Eine neue Didaktik bei der Lehre von Klartraumtechniken - eine Streitschrift.
Es ist traurig anzusehen, wo wir nach so langer Zeit im Klartraumbereich angekommen sind.
Gefühlt alles, was wir angeschoben haben, ist eingeschlafen. Es finden keine Teamspeaktreffen statt, die Whatsappgruppe existiert nur noch formal. Nicht erwähnen möchte ich die Vielzahl derer, die mal wieder die Fluktuationszahlen in unseren Statistiken füttern.
Zum Glück gibt es aber noch sehr erfolgreiche Klarträumer, die auf hohem Niveau unterwegs sind. Es sind nicht viele, aber es gibt sie. Ein Großteil jener fällt durch einen eher unkonventionellen Umgang mit Klarträumen und Co. auf.
Ich frage mich wie lange wollen wir noch zusehen, wie der Karren vor die Wand gefahren wird. Wollen wir der Trübheit das Feld überlassen oder sind wir endlich bereit unsere Didaktik in Bezug auf die Lehre des Klarträumens zu überdenken, ja einen Goldstandard zu formulieren?
Dazu folgende Forderungen:
Gefühlt alles, was wir angeschoben haben, ist eingeschlafen. Es finden keine Teamspeaktreffen statt, die Whatsappgruppe existiert nur noch formal. Nicht erwähnen möchte ich die Vielzahl derer, die mal wieder die Fluktuationszahlen in unseren Statistiken füttern.
Zum Glück gibt es aber noch sehr erfolgreiche Klarträumer, die auf hohem Niveau unterwegs sind. Es sind nicht viele, aber es gibt sie. Ein Großteil jener fällt durch einen eher unkonventionellen Umgang mit Klarträumen und Co. auf.
Ich frage mich wie lange wollen wir noch zusehen, wie der Karren vor die Wand gefahren wird. Wollen wir der Trübheit das Feld überlassen oder sind wir endlich bereit unsere Didaktik in Bezug auf die Lehre des Klarträumens zu überdenken, ja einen Goldstandard zu formulieren?
Dazu folgende Forderungen:
- Primäre Konzentration bei der Vermittlung von Klartraumtechniken auf die Lehre des kritischen Bewusstseins! Bei der Erstellung von Leitfäden, müssen diese so gestaltet werden, dass die Interessierten verstehen, dass nur die Schulung des kritischen Bewusstseins dauerhafte Klartraumfähigkeiten vermittelt, außerdem müssen wir ihnen verständlich machen, dass Klartäume zu haben nur von der Erinnerbarkeit seiner Träume und einem kritischen Bewusstsein abhängt.
- Einsatz des Traumtagebuch als wichtigstes Instrument zur Verbesserung der Traumerinnerung aber auch für die eigene private “Forschung” zu Phänomenen. Einsatz von WBTB und MILD zur Unterstützung an Wochenenden, wenn der Interessierte seine Traumerinnerung verbessert hat und Übungen zum kritischen Bewusstsein regelmäßig ausführt.
- Erwartungsfreie und ergebnissoffene Unterrichtung. Tholey und LaBerge haben jenen, die ihnen folgten Erwartungshaltungen mitgegeben, die heute zu Schwierigkeiten führen, ihre Ideen brauchen einen Relaunch mit unseren neuen Kenntnissen. Dazu zählt auch die Abkehr davon, den Schülern zu erzählen, sie würden in Traumfiguren ihrem “Unterbewusstsein” begegnen und gewissermaßen gegenüberstehen. Wir sollten den Interessenten statt dessen klar machen, dass sich jeder selbst ein Urteil bilden soll und zu einer intensiven vorurteilsfreien Kommunikation mit Traumfiguren einladen. Gleichzeitig müssen wir die Schüler dazu befähigen ihre eigenen Erwartungshaltungen zu erkennen und zu reflektieren. Wer meint, seinem UB oder auch anderen Instanzen gegenüber zu stehen, darf sich nicht wundern, entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Wer glaubt, er brauche eine Technik, um klar zu träumen, wird dieses Ergebnis wohl erhalten. Wer meint, er müsse einen Klartraum stabilisieren, der wird instabile Klarträume ernten. Die Erwartungshaltung, das muss schonungslos vermittelt werden, ist eine bekannte Fehlerquelle in Bezug auf die Qualität und das Erleben des Träumens, der Inhalte und der Wahrnehmung über die individuelle Einordnung der Möglichkeit Klarträumen zu können auf einer Skala von leicht bis schwer.
- Erwartungsfreie Unterrichtung auch der verschiedenen anderen Lehren rund um das Träumen wie zum Beispiel OOBE und die buddhistische Sicht auf Träume.
- Offener und erwartungsfreier Umgang mit Incubus Phänomen, Schlafparalyse, falschem Erwachen / Wachbleiben und anderen unangenehmen Begleiterscheinungen des klaren Einschlafens. Einordnung als normale Phänomene, die seit Jahrhunderten berichtet werden.
- Akzeptanz des Umstandes, dass es beim Bestreben langfristig Klarzuträumen zu Widerständen auf verschiedensten Ebenen kommen kann. Aktiv durch Phänomene rund ums Träumen und passiv im Wachleben auf Gefühlsebene durch ein Gefühl der Unlust oder Einvernahme durch Aktivitäten im Wachleben. Wir müssen den Menschen vermitteln, dass es sich lohnt über diese Widerstände zu erheben mit seinem Willen. Wir brauchen eine Widerstandslehre. Wer von einem Widerstand vorher gelesen hat oder über ihn informiert wurde, kann besser mit ihm umgehen.
"Das Geistige ist für mich fundamental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine Materie gibt, sondern nur Geist." Prof. Hans-Peter Dürr, Physiker (R.I.P. 1929 - 2014)