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Meine Metaphysik» Fortsetzung des Austausches

Meine Metaphysik
#1
29.08.2022, 15:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2022, 13:09 von ichbinmehr.)
Fortsetzung des Austausches:

https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid271696


Meine Metaphysik

Ich bin Bewusstsein. Die Welt samt der Person, die ich in dieser Welt darstelle, ist in mir (Bewusstsein) enthalten.

Ich bin Bewusstsein, als solches bin ich grundsätzlich frei den Inhalt meiner Erfahrung zu träumen.

Jedoch bin ich seitdem ich diese Welt betreten habe, mit der Person Steffi, die ich in dieser Welt bin identifiziert und so habe ich zu einem großen Teil vergessen was ich eins war. Deshalb bin ich auch nicht frei, weil identifiziert mit der Person die ich bin, nur noch innerhalb meiner Möglichkeiten handeln kann.

Dennoch ist das Bewusstsein welches ich bin, nichts was in der Ferne oder gar in der Vergangenheit existiert. Es ist hier in jedem Moment. Ich bin immer Bewusstsein. Aber meist beziehe ich mich auf die Person die ich bin und erfahre mich dann auch als Person.

Ich bin Bewusstsein, das denkt eine Person in einer Welt zu sein. 

So bewege ich mich innerhalb von erlernten Fähigkeiten und auferlegten Einschränkungen der Person durch eine Welt, die ich als nicht ich empfinde.

Bevor wir zum Thema biologische und soziale Entwicklung, Erziehung und Sozialisation kommen, bin ich ein Mensch. Es gibt eine Geschichte der Menschheit, ja der Evolution allen Lebens auf diesem Planeten und wenn ich aus der Perspektive der Person die ich ich bin, nachschaue dann bestätigt sich diese für mich persönlich.

Das ich ein Mensch bin, ist jedoch schon Teil der Geschichte, das das Bewusstsein, welches ich bin träumt.

Immer dann wenn ich nachschaue, finde ich mich auch. Durchbrechen kann man diesen Eindruck nur, indem man versucht etwas völlig anderes zu erfahren. Das ist ein Grund warum ich es für ratsam halte mit Magie zu experimentieren.

Ich erlebe die Welt in der ich (Person) lebe, als gespalten in Subjekt und Objekt. Ich das Bewusstsein bin nicht gespalten. Ich bin die Ganzheit aller Erscheinungen und Nicht Erscheinungen. Diese Ganzheit enthält alle möglichen Erfahrungen und Existenzen.

Der derzeitige Grund meiner Existenz als Person ist die Selbsterkenntnis. Das Bewusstsein kann den Sinn der Existenz jederzeit frei vergeben. Jede Person kann ihren eigenen Existenzsinn bestimmen.

Die Person die ich bin, besitzt Fähigkeiten als auch Einschränkungen. Des weiteren besitzt sie einen inneren Plan, ja ein Streben nach Selbstverwirklichung, Selbstwerdung und Ganzheit. Unter Ganzheit verstehe ich eine Form der Vollkommenheit die das gesamte Spektrum des Lebens enthält. Dieser Prozess der Selbstwertung und Ganzwerdung verbindet die Person mit dem Bewusstsein.

Der Sitz des Bewusstseins ist nicht im Gehirn zu verorten. Das Bewusstsein ist nicht abhängig von einer Erscheinung innerhalb des Traumes. Bewusstsein ist Absolut. Materie ist eine Erscheinung innerhalb des Traumes. Wenn ich ein Gehirn Neurobiologisch untersuche, finde eine Kausalität, weil die Materie ja eine Erscheinung aus dem Ganzen ist. Immer wenn ich nachschaue kreiere ich Realität.

Der Akt der Forschung ist ein Akt der Schöpfung.

Die Materie erscheint der Person als konstant und führt die Person entlang dieser konstanten Erfahrung durch den Prozess des Lebens. Die Materie führt den Menschen.

Die Person hat auf Grund von Erfahrungen durch Erziehung und Sozialisation der entsprechenden Zeit, Kultur und persönlichen Biographie, ein Selbstbild als auch ein Weltbild entwickelt. Selbstbild als auch das Weltbild stehen in einem sich selbst aufrecht erhaltenden Verhältnis zu einander. Dieses wird ersichtlich in den Momenten, in denen sich das Selbstbild verändert, verändert sich die äußere Welt und manchmal auch umgekehrt. Wollen wir die Welt aus den Angeln heben, müssen wir in uns selbst beginnen. Da jedoch nur wenige Menschen versuchen ihr Selbstbild zu verändern, bemerken viele den Zusammenhang zwischen Ich und Umwelt nicht.

Die meisten Menschen unterliegen einer Erfahrung von Entwicklung. Dieses bringt eine weitere Dynamik in das Spiel. Jede dieser Dynamiken macht es schwerer sich als Bewusstsein zu erkennen. Wir verlieren uns in den Dynamiken.

Die Erfahrungen der Person prägen ihre Glaubenssätze. Man sollte nicht den Fehler machen, wie es manche Spirituelle Menschen tun, das Denken der Person einzig als Produkt der Person zu betrachten. Die Person ist letztlich nicht getrennt vom Bewusstsein. Es braucht Unterscheidungsfähigkeit zwische Ich und Höherem Selbst, als auch die Fähigkeit (Ambiguität) die Ganzheit beider wahrzunehmen. Sowohl als auch.

Im Denken werden Entscheidungen des Bewusstseins getroffen, die Einfluss auf das gesamten Verlauf der Entwicklung Person als auch der äußeren Welt haben. Das Denken reitet auf einer Welle von physischen und emotionalen Bedürfnissen. Seelre, Körper, Emotion und Geist bilden eine Einheit. Es gibt keine Trennung zwischen Geist und Bewusstsein. Wir müssen jedoch unterscheiden, ob ein Gedanke in Beziehung auf die weltliche Erfahrung oder in Beziehung auf das Bewusstsein welches ich bin gedacht wurde. Je nach dem worauf ich mich beziehe, habe ich andere Möglichkeiten.

Andere Menschen und Lebewesen, leben zunächst in ihrer eigenen Realität. Wenn ich mir diese anderen Menschen und Lebewesen jedoch genaustens anschaue, erkenne ich dass sie ein Spiegelbild meiner Person sind. In diesem Moment der Begegnung kann Selbsterkenntnis geschehen. Die Person verliert sich meist in der Geschichte und hat keinen blassen Schimmer davon, dass sie Bewusstsein ist.

Das Unbewusste ist zugleich das Überbewusste Bewusstsein. Lediglich der menschliche Verstand unterteilt hier. Jegliche Unterscheidung dient der Selbsterkenntnis. Das Bedürfnis des Menschen zu unterscheiden, zeigt, dass ich dieser auf dem Weg der Selbsterkenntnis befindet. Der Selbsterkenntnisweg kann unter verschiedensten Paradigmen begangen werden.

Es gibt atheistisch und agnostisch geprägte Selbsterkenntnis Wege auf denen ein Mensch mit den Methoden der Natur- und Geisteswissenschaften zurück zu seinem Bewusstsein findet. Ebenso gibt es religiöse Wege, die strenge Moralvorstellungen haben. Jeder dieser Wege hat ganz besondere Voraussetzungen, Stärken, Schwächen und Entwicklungsschwerpunkte. So lernt ein Mensch etwas auf dem Gebiet der Rationalität logisches Denken als auch Unterscheidungsfähigkeit, während ein Mensch auf dem Gebiet der Religion das Befolgen von Regeln und  ethisches Handeln lernt. Jede Person wählt den Schwerpunkt entsprechend einer individuellen Bedürfnisse. Und so gibt es auch freie spirituelle Wege, die das Beste aller beiden Seiten (Religion und Wissenschaft) in sich vereinen, dessen Schwerpunkt die Freiheit von allen Anhaftungen darstellt. Nicht jedem Menschen ist sein Selbsterdungsweg überhaupt bewusst, so dass dieser kurze Erinnerungen an das Bewusstsein welches er ist, beim Wandern auf einem Berg oder völlig ohne besonderen Anlass beim Bügeln, erfahren kann.

Ebenso ist der Geburtsort, Land, Kultur, Zeit- Epoche, Herkunftsfamilie eine Entscheidung des Bewusstseins gewesen, um dich einer ganz bestimmten Start Situation für seine Simulation auszusetzen.

Möglicherweise bauen verschiedene Erfahrungen (Leben) aufeinander auf, so dass eine Person einen umfassenden Entwicklungsweg beschreiten kann, wenn für diesen mehrere Leben benötigt werden. Allerdings ist das nur eine Möglichkeit und keine Regel. So kann nach dem physischen Tod sowohl eine nihilistisches Nichts, als auch eine Erfahrung eines  individuellen Himmels als auch einer Hölle in Anlehnung an religiöse Vorstellungen,  als auch eine eine andere individuelle Erfahrung, zb eine Astrale Welt erfahren werden. Die Erfahrung wird von eigenen Glaubenssätzen bestimmt. Hinzu kommt, dass Bewusstsein sich auch in völlig anderen Formen inkarnieren kann. Dh. ich könnte in einem nächsten Leben ein feinstoffliches Astralwesen, eine Antilope, ein Außerirdischer oder eine Teekanne sein. Ich könnte aber auch einen Zwischenzustand (Bardo) erfahren.

Zeit ist eine Erscheinung innerhalb des Traumes. So kann die Erfahrung eines nächsten Lebens auch in der Vergangenheit gemacht werden. In Zustand des Ego Todes gibt es keine Zeit.

Jede metaphysische Regel entsteht auf Grund meiner Erfahrungen und Glaubenssätze. Diese Erfahrungen werden durch eine generalisierte Verinnerlichung in unserem Denken zu Glaubenssätzen und dann wieder zu Realität. Das heisst in deiner Welt kann es andere Regeln als auch Naturgesetze geben, weil deiner Realität andere Erfahrungen und Glaubenssätze zu Grunde liegen. Die Vorstellung von fester Materie ist daher schwer zu überwinden, obwohl diese eigenes erzeugt wird. Man müsste sich sehr geschickte Wege ausdenken, um diese Vorstellung zu überwinden.

Wenn ich diese verfestigten Glaubenssätze für wahr und gegeben nehme, halte ich diese für die Realität und dann kreiere ich das Bewusstsein daraus eine konstant erscheinende neue Realität. Eine konstante Realität ist die Folge eines verfestigten Glaubenssatzes. Die mich (Person) umgebende Welt entsteht aus meinen Glaubensätzen heraus. Um so verfestigter meine Glaubenssätze, um so konstanter die Erfahrungen die äußeren Welt.

Somit sind Subjekt und Objekt nicht getrennt. Sie beziehen sich aufeinander und halten ihre Existenz somit aufrecht. Selten bemerken das die Menschen. Wenn sie es bemerken spricht von Selbsterkenntnis, vom Erwachen oder von Erleuchtung.

Es gibt da diverse Zwischenzustände, in denen ein Mensch sich noch auf Glaubenssätze und die äußere Welt bezieht, jedoch die selbst projizierte Außenwelt bereits als seine eigene Kreation erkennt.

Ein gibt einen weiteren Zustand sich als Bewusstsein zu erfahren, indem man sich nicht mehr als die subjektive Person wahrnimmt, weil die Projektion auf das eigene Ich (Person) verlöscht. Diesen Zustand bezeichnen Menschen als Ego Tod. Mit dem eigenen Ego Tod verlöscht auch die Welt um mich herum. Wenn gleich mein Ich (Person) als auch die Umwelt noch da sein kann, ist es jedoch das Wissen um seine Non-Existenz, welche entscheidend ist.

Das Leben endet nicht mit dem physischen Tod. Zwar erleben das manche Menschen so, weil dieses ihren Glaubensätzen und somit auch ihrem Entwicklungsweg entspricht, aber das ist keine allgemeine Regel. Der physische Tod kann ein Neubeginn für eine andere Erfahrung als auch als Ende aller Erfahrungen angesehen werden.

Welchen Weg man als Individuum geht, ist gleichgültig. Die Menschen jedoch sind mit ihrer Geschichte, ihren Bedürfnissen, ihren Idealen und Überzeugungen, derart identifiziert, dass die damit den allseits bekannten Unfrieden produzieren. Das Resultat dieses Unfriedens ist, dass sich die Verwickelung in das nach außen projizierte Weltgeschehen derart verdichtet, dass sich das ursprüngliche Bewusstsein im Mensch sein verliert.
Es heißt ja der Krieg ist der Vater aller Dinge und als dieser kreiert er an der Stelle ebenfalls neue Realität.

Wer ist Gorthaur für mich?

Gorthaur besitzt viele Ebenen der Existenz. Ich bin mir sicher, dass ich nicht alle seine Existenzen kenne und kann hier nur ein paar Möglichkeiten beschreiben, die ersichtlich machen sollen, dass in einer Person oder Erscheinung die Unendlichkeit bereits enthalten ist. 

Erste Perspektive: Gorthaur ist eine Person wie Steffi und besitzt sein eigenes Leben, hat Bedürfnisse, Gefühle, Träume, Sehnsüchte und eigenständige Gedanken. Er besitzt einen physischen Körper, aus dem sich Bedürfnisse ergeben. Bedürfnisse werden mit Hilfe von Impulsen ausgedrückt und durch bewusst Emotionen wahrgenommen, um diese Bedürfnisse bewusst auszuleben oder gegenüber anderen Menschen zu versprachlichen. Dieses bewusste Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse dient der Bewusstwerdung der Person. Gorthaur besitzt einen Verstand mit dem er seine ihm umgeben Umwelt (die er als Bewusstsein jedoch vollsten projiziert) bewertet. Seine Erfahrungen erschaffen seine individuelle Art zu Denken und zu Fühlen.

Wenn ich Gorthaur auf dieser Ebene seiner Existenz begegne, nehme ich ihn als eigenständigen Menschen und als individuelle Persönlichkeit wahr und begegne ihm auf dieser Ebene. Ich beziehe mich im Gespräch mit ihm auf seine Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse und begegne ihm mit meinen Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen. Diese Begegnung dient unser beider Entwicklung und gegenseitigen Inspiration.  Ich lerne von Gorthaur weil er Philosoph und zudem noch ein sehr wertschätzender Gesprächspartner ist. Ich (Person) interessiere mich für Philosophie und mag Menschen die wertschätzend mit anderen Menschen umgehen.

Zweite Perspektive: Gorthaur ist eine Erscheinung in meinem Bewusstsein. Ich begegne ihm aus der transpersonaler Ebene im Bewusstsein, dass er eine Projektion meines Selbst ist. Ich projiziere die Außenwelt durch mein Innerstes, also ist Gorthaur die Projektion meiner Geistes. Ich bin hier immer noch bezogen auf die Projektion und erfahre mich als Person, wenn auch als transpersonales Ich. Warum projiziere ich Gorthaur? Weil er Philosoph ist und ich mich einerseits in ihm erkenne, andererseits von ihm lerne. Hier mischen sich Perspektive 1 und 2. Beide Perspektiven sind für meine Person funktional.

Dritte Perspektive:Gorthaur ist ein Archetyp. Steffis Geist ist nicht die Ursache der Projektion und der Erscheinungen in der Welt. Der philosophische Archetyp IST einfach. Es gibt keine Kausalität für seine Existenz. Die Existenzist ein Wunder. Es gibt kein letztlich schlüssiges Erklärungsmodell. Ich weiß dass ich nichts weiß. Die Frage ob die sehr gegensätzlichen Perspektive 2 (Projektion) oder 3 (Archetyp) wahr sind, löse ich mit einem paradoxen sowohl als auch.

Vierte Perspektive: Gorthaur ist etwas ganz anderes, zum Beispiel ein Außerirdischer oder ein Engel.  Diese Perspektive dient dazu, die Anhaftung an die psychologische Sichtweise, auszuhebeln und die Perspektive von ich weiß dass ich nichts weiß zu vertiefen.

Fünfte Perspektive: Gorthaur ist eine Traumfigur. Ich träume Gorthaur als auch Steffi und die Welt. Ich bin Bewusstsein. Das ist ist ein Traum.

Sechste Perspektive: Gorthaur und Steffi als auch die Welt existieren nicht. Mit dieser Perspektive tue ich mich noch schwer. Hier wird mir vielleicht der Text über die Leere weiteren Aufschluss geben. Wie gesagt hier forsche ich noch etwas im Trüben.

Zwischen all diesen Perspektiven switsche ich, je nach eigener Bedürfnislage hin und her.

Es ist möglich dass Perspektiven (temporär) oder gänzlich wegfallen, als auch hinzukommen.

Je nach emotionaler Verbundenheit neige ich noch zu der Perspektive (Nr7), ob wir uns aus einer früheren Inkarnation kennen. Jedoch kann diese starke Empfindung auch auf Bedürfnissen und Hoffnungen (Nr2 ) beruhen, dass mein Gegenüber doch die perfekte Person wäre, diese zu erfüllen. Manchmal sehe ich auf einen Menschen und sehe meine eigene Zukunft oder meine Vergangenheit. (Nr8) Manchmal sehe ich auf einen Menschen und weiß, dass ich das suche, was dieser Mensch verkörpert. Ich sehe dann mich. (Nr2)
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RE: Meine Metaphysik
#2
30.08.2022, 12:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2022, 13:10 von ichbinmehr.)
Ich habe hier noch eine Ergänzung, dessen Formuliereung mir heute durch ein interessantes Gespräch mit meinem Freund J. bewusst wurde:


Die Welt des Gegenübers, die wir gedanklich betreten, weil wir ihm seine Welt zusprechen, lässt eine weitere Dimension der Realität entstehen.


Wir betreten diese Dimension, indem wir dem Gegenüber seine eigene Realität zusprechen und uns in der Folge auf diese beziehen. So ein Gegenüber muss nicht zwingend ein Mensch oder auch nur ein Lebewesen sein. So ein Gegenüber kann auch dinglich sein.

Denn am Beispiel eines Hauses sehen wir folgendes: Wir betreten verschiedene Zimmer, die verschiedenene Funktionen haben. Jedes Zimmer enthält eine eigene Welt. Die Küche enthält eine anderes Bezugssystem als das Schlafzimmer. Vielleicht steht in einem Abstellraum ein Schrank, dessen Inhalt uns wieder eine neue Tiefe eröffnet. In diesem Schrank liegen ein Tennisball und und zwei Schläger. Wir treten mit diesen Objekten in ein gedankliche Beziehung und kommen auf die Idee, mit unserem Freund Tennis zu spielen. Dann rufen wir unseren Freund an und fragen, hast du Lust mit mir Tennis zu spielen?

Mit jeder Betrachtung des Hauses bewegen wir uns immer tiefer und tiefer in diese Dimension hinein, während wir die Welt des Hauses selbst (Höheres Selbst) konstruieren. Ein Haus ist natürlich endlich, aber die Welt ist es nicht. Durch die Idee der Entwicklung und der Veränderung leben wir in einer undendlich erweiterbaren Realität. Der Wunsch sich auf ein Gegenüber und dessen Realität zu beziehen, besteht aus eigenen Bedürffnisse und Zielen. Hier komme ich auch direkt auf den anderen Text zurück, den ich über die Leere schreiben wollte.

Das Gefühl der Leere entsteht in meinem Bewusstsein in Momenten, indem ich ohne ein Bedürfnis nach materiellen Besitz bin. Ist das Entsagen vollständig, kann es geschehen, dass die Konstruktion der Realität von Materiellen Dingen aufhört.

Indem ich ohne das Bedürfnis nach Vollendung des eigenen Lebenswerkes bin, weil ich im Jetzt erfüllt bin, kann dieses ebenfalls geschehen. Wird das eigene Leben als erfüllt und vollständig wahrgenommen, kann es passieren dass die Konstruktion des Ichs wegfällt und an der Stelle Leere entsteht. Solange wir uns entwickeln möchte, halten wir die Konstruktion einer immer neuen Realität aufrecht.

Es entsteht ebenfalls, wenn ich ohne ein Bedürfnis nach Beziehung bin. Wenn das Bedürfnis nach Beziehung erlischt, weil alle gewünschten Beziehungserfahrungen gelebt oder losgelassen wurden, kann es sein, dass an der Stelle wo Menschen und Beziehungen waren, Leere entsteht.

Hat man eine Beziehung zu einer bestimmten Person und zb die Vorstellung, ich habe diese Beziehung um von der Person zu lernen und kommt man an einen Punkt, wo man alles von dieser Person gelernt hat, was man lernen kann, kann es einem vorkommen, als sei die Person leer geworden. Das Bezogen sein, fällt weg, weil es keinen Grund mehr gibt sich zu begegnen (diese Realität zu kreieren). Letztlich geht es dabei um den Wegfall des Wunsch nach dieser Projektion bzw. sind in einer Welt zu befinden indem eine Subjekt Objekt Spaltung geschieht. 

Es ist auch möglich, dass die Bedeutung der Beziehung an der Stelle vorerst auf eine andere Ebene der Realität springt. Bevor man die Erfahrung von Leere macht, kann es sein, dass viele Ebenen erfahren werden möchten. Wenn ich das Gefühl habe, ich habe von der Person alles gelernt und habe die Person bis zu diesem Zeitpunkt als eigenenständigen Menschen bewertet, kann sich die Wahrnehmung in so fern verschieben, dass ich den Menschen augenblicklich als meine eigenen Projektion erkenne, unabhängig davon ob ich darin geschult bin, was eine Projektion ist.

Gorthaur könnte an dem Punkt also, A als Projektion des eigenes Selbst erkannt werden.
Gorthaur könnte B leer werden, während Steffi sich noch als Subjekt erfährt.
Auch könnte C Steffi und Gorthaur leer werden, wenn sich die Subjekt Objekt Spaltung in Folge dessen auflöst.

Über C rätsel ich noch, weil es sich mir noch nicht ganz erschließt, was dazu führt.
A und B kenne ich aus meiner Erfahrung, wobei ich A (ein Mensch wird als eigene Projektion erkannt sehr häufig in meiner Wahrnehmung vorkommt) und B Leerheit seltener.

Wenn ich also auf ein Haus schaue und sich der Inhalt von Realität sich fortlaufend entfaltet, liegt ein Bedürfnis vor, dieses so zu erfahren. Es gibt aber auch Momente wo, so ein Bedürfnis sich erfüllt hat. In diesem Moment ist es möglich A auf eine andere Realitätsebene zu springen oder B die Leere, ja das Nirvana zu erfahren, bis hin dass man C selbst verlöscht.
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