Der Sinn des Leidens - die Überwindung des Leidens
Wer mag kann jeden Abschnitt einzeln lesen und mit in seine Mediation oder sonstige Praxis nehmen.
Der Prozess, den ich hier beschreibe, hat bei mir ein Jahrzehnt gebraucht.
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Die Konfrontation mit dem Leid ist ein Teil des Erwachensprozesses. Wir können den Prozess nicht aufhalten, indem wir andere Menschen angreifen oder beschuldigen.
Die Tür geht nach Innen auf. Wenn wir leiden, geht es darum, sich selbst zuzuwenden. Dieses kann durch die Hinwendung zur eigenen Person, also durch eine Bewegung nach Innen geschehen.
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Es geht um absolute Unabhängigkeit auf allen Ebenen. Es geht um die Desillusionierung, dass da draußen irgendwer ist, der dich rettet. Keine Eltern, keine Freunde, Keine Geliebten, keine Gesellschaft, keine spirituellen Erlöser.
Gleichzeitig geht es darum, sich auf Beziehungen zu anderen Menschen ganz einzulassen und bereit zu sein, sich mich offenen Herzen zu begegnen.
Es braucht Autonomie und Verbundenheit.
Der Weg ist Paradox. Mal so, mal so.
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Der Kampf gegen die Umwelt verlängert das Leiden.
Die Akzeptanz der Umstände, wie sie sind, verkürzt das Leiden.
Wie schnell wir erwachen, kommt darauf an, wie schnell wir loslassen können.
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Es ist in Ordnung, wenn man einen längeren Prozess hat, und etwas braucht mit dem Loslassen, denn dadurch transformieren sich die Themen sehr gründlich. Das ist kein Nachteil!!!
Ein schnelles (spontanes) Erwachen braucht viel Nachbearbeitung.
Ein langsames (schrittweises) Erwachen, enthält bereits den Aspekt der Erdung, der nach dem Aufstiegsprozess noch mal nötig ist.
Das Loslassen ist ein natürlicher Prozess, der sich entfaltet, wenn wir bereit sind, uns dem Fluss des Lebens hinzugeben.
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Wenn wir nach dem Erwachen nicht auf die Erde hinabsteigen, um ganz Mensch zu werden, behindern wir die vollständige Erleuchtung.
Nach der Erdung muss man aber auch nicht auf der Erde bleiben. Auch da kann man wieder anhaften und stecken bleiben.
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Es kann helfen, dass es ein Bewusstsein für den Prozess gibt.
Fehlt hier das Wissen oder das Meta- Bewusstsein oder das Vertrauen, um das eigene Erleben anzunehmen findet nur wenig Transformation statt. Die Folge davon ist, dass die Betroffenen im Prozess stecken bleiben oder womöglich wieder ganz einschlafen.
Je nach individueller Persönlichkeit gibt es verschiedene Wege, das Stirn Chakra zu öffnen. Im Kriya Yoga meditiert man zur Förderung des Meta Bewusstseins auf das Stirnchakra.
Das Meta Bewusstsein oder auch Beobachterbewusstsein wird durch Mediation als auch einer Förderung des rationalen und logischen Denkens (Lesen, Analysieren, Philosophieren, Kritisches Denken, Differenzieren) gefördert.
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Bevor die oberen Chakren einwandfrei funktionieren, gilt es meistens das Herz Chakra zu öffnen.
Manchmal wird die Erkenntnis in den oberen Chakren blockiert, wenn die Energie in den unteren Chakren nicht frei fließen können.
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Die Erfahrung von Leid ist eine Folge dessen, dass sich das Herz Chakra zu öffnen beginnt.
Es gilt also nicht, das Leiden zu verhindern, wie unser Ego das durch abwehrendes Verhalten gewohnt ist,
sondern das Leiden anzunehmen und zu transformieren!
Das Leiden annehmen bedeutet nicht, darin stecken zu bleiben. Man nimmt das Leid an, um es bewusst anzuschauen. Nach dem Anschauen kann man es für immer loslassen.
Da dieser Prozess in unserer Gesellschaft kaum gelehrt wird, verfallen wir häufig in Kämpfe mit der Umwelt, um das Leiden wieder abzuwenden. Verständlich, denn wir haben ja oft nur diesen Weg gelernt, uns durch Abwehr zu schützen. Damit verschließen wir aber auch wieder unser Herz.
Dann feuert unser Solar Plexus Chakra (Selbstverteidigung, Angriff), um die Energie freizugeben, aber das Herz Chakra wird verschlossen bleiben.
Selbstschutz ist eine gute Eigenschaft. Wenn der Selbstschutz jedoch sehr stark ausgeprägt ist, kann die Kundalini Energie das Herz nicht öffnen und so bleiben wir trübe bis halbwissende und kämpfen gegen unendliche Windmühlen, in Form von Projektionen auf die Umwelt.
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Ein Mensch kann nicht vollständig erwachen, wenn der nicht reif dazu ist.
Geheimwissen schützt dasEgo von den schlafenden Menschen. Denn sie verstehen nicht worüber wir reden und warum wir handeln wie wir es tun. (Jesus wurde zb. deshalb gekreuzigt)
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Es ist menschlich und verständlich, dass man versucht Situationen die Leid verursachen abzuwehren, wozu es manchmal auch gehört, Menschen anzuklagen und anzugreifen, nur wird das nicht zur Erlösung des Leides führen. Verständlich ist es jedoch Allemale und auf einer bestimmten Ebene auch sinnvoll.
Einen gesunden Selbstschutz aufzubauen, kann für Menschen mit Entwicklungstrauma sogar sehr wichtig sein. Denn mit einem ungelösten Trauma kann man nicht vollständig erwachen. Manchmal ist ein Mensch schon halb aufgewacht, bleibt dann aber im Prozess stecken, weil er erst noch eine funktionale Persönlichkeit aufbauen muss.
Menschen, denen es so geht, empfehle ich, sich nicht so sehr von spirituellen Vorstellungen Irritieren zu lassen und sich durch Menschen, die sich in diesem Bereich Spiritualität und Trauma engagieren, inspirieren zu lassen. (zb Gopal Norbert Klein oder Mike Hellwig).
Bei einem Entwicklungstrauma sollte man sich, neben der spirituellen Praktiken, ein zweites Standbein zur Hilfe holen (zb durch Psychotherapie). Unserer System stellt diese Möglichkeit kostenlos zur Verfügung.
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Unaufgelöst Traumata können dazu führen, dass der Weg blockiert wird.
Wir bleiben dann stecken, weil wir noch gar keine gesunden Ego Grenzen entwickelt haben (Selbstschutz). In höheren Bewusstseinszuständen führt das häufig zu Psychosen, die uns wieder im Ego erden, damit wir uns dem Trauma zuwenden.
Menschen die als Kompensation für ihr Trauma eine überbordende Abwehr ausgebildet haben (Überfunktion des Solar Plexus Chakra), erleben in höheren Bewusstseinszuständen eine Dissoziation, die sie ebenfalls von der vollständigen Erleuchtung trennt. Diese Menschen neigen häufig dazu, ihre blinden Flecken mit einem spirituellen Ego, auch spirituelles Bypassing genannt, zu kompensieren.
Nicht immer kann das Erwachen in diesem Leben vollendet werden. Manche Menschen deren Abwehr (Solar Plexus Chakra) zu stark ist, wählen im Anschluss an diesen Leben ein leidvolles Leben, voller Ohnmacht, damit sie nicht noch einmal all zu souverän und mit verschlossenem Herzen am Ziel der Erleuchtung vorbei rauschen.
Wieder andere erleben einen schweren Schicksalsschlag, der sie so aus der Bahn wirft, dass sie zusammenbrechen und endlich offen sind für die Erfahrung des Leidens.
Aus diesem Grund habe ich so oft über die Chance in der Corona Krise gesprochen. Wenn ihr aktuell leidet, dann geht nicht in die Abwehr, sondern in die Transformation. Konflikte sind Gelegenheiten.
>>>
Wer neu auf dem Weg des spirituellen Erwachens ist, muss erst mal lernen spirituelles Bypassing von authentischem erwachten Verhalten zu unterscheiden. Das unterscheiden lernen, ist eigentlich schon der ganze Weg.
Menschen in der spirituellen Szene, die sich besonders gut verkaufen können und viele Anhänger haben, sind nicht immer erleuchtet. Es gibt viele Blender.
>>>
Unser Bewusstsein operiert auf verschiedenen Ebenen und eine gesunde Agression ist ein Teil unserer Selbstständigkeit.
Wenn jedoch die anderen Seiten unserer Selbstständigkeit fehlen, wie Selbstliebe, Selbstfürsorge, Selbstkritik, Selbstzufriedenheit, dann führt Selbstschutz alleine noch nicht zum Ende des Leidens.
Bedrohungsgefühle werden häufig durch fehlende Selbstfürsorge und abgespaltene Emotionen ausgelöst und haben gar nicht so unmittelbar mit der Situation im Außen zu tun.
Wie dieser Punkt aufgelöst werden kann, beschreibe ich hier >>> Dem Abgrund begegnen
>>>
Wenn der Mensch seine Kundalini bis zum Solar Plexus Chakra entwickelt hat, gilt es die Übungen des Herzens zu praktizieren.
Das Herz Chakra ist sehr mächtig, denn es verbindet die unteren und oberen Chakren miteinander. Es verbindet die Erde mit dem Himmel und den Menschen mit dem Erleuchtungsgeist.
Um das Herz Chakra ganz zu öffnen, müssen wir uns in Akzeptanz üben. Nur wie sollen wir Situationen akzeptieren, unter denen wir leiden?
Dieses gelingt durch:
-Selbstkritik (Sich selbst in Frage stellen. Zb, Sich fragen: Sehe ich die Sache überhaupt richtig?)
-Selbstfürsorge (Sich gut um sich kümmern. Zb sich trösten wenn man traurig ist.)
-Selbstliebe (Sich bedingungslos lieb haben, zb auch wenn gerade alles beschissen ist.)
-Selbstschutz (sich beschützen, zb auch wenn man dann Freunde verliert.)
-Selbstzufriedenheit (Die Situation immer positiv sehen, zb. einen höheren Sinn finden, warum es so auch gut ist)
>>>
Oft leiden wir, weil wir mit unserem Wissen und unseren Erfahrungen identifiziert sind. Deshalb gilt es auf der Ebene des Herzen, sein Wissen und seine Überzeugungen loszulassen.
Leer zu sein bedeutet an keinem Wissen anzuhaften.
Leer zu sein bedeutet alle Standpunkte einnehmen zu können.
Alle Standpunkte aufgeben.
Alle Standpunkte einnehmen.
>>>
Bei manchen Menschen erwacht die Kundalini sehr schnell. Diese Menschen nutzen vorwiegend die Techniken, die ich hier beschrieben habe. >>>
Nicht immer sind das bewusste Techniken, aber im Kern geht es um diesen Prozess.
>>>
Bei den Menschen, die das Loslassen nur in einem längeren Prozess schaffen, braucht es einen Weg. Wenn es ganz hart kommt, findet man Halt und Orientierung in seinem Weg.
Wer keinen Weg hat, findet Halt in sich selbst.
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Manchmal gehen wir auch mehrere Wege gleichzeitig, also parallel. (zb Yoga, Mediation, Psychologie, Philosophie, Traumyoga, ...)
Wichtig ist, dass man mindestens einen Weg bis zum Ende geht.
Auf jedem Weg wachsen Früchte.
Mindestes ein Weg wird dich rufen und der ist es dann.
Manchmal wechseln die Weg nach Jahren wieder.
Das Loslassen des Weges kann eine Prüfung im Loslassen (leer werden) sein.
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Oft ist es hilfreich, sich Unterstützung und Begleitung durch Freunde, Gleichgesinnte Suchende, Therapeuten, spirituelle Lehrer zu suchen. Bei anderen Menschen ist die Innere Stimme so ausgeprägt und stark, dass sie nur wenig Halt oder Inspiration durch das Außen benötigen. Folge deinem Herzen.
Oft sind auch diejenigen, die sich im Alltag am meisten triggern sehr hilfreich, wenn man versteht mit ihnen umzugehen. Jesus sagte: Liebe dein Feinde. Deine Feinde haben immer eine Lektion für dich.
Dazu gibt man dem Verhalten der Person einen höheren Sinn und fragt sich immer wieder, was kann ich hier lernen.
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Der spirituelle Lehrer kann überall sein. Zum Beispiel in dir als intuitive Stimme.
Oder außerhalb von dir, auch in Form unbewusster Wesen: Menschen, Tieren, Steinen.
Oft ist der Lehrer versteckt, vielleicht in einer Person oder in einer Situation, die du ablehnst.
Hier kann man stecken bleiben, weil man zu viele feste Vorstellungen hat und meist auch ein bisschen hochmütig ist.
Er/Sie begegnet dir auch oft durch Menschen, die du gar nicht im Visier hast, weil du ihn/sie vielleicht massiv unterschätzt hast. Weil er/Sie die falsche politische Meinung hat. Weil er/sie zu jung ist und du nach lebenserfahrenden Menschen ausschau hälst. Weil er/sie ungebildet ist, obwohl dir die Bildung oder die Intelligenz wichtig ist. Weil er homophob ist, obwohl du trans bist. Weil er/sie/they hochsensibel ist und du ein harter Typ. Wer er ein plumper grober Fleischesser ist, obwohl du so sensitiv und feingeistig bist und dir vegane Ernähung wichtig ist.
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Wir alle haben Vorstellungen. Diese Vorstellungen trennen uns von der Einheitserfahrung.
Es kann hilfreich sein, seine eigenen Vorstellungen immer wieder über den Haufen zu werfen und sich immer wieder daran zu erinnern, dass du nichts weißt. All deine Vorstellungen müssen leer werden.
Darum schenkt uns das Leben immer wieder Begegnungen, die unsere Vorstellungen zertrümmern und uns von den Formen weg lenken sollen. Es kommt nicht auf die Form an.
Formen führen zu Irritationen. Aber wird sind es so gewohnt auf die Form zuschauen.
Eine Form kann auch eine Charakterstruktur sein. Es geht nicht nur um materielle Formen, sondern um sämtliche Formen, egal ob das eine Emotion ist, ein Geschmack oder ein Duft.
Selbst die Leerheit ist noch eine Form.
Alle Formen sind leer. Vielleicht auch dieser Satz.
Um so offener du bist, dass der Lehrer in allem sein kann, um so mehr bist du schon mit deinem Selbst verbunden.
Manchmal sind es diejenigen Formen und Menschen, die wir idealisieren, dann gerade nicht.
... denn diese bestätigen wiederum nur unsere Ego Vorstellungen und unsere Anhaftungen an Formen, Vorstellungen und Fähigkeiten.
So wie eine Rose, die unter Dornen versteckt ist, kann das Erwachen manchmal versteckt sein, tief im Inneren einer schwierigen Erfahrung oder Begegnung.
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Der Mensch muss lernen, seinen selektiven Verstand zu überwinden und seinem Herzen zu folgen.
Letztlich ist das Erwachen ein Prozess der Selbstliebe und des Mitgefühls für uns selbst und für andere.
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Es gibt keinen universellen Weg oder eine universelle Erlösung für alle Menschen. Der Prozess der Erleuchtung ist zutiefst persönlich und individuell. Was ich hier beschrieben habe, ist mein persönlicher Weg, meine Erfahrungen und meine Interpretationen.
Der Weg zur Erleuchtung ist letztlich ein Prozess der Selbstfindung und Selbstakzeptanz. Es geht darum, uns selbst vollständig zu akzeptieren und zu lieben, mit all unseren Stärken und Schwächen.
Am Ende bleibt nur die absolute Desillusionierung und die Liebe.
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Für einen ernsthaften Austausch oder Fragen zu Bewusstseinsthemen, stehe ich weiterhin zu Verfügung. Für Menschen, die mir weniger anbieten, habe ich leider keiner Zeit.
Der Prozess, den ich hier beschreibe, hat bei mir ein Jahrzehnt gebraucht.
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Die Konfrontation mit dem Leid ist ein Teil des Erwachensprozesses. Wir können den Prozess nicht aufhalten, indem wir andere Menschen angreifen oder beschuldigen.
Die Tür geht nach Innen auf. Wenn wir leiden, geht es darum, sich selbst zuzuwenden. Dieses kann durch die Hinwendung zur eigenen Person, also durch eine Bewegung nach Innen geschehen.
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Es geht um absolute Unabhängigkeit auf allen Ebenen. Es geht um die Desillusionierung, dass da draußen irgendwer ist, der dich rettet. Keine Eltern, keine Freunde, Keine Geliebten, keine Gesellschaft, keine spirituellen Erlöser.
Gleichzeitig geht es darum, sich auf Beziehungen zu anderen Menschen ganz einzulassen und bereit zu sein, sich mich offenen Herzen zu begegnen.
Es braucht Autonomie und Verbundenheit.
Der Weg ist Paradox. Mal so, mal so.
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Der Kampf gegen die Umwelt verlängert das Leiden.
Die Akzeptanz der Umstände, wie sie sind, verkürzt das Leiden.
Wie schnell wir erwachen, kommt darauf an, wie schnell wir loslassen können.
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Es ist in Ordnung, wenn man einen längeren Prozess hat, und etwas braucht mit dem Loslassen, denn dadurch transformieren sich die Themen sehr gründlich. Das ist kein Nachteil!!!
Ein schnelles (spontanes) Erwachen braucht viel Nachbearbeitung.
Ein langsames (schrittweises) Erwachen, enthält bereits den Aspekt der Erdung, der nach dem Aufstiegsprozess noch mal nötig ist.
Das Loslassen ist ein natürlicher Prozess, der sich entfaltet, wenn wir bereit sind, uns dem Fluss des Lebens hinzugeben.
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Wenn wir nach dem Erwachen nicht auf die Erde hinabsteigen, um ganz Mensch zu werden, behindern wir die vollständige Erleuchtung.
Nach der Erdung muss man aber auch nicht auf der Erde bleiben. Auch da kann man wieder anhaften und stecken bleiben.
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Es kann helfen, dass es ein Bewusstsein für den Prozess gibt.
Fehlt hier das Wissen oder das Meta- Bewusstsein oder das Vertrauen, um das eigene Erleben anzunehmen findet nur wenig Transformation statt. Die Folge davon ist, dass die Betroffenen im Prozess stecken bleiben oder womöglich wieder ganz einschlafen.
Je nach individueller Persönlichkeit gibt es verschiedene Wege, das Stirn Chakra zu öffnen. Im Kriya Yoga meditiert man zur Förderung des Meta Bewusstseins auf das Stirnchakra.
Das Meta Bewusstsein oder auch Beobachterbewusstsein wird durch Mediation als auch einer Förderung des rationalen und logischen Denkens (Lesen, Analysieren, Philosophieren, Kritisches Denken, Differenzieren) gefördert.
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Bevor die oberen Chakren einwandfrei funktionieren, gilt es meistens das Herz Chakra zu öffnen.
Manchmal wird die Erkenntnis in den oberen Chakren blockiert, wenn die Energie in den unteren Chakren nicht frei fließen können.
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Die Erfahrung von Leid ist eine Folge dessen, dass sich das Herz Chakra zu öffnen beginnt.
Es gilt also nicht, das Leiden zu verhindern, wie unser Ego das durch abwehrendes Verhalten gewohnt ist,
sondern das Leiden anzunehmen und zu transformieren!
Das Leiden annehmen bedeutet nicht, darin stecken zu bleiben. Man nimmt das Leid an, um es bewusst anzuschauen. Nach dem Anschauen kann man es für immer loslassen.
Da dieser Prozess in unserer Gesellschaft kaum gelehrt wird, verfallen wir häufig in Kämpfe mit der Umwelt, um das Leiden wieder abzuwenden. Verständlich, denn wir haben ja oft nur diesen Weg gelernt, uns durch Abwehr zu schützen. Damit verschließen wir aber auch wieder unser Herz.
Dann feuert unser Solar Plexus Chakra (Selbstverteidigung, Angriff), um die Energie freizugeben, aber das Herz Chakra wird verschlossen bleiben.
Selbstschutz ist eine gute Eigenschaft. Wenn der Selbstschutz jedoch sehr stark ausgeprägt ist, kann die Kundalini Energie das Herz nicht öffnen und so bleiben wir trübe bis halbwissende und kämpfen gegen unendliche Windmühlen, in Form von Projektionen auf die Umwelt.
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Ein Mensch kann nicht vollständig erwachen, wenn der nicht reif dazu ist.
Geheimwissen schützt dasEgo von den schlafenden Menschen. Denn sie verstehen nicht worüber wir reden und warum wir handeln wie wir es tun. (Jesus wurde zb. deshalb gekreuzigt)
>>>
Es ist menschlich und verständlich, dass man versucht Situationen die Leid verursachen abzuwehren, wozu es manchmal auch gehört, Menschen anzuklagen und anzugreifen, nur wird das nicht zur Erlösung des Leides führen. Verständlich ist es jedoch Allemale und auf einer bestimmten Ebene auch sinnvoll.
Einen gesunden Selbstschutz aufzubauen, kann für Menschen mit Entwicklungstrauma sogar sehr wichtig sein. Denn mit einem ungelösten Trauma kann man nicht vollständig erwachen. Manchmal ist ein Mensch schon halb aufgewacht, bleibt dann aber im Prozess stecken, weil er erst noch eine funktionale Persönlichkeit aufbauen muss.
Menschen, denen es so geht, empfehle ich, sich nicht so sehr von spirituellen Vorstellungen Irritieren zu lassen und sich durch Menschen, die sich in diesem Bereich Spiritualität und Trauma engagieren, inspirieren zu lassen. (zb Gopal Norbert Klein oder Mike Hellwig).
Bei einem Entwicklungstrauma sollte man sich, neben der spirituellen Praktiken, ein zweites Standbein zur Hilfe holen (zb durch Psychotherapie). Unserer System stellt diese Möglichkeit kostenlos zur Verfügung.
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Unaufgelöst Traumata können dazu führen, dass der Weg blockiert wird.
Wir bleiben dann stecken, weil wir noch gar keine gesunden Ego Grenzen entwickelt haben (Selbstschutz). In höheren Bewusstseinszuständen führt das häufig zu Psychosen, die uns wieder im Ego erden, damit wir uns dem Trauma zuwenden.
Menschen die als Kompensation für ihr Trauma eine überbordende Abwehr ausgebildet haben (Überfunktion des Solar Plexus Chakra), erleben in höheren Bewusstseinszuständen eine Dissoziation, die sie ebenfalls von der vollständigen Erleuchtung trennt. Diese Menschen neigen häufig dazu, ihre blinden Flecken mit einem spirituellen Ego, auch spirituelles Bypassing genannt, zu kompensieren.
Nicht immer kann das Erwachen in diesem Leben vollendet werden. Manche Menschen deren Abwehr (Solar Plexus Chakra) zu stark ist, wählen im Anschluss an diesen Leben ein leidvolles Leben, voller Ohnmacht, damit sie nicht noch einmal all zu souverän und mit verschlossenem Herzen am Ziel der Erleuchtung vorbei rauschen.
Wieder andere erleben einen schweren Schicksalsschlag, der sie so aus der Bahn wirft, dass sie zusammenbrechen und endlich offen sind für die Erfahrung des Leidens.
Aus diesem Grund habe ich so oft über die Chance in der Corona Krise gesprochen. Wenn ihr aktuell leidet, dann geht nicht in die Abwehr, sondern in die Transformation. Konflikte sind Gelegenheiten.
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Wer neu auf dem Weg des spirituellen Erwachens ist, muss erst mal lernen spirituelles Bypassing von authentischem erwachten Verhalten zu unterscheiden. Das unterscheiden lernen, ist eigentlich schon der ganze Weg.
Menschen in der spirituellen Szene, die sich besonders gut verkaufen können und viele Anhänger haben, sind nicht immer erleuchtet. Es gibt viele Blender.
>>>
Unser Bewusstsein operiert auf verschiedenen Ebenen und eine gesunde Agression ist ein Teil unserer Selbstständigkeit.
Wenn jedoch die anderen Seiten unserer Selbstständigkeit fehlen, wie Selbstliebe, Selbstfürsorge, Selbstkritik, Selbstzufriedenheit, dann führt Selbstschutz alleine noch nicht zum Ende des Leidens.
Bedrohungsgefühle werden häufig durch fehlende Selbstfürsorge und abgespaltene Emotionen ausgelöst und haben gar nicht so unmittelbar mit der Situation im Außen zu tun.
Wie dieser Punkt aufgelöst werden kann, beschreibe ich hier >>> Dem Abgrund begegnen
>>>
Wenn der Mensch seine Kundalini bis zum Solar Plexus Chakra entwickelt hat, gilt es die Übungen des Herzens zu praktizieren.
Das Herz Chakra ist sehr mächtig, denn es verbindet die unteren und oberen Chakren miteinander. Es verbindet die Erde mit dem Himmel und den Menschen mit dem Erleuchtungsgeist.
Um das Herz Chakra ganz zu öffnen, müssen wir uns in Akzeptanz üben. Nur wie sollen wir Situationen akzeptieren, unter denen wir leiden?
Dieses gelingt durch:
-Selbstkritik (Sich selbst in Frage stellen. Zb, Sich fragen: Sehe ich die Sache überhaupt richtig?)
-Selbstfürsorge (Sich gut um sich kümmern. Zb sich trösten wenn man traurig ist.)
-Selbstliebe (Sich bedingungslos lieb haben, zb auch wenn gerade alles beschissen ist.)
-Selbstschutz (sich beschützen, zb auch wenn man dann Freunde verliert.)
-Selbstzufriedenheit (Die Situation immer positiv sehen, zb. einen höheren Sinn finden, warum es so auch gut ist)
>>>
Oft leiden wir, weil wir mit unserem Wissen und unseren Erfahrungen identifiziert sind. Deshalb gilt es auf der Ebene des Herzen, sein Wissen und seine Überzeugungen loszulassen.
Leer zu sein bedeutet an keinem Wissen anzuhaften.
Leer zu sein bedeutet alle Standpunkte einnehmen zu können.
Alle Standpunkte aufgeben.
Alle Standpunkte einnehmen.
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Bei manchen Menschen erwacht die Kundalini sehr schnell. Diese Menschen nutzen vorwiegend die Techniken, die ich hier beschrieben habe. >>>
Nicht immer sind das bewusste Techniken, aber im Kern geht es um diesen Prozess.
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Bei den Menschen, die das Loslassen nur in einem längeren Prozess schaffen, braucht es einen Weg. Wenn es ganz hart kommt, findet man Halt und Orientierung in seinem Weg.
Wer keinen Weg hat, findet Halt in sich selbst.
>>>
Manchmal gehen wir auch mehrere Wege gleichzeitig, also parallel. (zb Yoga, Mediation, Psychologie, Philosophie, Traumyoga, ...)
Wichtig ist, dass man mindestens einen Weg bis zum Ende geht.
Auf jedem Weg wachsen Früchte.
Mindestes ein Weg wird dich rufen und der ist es dann.
Manchmal wechseln die Weg nach Jahren wieder.
Das Loslassen des Weges kann eine Prüfung im Loslassen (leer werden) sein.
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Oft ist es hilfreich, sich Unterstützung und Begleitung durch Freunde, Gleichgesinnte Suchende, Therapeuten, spirituelle Lehrer zu suchen. Bei anderen Menschen ist die Innere Stimme so ausgeprägt und stark, dass sie nur wenig Halt oder Inspiration durch das Außen benötigen. Folge deinem Herzen.
Oft sind auch diejenigen, die sich im Alltag am meisten triggern sehr hilfreich, wenn man versteht mit ihnen umzugehen. Jesus sagte: Liebe dein Feinde. Deine Feinde haben immer eine Lektion für dich.
Dazu gibt man dem Verhalten der Person einen höheren Sinn und fragt sich immer wieder, was kann ich hier lernen.
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Der spirituelle Lehrer kann überall sein. Zum Beispiel in dir als intuitive Stimme.
Oder außerhalb von dir, auch in Form unbewusster Wesen: Menschen, Tieren, Steinen.
Oft ist der Lehrer versteckt, vielleicht in einer Person oder in einer Situation, die du ablehnst.
Hier kann man stecken bleiben, weil man zu viele feste Vorstellungen hat und meist auch ein bisschen hochmütig ist.
Er/Sie begegnet dir auch oft durch Menschen, die du gar nicht im Visier hast, weil du ihn/sie vielleicht massiv unterschätzt hast. Weil er/Sie die falsche politische Meinung hat. Weil er/sie zu jung ist und du nach lebenserfahrenden Menschen ausschau hälst. Weil er/sie ungebildet ist, obwohl dir die Bildung oder die Intelligenz wichtig ist. Weil er homophob ist, obwohl du trans bist. Weil er/sie/they hochsensibel ist und du ein harter Typ. Wer er ein plumper grober Fleischesser ist, obwohl du so sensitiv und feingeistig bist und dir vegane Ernähung wichtig ist.
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Wir alle haben Vorstellungen. Diese Vorstellungen trennen uns von der Einheitserfahrung.
Es kann hilfreich sein, seine eigenen Vorstellungen immer wieder über den Haufen zu werfen und sich immer wieder daran zu erinnern, dass du nichts weißt. All deine Vorstellungen müssen leer werden.
Darum schenkt uns das Leben immer wieder Begegnungen, die unsere Vorstellungen zertrümmern und uns von den Formen weg lenken sollen. Es kommt nicht auf die Form an.
Formen führen zu Irritationen. Aber wird sind es so gewohnt auf die Form zuschauen.
Eine Form kann auch eine Charakterstruktur sein. Es geht nicht nur um materielle Formen, sondern um sämtliche Formen, egal ob das eine Emotion ist, ein Geschmack oder ein Duft.
Selbst die Leerheit ist noch eine Form.
Alle Formen sind leer. Vielleicht auch dieser Satz.
Um so offener du bist, dass der Lehrer in allem sein kann, um so mehr bist du schon mit deinem Selbst verbunden.
Manchmal sind es diejenigen Formen und Menschen, die wir idealisieren, dann gerade nicht.
... denn diese bestätigen wiederum nur unsere Ego Vorstellungen und unsere Anhaftungen an Formen, Vorstellungen und Fähigkeiten.
So wie eine Rose, die unter Dornen versteckt ist, kann das Erwachen manchmal versteckt sein, tief im Inneren einer schwierigen Erfahrung oder Begegnung.
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Der Mensch muss lernen, seinen selektiven Verstand zu überwinden und seinem Herzen zu folgen.
Letztlich ist das Erwachen ein Prozess der Selbstliebe und des Mitgefühls für uns selbst und für andere.
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Es gibt keinen universellen Weg oder eine universelle Erlösung für alle Menschen. Der Prozess der Erleuchtung ist zutiefst persönlich und individuell. Was ich hier beschrieben habe, ist mein persönlicher Weg, meine Erfahrungen und meine Interpretationen.
Der Weg zur Erleuchtung ist letztlich ein Prozess der Selbstfindung und Selbstakzeptanz. Es geht darum, uns selbst vollständig zu akzeptieren und zu lieben, mit all unseren Stärken und Schwächen.
Am Ende bleibt nur die absolute Desillusionierung und die Liebe.
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Für einen ernsthaften Austausch oder Fragen zu Bewusstseinsthemen, stehe ich weiterhin zu Verfügung. Für Menschen, die mir weniger anbieten, habe ich leider keiner Zeit.