gerne mehr Erfahrung von Macht machen. Die fehlen mir in meinem Leben noch. Und vielleicht wird mir das gelingen. Aber selbst wenn, dann glaube ich nicht, dass ich das gemacht habe. Sondern ich erleb dass es geschieht.

Ich denke, Menschen werden durch die Allmacht des höheren Selbst gehindert, wenn sie es nicht können sollen und sie werden befähigt werden, wenn sie es können sollen. Ich denke alles ist determiniert,. Denn wie soll es sonst eine Ewigkeit geben. Wir erfahren zwar Entwicklung, aber gleichzeitig gibt es eine Ewigkeit, in der es keine Zeit gibt. Ich denke wer spirituelle Erfahrungen macht, der spring zwischen Ego Erfahrung und Erfahrung des höheren Selbst hin und her. Und es ist gut die Ebene genau zu trennen damit man nicht denkt, das Ego würde die Realität erschaffen. Solange man Denkt und im Denken eine Lösung für die Frage nach Macht finden will, muss man Ego und höheres Selbst in der getrenntheit sehen.

Jesus sagte der Vater und ich sind eins und meinte damit, das höhere Selbst und mein Ego sind eins.
Diese Aussage ist nondual und mit Rationalität nicht mehr erfahrbar. Immer wenn ich es versuche kreisen Gedankenschleifen in meinem Kopf. So kann ich es in der rationalen Betrachtung nur als Trennung von Ego und Höherem Selbst darstellen. In der Nondualen Sicht kann sich das Ego auch als Einheit mit dem höherem Selbst erfahren.

Und wer in diesem Bewussteinszustand ist, der kann eine Erfahrung von bewusster Macht erleben. Ich denke aber das Thema macht ist eine Falle auf dem Weg zu erwachen, weil man erst durch Machtverzicht die wahre Macht des Selbst erkennt. Jesus hing nicht umsonst am Kreuz. Wer Macht hat muss sich immer sorgen dass er die Macht verliert. Wer die Ohnmacht erfahren hat, und sich ihr hingegeben hat, hat nichts mehr zu verlieren.


Für mich gibt es also nur eine Erfahrung von Macht im Ego. Doch ich denke wenn man es so erfährt, gibt es immer noch einen Teil im Hintergrund der die Strippen zieht. Die Macht die das höhere Selbst hat, ist zu abstrakt um diese irgendwie mit Worten beschreibend zu erklären. Aus diesem Grund gibt es keine Schuld, denn wenn du dir dein Leben ganz genau anschaust, wirst du feststellen, du konntest es nur so leben. Du hattest nie eine Wahl und selbst wenn du denkst du hättest eine ander Wahl gehabt, und dir das genau anschaust wirst du sehen, dass es keine Wahl gab. Und so geht es auch ellen anderen Menschen.

Wer ein machtvolles und selbstwirksames Leben erfährt, wer erfährt dass in seinem Leben alles hinhaut, wer zb mühelos klarträumen kann, wer erfolgreich ist, der wird wohl kaum seine Machterfahrung in Frage stellen. Und aus der Alltagssicht, scheint so ein Mensch bevorteilt zu sein, man kann sagen er hat Glück. Aus höherer Sicht, wird der Mensch aber an seinen Vorteilen anhaften und diese schwerer überwinden, als ein Mensch der einen Schicksaalschlag nach dem anderen erfährt. Und deshalb redete ich von Glück, dass ich eine heftige Ohnmachtserfahrung hatte, die mir ermöglicht hat, die Idee von Macht und Ohnmacht loszulassen. Denn so konnte ich in einen Überblick über das Thema gelangen. Denn aus der Ohmacht will man ja raus.

Ich kenne keinen Menschen der sagt, liebes höhere Selbst, ich habe jetzt mein ganzes Leben so ein Glück gehabt. Ich bin gesund, ich habe ne tolle Frau und im Job bin ich auch erfolgreich. Aber ich möchte wissen, was liegt auf der Ebene über diesem Leben. Bitte nimm mir alles damit ich mein ganzes Leben in Frage stellen muss. So etwas habe ich noch nie von einem Menschen gehört. Und deshalb greift das Schicksaal ein und lässt Menschen durch die Kacke gehen, denn nur dann sind sie offen das alte Leben loszulassen. Wer sein Bewusstsein erweitertern will, der hat in einem leidvollen Leben andere Chancen.

Deshalb experimentiere ich zwar mit Magie und den Möglichkeiten etwas zu manifestieren, aber ich habe die Idee losgelassen, dass es sinnvoll ist Macht anzustreben.
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#5
18.08.2018, 18:24
Hey clearseven, steffi - ich hab das mal abgetrennt und in einem anderen Bereich verschoben. Ich denke, die Diskussion hat mit Uefkens KT ja nichts mehr zu tun - hier könnt ihr besser weiterdiskutieren. normal
...in einer anderen Herde. pink
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#6
18.08.2018, 19:22
Danke. biggrin
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#7
18.08.2018, 22:25
Genau genommen hat Uefkens Überschrift nichts mit seinem Klartraum zu tun bigwink
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RE: Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#8
18.08.2018, 23:08
Darf ich mich auch mal mit einhaken? normal

(16.08.2018, 07:31)clearseven schrieb: Dennoch erlebe ich immer wieder, wie intensives Beschäftigen mit einer Sache, Person oder Option, eben diese Sache, Person oder Option beeinflusst, bzw. unmittelbar in mein Leben bringt. [...] Oder beeinflussen wir mit unseren Gedanken lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Ereignisse eintreten[?]

Kannst du ein Beispiel geben, was genau du meinst?

Sicherlich beeinflusst das Beschäftigen mit einer Sache die Aufmerksamkeit auf etwas. Als ich zum Beispiel den Anhalter gelesen habe, habe ich auch immer "Oh, ist ja witzig, Raum 42!" gedacht, oder an Hausnummern die 42 gesehen, und in Telefonnummern und Rechnungen und Autokennzeichen. Und am Ende des Tages denke ich "42 ist überall!" Vielmehr ist es aber so, dass ich, wenn ich die Hausnummer 25 sehe, es innerhalb von fünf Sekunden vergesse und nicht weiter darüber nachdenke. Je genauer man hinsieht, desto mehr wird man finden.

Aber wie beeinflusst es die Wahrscheinlichkeit und wie lässt sich das vom Zufall unterscheiden?

(16.08.2018, 07:31)clearseven schrieb: Irgendwer Schlaues hat mal gesagt, das man aufpassen muss, was man sich wünscht. Ich würde sogar soweit gehen, dass man aufpassen muss, was man denkt und träumt.

Selbst der zweite Teil wurde schon gesagt ^^ https://www.aphorismen.de/amp/zitat/19331

Zitat:Genau genommen hat Uefkens Überschrift nichts mit seinem Klartraum zu tun

Clickbait?
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#9
19.08.2018, 09:38
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Fälle von erfüllten Erwartungen gibt es regelmässig bei mir. Ich denke an eine Person und sie kommt in mein Leben spaziert - passiert mir sehr oft. Ich arbeite im technischen Support. Auf dem Weg zur vermeintlichen Tragödie denke ich immer, dass, wenn ich dort bin, alles wie von Zauberhand wieder funktionieren wird, was dann tatsächlich oft so ist. Es passiert es sogar so häufig, dass ich mittlerweile begrüsst werde, mit Sätzen wie: "ah, Sven, der muss nichts aufschrauben, der schaut die Geräte nur an", oder, "dann lass mal deine Energien fließen!" Zwischen 2010 und 2012 habe ich regelmäsig an Verlosungen teilgenommen und jedesmal felsenfest an meinen Gewinn geglaubt. Und ich habe oft gewonnen. Unter anderem zwei Luxusreisen, einen Fiat Panda 2 und ein Mac-Air. Eine Anekdote gibt es aus meiner Jugend. Ich bin mit Frenden durchs Mittelgebirge gewandert. Als wir abends im Gras vor der Hütte lagen und in den Himmel schauten, sah ich eine Sternschnuppe. Man wünscht sich ja dann was, auch wenn man als vernunftgepräger "Realist" nicht wirklich dran glaubt. Einem Kumpel, den ich ärgern wollte, wünschte ich einen Schluckauf. Am Morgen erzählte er, dass er schlecht geschlafen habe, weil er sehr früh von einem hartnäckigen Schluckauf geweckt worden ist.

Ich für meinen Teil passe mittlerweile sehr genau auf, was ich mir oder anderen wünsche. Nenne es Aberglaube, aber meine Erfahrungen haben mich diese Achtsamkeit, die ja auch eine Verantwortung ist, gelehrt.

"Selbst der zweite Teil wurde schon gesagt ^^ https://www.aphorismen.de/amp/zitat/19331"

Machst du die Zitatpolizei, oder was sollte der Hinweis, dass das hier im Forum von irgendwem schon mal gesagt worden ist?
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#10
19.08.2018, 10:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 10:35 von Viltrudis.)
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Ich hatte ne Menge so erfüllte Erwartungen - das hat sich bis zu einem Zeitpunkt meines Lebens hin kumuliert, wo es dann richtig krasse Zufälle waren, die mir quasi bestätigt haben, dass da irgendwas magisches abläuft...

Nur: Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr fiel mir auf: Entweder werde ich da massiv verarscht, oder es war doch Zufall. Denn die Zufälle betrafen keine wichtigen Lebensumstände, sondern totalen Quatsch, mit dem ich nichts anfangen konnte.

Zum Glück hab ich mich dann in Folge von dem Aberglauben befreien können, denn es wäre sehr belastend, ständig diesen Druck zu haben, von "ich darf nicht an X denken, sonst beeinflusst das was..."
- zumal ich zu Zwangsgedanken neige, das wäre für mich buchstäblich die Hölle. surprised
...in einer anderen Herde. pink
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#11
19.08.2018, 10:59
[+] 2 User sagen Danke! clearseven für diesen Beitrag
Ich denke, das es nicht schadet, negative Erwatungen oder Wünsche, vor allem anderen gegenüber, zu vermeiden. Was Zufall ist und was nicht, können wir sowieso nicht wissen, da wir keine Erkenntnisse darüber haben, was auf einer möglicherweise übergeordneten Ebene die Ereignisse beeinflusst oder vieleicht sogar steuert. Ich muss bei der Frage immer ans Klarträumen denken, wo wir uns in einer Realität bewegen, die der Wachrealität in absolut nichts nachsteht. Dort sind es unsere Gedanken, mit denen wir die Ereignisse steuern können. Warum sollten es auf der sehr viel trägeren, materiellen Ebene nicht auch möglich sein, mit Gedanken die Realität zu beeinflussen? Dauert dann halt nur länger, bis sich das Resultat zeigt (verweise in diesem Zusammenhang nochmal auf das Global Consciousness Project - beeinflussen Gedanken Materie?). Im Mittelalter wurden auch viele Dinge nicht für möglich gehalten, die jetzt selbstverständlich sind. Wer weiß, was die Zukunft für Erkenntnisse bringt? Ich betrachte das mit großer Neugier.
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#12
19.08.2018, 12:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 12:07 von Brot82.)
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(19.08.2018, 09:38)clearseven schrieb: Fälle von erfüllten Erwartungen gibt es regelmässig bei mir. Ich denke an eine Person und sie kommt in mein Leben spaziert - passiert mir sehr oft. Ich arbeite im technischen Support. Auf dem Weg zur vermeintlichen Tragödie denke ich immer, dass, wenn ich dort bin, alles wie von Zauberhand wieder funktionieren wird, was dann tatsächlich oft so ist. Es passiert es sogar so häufig, dass ich mittlerweile begrüsst werde, mit Sätzen wie: "ah, Sven, der muss nichts aufschrauben, der schaut die Geräte nur an", oder, "dann lass mal deine Energien fließen!"

Spricht das nicht eher für deine Fähigkeiten und Expertise als für eine übernatürliche Macht?

(19.08.2018, 09:38)clearseven schrieb: Zwischen 2010 und 2012 habe ich regelmäsig an Verlosungen teilgenommen und jedesmal felsenfest an meinen Gewinn geglaubt. Und ich habe oft gewonnen. Unter anderem zwei Luxusreisen, einen Fiat Panda 2 und ein Mac-Air.

Die anderen Teilnehmer haben bestimmt auch felsenfest an ihren Gewinn geglaubt shoulder

(19.08.2018, 09:38)clearseven schrieb: Eine Anekdote gibt es aus meiner Jugend. Ich bin mit Frenden durchs Mittelgebirge gewandert. Als wir abends im Gras vor der Hütte lagen und in den Himmel schauten, sah ich eine Sternschnuppe. Man wünscht sich ja dann was, auch wenn man als vernunftgepräger "Realist" nicht wirklich dran glaubt. Einem Kumpel, den ich ärgern wollte, wünschte ich einen Schluckauf. Am Morgen erzählte er, dass er schlecht geschlafen habe, weil er sehr früh von einem hartnäckigen Schluckauf geweckt worden ist.

Hier würde ich einfach mal behaupten, dass sei Zufall gewesen, und die anderen Male, wo so was nicht passiert ist, hast du einfach vergessen. (In ähnlichen Situationen.) Das ist ja ganz normal, dass einem solche Dinge im Gedächtnis bleiben.

(19.08.2018, 09:38)clearseven schrieb: Ich für meinen Teil passe mittlerweile sehr genau auf, was ich mir oder anderen wünsche. Nenne es Aberglaube, aber meine Erfahrungen haben mich diese Achtsamkeit, die ja auch eine Verantwortung ist, gelehrt.

Dem widerspreche ich auch gar nicht. Ich halte es auch nicht gut, Leuten, die einem gerade quer kommen, irgendwelche Flüche an den Hals zu wünschen, weil das zeigt, dass man sich und seine Emotionen nicht im Griff hat.


(19.08.2018, 09:38)clearseven schrieb: "Selbst der zweite Teil wurde schon gesagt ^^ https://www.aphorismen.de/amp/zitat/19331"

Machst du die Zitatpolizei, oder was sollte der Hinweis, dass das hier im Forum von irgendwem schon mal gesagt worden ist?

Entschuldige, dass ich dir ein relevantes Zitat aus den RELIGIÖSEN ÜBERLIEFERUNGEN DES JUDENTUMS verlinkt habe, was dich VIELLEICHT interessieren hätte können, weil zu deinem Zitat passt! Du hast den Link nicht mal geöffnet, habe ich recht?!
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#13
19.08.2018, 16:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 16:07 von clearseven.)
Spricht das nicht eher für deine Fähigkeiten und Expertise als für eine übernatürliche Macht?

Die Frage, ob unsere Gedanken Materie zu beeinflussen vermögen, können wir hier nicht beantworten. Andere Dimensionen stellen für mich keine höheren Mächte dar, sondern lediglich andere Daseinsebenen, denen wir uns auf der materiellen Ebene nicht, bzw. nur in Ausnahmefällen, bewusst sind. Ich gehe soweit, mir vorstellen zu können, dass wir in mehreren Dimensionen zeitgleich unterwegs sind und dass das, was wir in den verschiedenen Daseinseben tun, machen und denken, auf alle Daseinsebenen Einfluss hat. Beweisen kann ich das natürlich nicht und ich bin auch nicht der erste und einzige, der das für möglich hält.

Entschuldige, dass ich dir ein relevantes Zitat aus den RELIGIÖSEN ÜBERLIEFERUNGEN DES JUDENTUMS verlinkt habe, was dich VIELLEICHT interessieren hätte können, weil zu deinem Zitat passt! Du hast den Link nicht mal geöffnet, habe ich recht?!

Zu entschuldigen habe ich mich, ich habe falsch reagiert! Ich meinte verstanden zu haben, dass du mich an ein Zitat aus dem Forum erinnerst. Danke für das obige Zitat, ich finde es sehr interessant!
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#14
19.08.2018, 17:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 17:22 von Brot82.)
(19.08.2018, 16:06)clearseven schrieb: Spricht das nicht eher für deine Fähigkeiten und Expertise als für eine übernatürliche Macht?

Die Frage, ob unsere Gedanken Materie zu beeinflussen vermögen, können wir hier nicht beantworten. Andere Dimensionen stellen für mich keine höheren Mächte dar, sondern lediglich andere Daseinsebenen, denen wir uns auf der materiellen Ebene nicht, bzw. nur in Ausnahmefällen, bewusst sind. Ich gehe soweit, mir vorstellen zu können, dass wir in mehreren Dimensionen zeitgleich unterwegs sind und dass das, was wir in den verschiedenen Daseinseben tun, machen und denken, auf alle Daseinsebenen Einfluss hat. Beweisen kann ich das natürlich nicht und ich bin auch nicht der erste und einzige, der das für möglich hält.

Ah, okay. Das verstehe ich. Das könnte natürlich sein, aber so lange das keine nachgewiesenen Implikationen auf diese Welt hat, ist auch ein Gedankenexperiment, was vorerst Occam's Razor zum Opfer fällt. (Ist jedoch keine Ausrede dafür, es nicht zu untersuchen.)

(19.08.2018, 16:06)clearseven schrieb: Zu entschuldigen habe ich mich, ich habe falsch reagiert! Ich meinte verstanden zu haben, dass du mich an ein Zitat aus dem Forum erinnerst. Danke für das obige Zitat, ich finde es sehr interessant!

Und ich entschuldige mich für das Caps; wollte nicht schreien. Aber hätte man das nicht an der URL sehen können, dass es kein Zitat aus dem Forum war?
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RE: [geteilt] Gott träumt uns, um zu vergessen, wie einsam er ist.
#15
19.08.2018, 17:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 19:37 von clearseven.)
(19.08.2018, 17:21)Brot82 schrieb: Und ich entschuldige mich für das Caps; wollte nicht schreien. Aber hätte man das nicht an der URL sehen können, dass es kein Zitat aus dem Forum war?

Ja. Ich war unaufmerksam und meine Synapsen haben die Informationen falsch zusammengesetzt big
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