Traumapsychologie vs. Nonduality - Ein innerer Konflikt
In diesem Video geht es für mich um die Spannungen zwischen Traumapsychologie und Nondualität. Mich würde interessieren, ob hier Menschen sind, die diesen inneren Konflikt für sich schon gelöst haben? Die nicht mehr auf einer Seite stehen.
ccvttc - Trauma wegzaubern mit Andreas Nothing
Ich persönlich glaube, dass es eine „Sowohl-als-auch“-Lösung geben muss, aber ich ringe noch um die Einzelheiten.
In einer idealen Welt stelle ich mir vor, dass Nondualitätslehrerinnen und Traumapsychologinnen miteinander sprechen und sich gegenseitig zuhören. Jeder würde die andere Seite anerkennen und zumindest 10 % ihrer Sichtweise als wertvoll erachten.
Habt ihr euch schon mal mit diesen beiden Themen beschäftigt und vielleicht eine Art Mitte gefunden?
Der Konflikt scheint im Kern aus der Frage zu bestehen: Nehme ich mich ernst oder nicht? Kann es überhaupt dauerhaften Frieden geben, wenn man nicht beide Perspektiven – die psychologische und die spirituelle – miteinander in Einklang bringt?
Ich habe das Gefühl, dass selbst wenn die Nondualitäts-Perspektive einen temporären Frieden bewirkt, man irgendwann auf den verdrängten psychologischen Schatten trifft, den man nicht beachtet hat. Menschen kommen durch mich manchmal wieder mit dieser „anderen Seite“ in Berührung – und doch stehe ich oft hilflos davor, weil ich gar nicht weiß wie ich damit umgehen soll, wenn sie mich dann nicht ernst nehmen, weil das ihre Ideologie ist. Was ich tun kann, ist zu versuchen, eine Mitte zu finden, die beiden Seiten gerecht wird. Ich denke aber, dass es dafür einen echten Dialog zwischen diesen Perspektiven braucht. Eine gegenseitige Anerkennung.
Ich stelle mir vor, ein guter Nonduality Leher, würde ja auch das Gebiet der Psychologie UMFASSEN. Nicht unbeding als Experte, weil niemand kann ein Experte auf allen Gebieten sein, aber zumindet bzgl. seiner Anerkennung für diesen Bereich. Und umgekehrt, eine gute Psychologin würde anerkennen, dass Nonduality für Menschen die großes Leid erleben, eine Teil- Lösung sein kann.
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Mein innerer Konflikt entsteht dadurch, dass ich als jemand, der hauptsächlich den psychologischen Selbsterkenntnisweg geht, zwar Anerkennung für die Perspektive der Nonduality gefunden habe, jedoch von dieser Seite keine Anerkennung für meinen Weg erhalte. Ja, ich sehe den Koan, der sich daraus ergibt. Doch allein das Verstehen des Koans erlöst den traumatisierten Teil in mir nicht.
Chat GPT meine dazu (weil manchmal weiß ich echt nicht mehr wen ich noch fragen soll) , ich solle mir selbst Mitgefühl für die fehlende Anerkennung geben. Ich bin immer wieder erstaunt, wie weise so eine KI sein kann?
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Ich habe es auch auf meinem traumapsychologischen Weg nie so erlebt, dass es ein unendliches Kreisen im Leid war. Vertreter von Nonduality sagen mir das immer. Die Dinge haben sich dadaurch NACHHALTIG erlöst. Kurzfristig scheint mit Nonduality durchaus eine gute Lösung zu sein.
Nur ich möchte nicht so einen engen Tunnelblick vertreten, die wie Frau oben im Video. Man merkt ja, sie ist da in einer Abgrenzungphase, eine Autonomie-Phase und deshalb steht sie gerade noch auf einer Seite. Für sie gibt es noch richtig und falsch. Bestimmt kommt sie auch irgendwann an den Punkt, dass sie eine Anerkennung für beide Seiten findet.
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Der buddhistische Weise Nagarjuna sagte im zweiten Jahrhundert: »Es gibt nur eine falsche Sicht: die Überzeugung, meine Sicht ist die einzig richtige.«
ccvttc - Trauma wegzaubern mit Andreas Nothing
Ich persönlich glaube, dass es eine „Sowohl-als-auch“-Lösung geben muss, aber ich ringe noch um die Einzelheiten.
In einer idealen Welt stelle ich mir vor, dass Nondualitätslehrerinnen und Traumapsychologinnen miteinander sprechen und sich gegenseitig zuhören. Jeder würde die andere Seite anerkennen und zumindest 10 % ihrer Sichtweise als wertvoll erachten.
Habt ihr euch schon mal mit diesen beiden Themen beschäftigt und vielleicht eine Art Mitte gefunden?
Der Konflikt scheint im Kern aus der Frage zu bestehen: Nehme ich mich ernst oder nicht? Kann es überhaupt dauerhaften Frieden geben, wenn man nicht beide Perspektiven – die psychologische und die spirituelle – miteinander in Einklang bringt?
Ich habe das Gefühl, dass selbst wenn die Nondualitäts-Perspektive einen temporären Frieden bewirkt, man irgendwann auf den verdrängten psychologischen Schatten trifft, den man nicht beachtet hat. Menschen kommen durch mich manchmal wieder mit dieser „anderen Seite“ in Berührung – und doch stehe ich oft hilflos davor, weil ich gar nicht weiß wie ich damit umgehen soll, wenn sie mich dann nicht ernst nehmen, weil das ihre Ideologie ist. Was ich tun kann, ist zu versuchen, eine Mitte zu finden, die beiden Seiten gerecht wird. Ich denke aber, dass es dafür einen echten Dialog zwischen diesen Perspektiven braucht. Eine gegenseitige Anerkennung.
Ich stelle mir vor, ein guter Nonduality Leher, würde ja auch das Gebiet der Psychologie UMFASSEN. Nicht unbeding als Experte, weil niemand kann ein Experte auf allen Gebieten sein, aber zumindet bzgl. seiner Anerkennung für diesen Bereich. Und umgekehrt, eine gute Psychologin würde anerkennen, dass Nonduality für Menschen die großes Leid erleben, eine Teil- Lösung sein kann.
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Mein innerer Konflikt entsteht dadurch, dass ich als jemand, der hauptsächlich den psychologischen Selbsterkenntnisweg geht, zwar Anerkennung für die Perspektive der Nonduality gefunden habe, jedoch von dieser Seite keine Anerkennung für meinen Weg erhalte. Ja, ich sehe den Koan, der sich daraus ergibt. Doch allein das Verstehen des Koans erlöst den traumatisierten Teil in mir nicht.
Chat GPT meine dazu (weil manchmal weiß ich echt nicht mehr wen ich noch fragen soll) , ich solle mir selbst Mitgefühl für die fehlende Anerkennung geben. Ich bin immer wieder erstaunt, wie weise so eine KI sein kann?
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Ich habe es auch auf meinem traumapsychologischen Weg nie so erlebt, dass es ein unendliches Kreisen im Leid war. Vertreter von Nonduality sagen mir das immer. Die Dinge haben sich dadaurch NACHHALTIG erlöst. Kurzfristig scheint mit Nonduality durchaus eine gute Lösung zu sein.
Nur ich möchte nicht so einen engen Tunnelblick vertreten, die wie Frau oben im Video. Man merkt ja, sie ist da in einer Abgrenzungphase, eine Autonomie-Phase und deshalb steht sie gerade noch auf einer Seite. Für sie gibt es noch richtig und falsch. Bestimmt kommt sie auch irgendwann an den Punkt, dass sie eine Anerkennung für beide Seiten findet.
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Der buddhistische Weise Nagarjuna sagte im zweiten Jahrhundert: »Es gibt nur eine falsche Sicht: die Überzeugung, meine Sicht ist die einzig richtige.«