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Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers

Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#1
27.11.2005, 18:52
(Teil 1 von 2 des Postings)

Hallo Klarträumer und solche die es werden wollen!

ich will in diesem Thema von meinen Erfahrungen berichten, auch wenn diese erst recht übersichtlich sind. Ich mache mir viele Gedanken und wollte mal vorstellen, wie ich an die Sache rangehe, um recht bald regelmäßig klarzuträumen.

1. Kurz zu mir:
Ich bin 23 Jahre alt, bin Student und habe mich etwa zweimal vorher mit dem Klarträumen versucht. Ich hatte wenige halbluzide Träume. Diesmal möchte ich länger durchhalten. Ich habe die ein Buch von Paul Tholey ("Schöpferisch Träumen") und zwei von LaBerge gelesen ("Hellwach im Traum", "Exploring the World of Lucid Dreaming"), die ich alle empfehlenswert finde. Derzeit arbeite ich Letzteres noch einmal genau durch.

2. Technik:
Traumtagebuch:
Ich habe einen A5-Block, den ich in Bettnähe lege. Vor dem Zubettgehen nehme ich mir fest vor, mich morgen an meine Träume zu erinnern und diese aufzuschreiben. Ich möchte zukünftig die folgede Affirmation vor dem Einschlafen wiederholen "Ich werde aus meinen Träumen aufwachen und mich vollständig an sie erinnern".
Beim Notieren der Träum fühle ich mich mittelmäßig erfolgreich. Ich notiere sie vor dem Aufstehen und habe dann meist einen Traum, den ich detailliert berichten kann und ein oder zwei Fragmente anderer Träume. Wenn ich weiß, dass da mehrere Träume waren, weiß ich manchmal nicht, ob ich den aufschreiben soll, der noch wacher in der Erinnerung ist oder den verblassenden. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich sofort nach dem Aufwachen losschreiben soll. Bisher gehe ich immer erstmal alles in Gedanken durch und versuche, mich an möglichst viele Details zu erinnern und frage am Schluss, wenn es schwierig wird "Was ist kurz vorher passiert?". Ist es aber einer dieser "Traumromane", so ist es fast unmöglich den Anfang genau wiederzugeben. Auch habe ich meist noch Stelle, wo ich nicht weiß, was zwischen zwei "Szenen" passiert ist, wie ich z.B. nun an den neuen Ort gelangt bin, ich weiß manchmal nicht in welcher Reihenfolge die Dinge passiert sind oder ich weiß nicht mit welchem Freund ich geredet habe, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich es im Traum wußte.

Damit sich meine Erinnerung jetzt erstmal stark verbessert, will ich möglichst viel Details aufzuschreiben, so dass es mit der Zeit immer mehr werden. Das ist aber auch ein kleines Problem, denn wenn ich eine Szene sehr genau beschreibe, vergesse ich sicher auch entscheidende Dinge anderer späterer Szenen. Vielleicht muss ich es ausprobieren zuerst eine Grobgliederung vorzunehmen.

Traumsignale:
Bisher habe ich die Träume nur notiert, jetzt will ich aber mal die bisherigen Träume nach Dingen untersuchen, die oft in meinen Träumen passieren, so dass ich mich irgendwie darauf konditionieren kann, bei diesen Signalen stutzig zu werden. Da sind schon ein paar Sachen wie: verfolgt, bedroht oder angegriffen werden; Angst haben; von Träumen reden, Dinge erleben, die mich unzufrieden machen (die ich aber aktzeptieren muss); alten Klassenkameraden begegnen; mehr oder weniger intime Begegnungen mit Frauen. Das war jetzt nur grob gesagt, ich werde nochmal alle meine Träume (bisher nur so 7 oder 8 ) durchgehen und nach guten "Dream Signs" suchen.

Realitätstest:
Ich würde dann zum Beispiel in Zukunft immer dann einen Realitätstest machen, wenn ich Angst bekomme, ein Streit beginnt oder sehr unzufrieden oder traurig bin. Doch ist das durchfürbar, noch weiß ich es nicht. Es soll ja kein 2-Minuten-Check sein, nur eine Kurzkontrolle.

Normalerweise mache ich zwischen 5 und 15 längere RCs. Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, viel zu lange keinen mehr gemacht zu haben. Man muss wirklich mit Disziplin zu der Gewohnheit kommen. Teilweise habe ich aber auch schon das Gefühl, dass es unbewußt passiert und ich mich bei Unregelmäßigkeiten daran erinnere, einen RC zu machen. Leider noch nicht im Traum (bis auf einmal).

Dies ist Teil 1 von 2 dieses Postings.

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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#2
27.11.2005, 19:18
Teil 2 von 2 des Postings (bitte zum anderen Teil scrollen, wenn dieser zuerst erscheint)

Ich stelle mir bei einem typischen RC zunächst die klassische Frage "Träum ich oder wach ich?" und sehe mir meine Umgebung sorgfältig an. Wo bin ich? Was mache ich hier? Wie bin ich hierher gekommen? Sieht dieser Ort aus wie immer? Ist da irgendetwas anders? Ist irgendetwas Unmögliches oder Unwahrscheinliches? Ist da eine Person, die ich kenne und warum ist sie hier? Dann frage ich mich kurz was ich im Laufe des Tages gemacht habe, um evtl. Erinnerungslücken auszudecken. Schließlich mache ich meist zwei von drei Tests, die ich für zuverlässig halte. Drehtest (ich schaue nach vorne und drehe mich schnell um 180°, wobei ich danach nicht weiterhin in die alte Richtung schauen sollte), Lesetest (Text lesen, wegsehen, versuchen ihn wiederzulesen) und der Versuch durch verschlossene Nase und Mund zu atmen. Ich weiß aus eigener Erfahrung bisher nur, dass der Drehtest zuverlässig im Traum funktioniert, weshalb ich die anderen unbedingt ausprobieren will. Teilweise mache ich auch mal
nur schnell einen Drehtest (wenn ich unbeobachtet bin) oder mache nach den Fragen und der Umgebungsprüfung nur den Drehtest ohne den Tagesablauf durchzugehen.

Meist mache ich die Tests aber, wenn nichts besonderes vorliegt. Wenn ich in meinem Studentenzimmer bin, schnell mal in einer Vorlesung, im Bus. Ich möchte es noch mehr machen, wenn ich mit Leuten zusammen bin, aber meist denke ich dann nicht dran.

Problematisch finde ich es auch, wenn ich länger lese, fernsehe, am Computer bin oder im Kino. Da ich am gleichen Ort bin einerseits und weil ich mich nicht ablenken möchte, mache ich manchmal länger keinen Test.


Verpasste Klartraum-Chancen:
Ich saß mit ein paar Leuten in einem Cafe und der Schausieler Gerard Depardieu saß auch bei uns. Ich erzählte ihm, dass ich letztens von ihm geträumt habe und dass er mich abgelenkt hat, als ich in einem Traum dabei war, luzide zu werden, indem er mich in ein Gespräch verwickelt hat. In dem Cafe-Traum erwiederte Gerard, dass eine Bekannte ihm von solchen Träumen erzählt habe.

In einem anderen Traum küßte ich ein Mädchen, mit dem ich vor ihrem Ex-Freund/Ehemann und der Polizei gefohen war, und sagt ihr etwas wie "Warte einen Moment, das hier ist gerade ein Traum, ich will schnell aufwachen." Ich war danach irgendwie wieder bei ihr und wir küßten uns aufs neue (und es war nicht im Wachleben, da ich sie gar nicht kenne).

Mein erster Klartraum (oder auch nicht so klar):

Ich habe hier einen Teil der Schilderung für meinen Vater eingefügt, weshalb ich teilweise "du" schreibe:

Ich befand mich in meinem Zimmer. Im Zimmer waren der Boden voll von Decken und Matrazen und das muss mich stutzig gemacht haben. Jedenfalls wollte ich dann einen Drehtest machen (möglicherweise auch nur aus Routine), doch auf dem Boden habe ich keinen freien Flecken gefunden, der für diese schnelle Drehung geeignet war. Schließlich habe ich dann doch eine Matratze zur Seite geräumt und den Test mehrmals gemacht. Ich war mir nicht ganz sicher, es war wohl nicht ganz eindeutig. Mein Genick tat etwas weh bei der Drehung, ich meinte, es läge an der Trägheit der Umgebung. Diese bewegte sich nämlich irgendwie mit. Es war auf jeden Fall klar für mich, dass es ein Traum war, auch wenn ich mich nicht erinnere, ob sich die ganze Umwelt mit mir gedreht hat. Ich hatte noch eine etwas unklare Sicht, als ob ich schwarze Flecken auf der Brille oder den Augen hätte (ich weiß nicht, ob ich meine Brille aufhatte). Ich schaute im weiteren Verlauf immmer wieder auf meine Hände, weil ich gelesen hatte, dass dies zur Stabilisierung dient. Meine Hände sahen irgendwie nicht ganz normal aus, doch da habe ich gar nicht so grauf geachtet (gut möglich, dass dies ein Zeichen ist, dass ich nicht ganz klar war). In der Küche waren zwei Mitbewohner. Ich wollte mich nicht von ihnen ablenken lassen, deshalb habe ich sie dann weggewünscht, was eher aus einem wegstoßen ohne Anfassen entsprach. Im Wohnzimmer war ich dann überwältigt von einer wunderschönen Weihnachtsdekoration. Alles leuchtete warm, wie von Kerzen erleuchtet. Ich erinnere mich auch an rote Rekorationselemente, aber ich könnte keine Skizze anfertigen. Die bildliche Erinnerung ist weg. Aber es war ein erhebendes Gefühl, eine festliche Stimmung.

(ay, das nervt, wenn man es einfach nicht hinkriegt, innerhalb der 5000 Zeichen zu bleiben. Also ich mache jetzt noch ein drittes Posting *schäm*)
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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#3
27.11.2005, 19:22
Teil 3 von 3 des Postings, das eigentlich nur in zwei Teile geteilt werden sollte *schäm*) Bitte mit Teil 1 anfangen!

Dann habe ich mit dir sprechen wollen, denn das hatte ich mir vorgenommen für meinen Klartraum. Ich bin also wieder in die Küche gegangen und habe geistig bestimmt, dass du im Wohnzimmer bist, wenn ich mich wieder dorthin begebe. Hat aber nicht funktioniert. Dann bin ich in Richtung des Flures gegangen, wo Saeeds Zimmer auch ist, und habe bestimmt, dass du um die Ecke kommst. Und tatsächlich warst du dann da und hast mich freudig begrüßt. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, was du gesagt hast, ich weiß aber noch, dass ich dir sagen wollte (oder vielleicht sogar gesagt habe), dass das ein Traum wäre. Wir haben uns auf zwei Stühlen niedergelassen, die im Wohnzimmer standen (aber nicht zum realen Inventar gehören). Während des Gespräches habe ich die Bewußtheit dann verloren, gerade als ich dich um einen Rat bitten wollte.


Später dann ein falsches Aufwachen, die Lichtschalter funktionieren nicht, also träume ich. Ich suche eine Lichtquelle, will zu einem erleuchteten Fenster durch die Nacht fliegen (an den Flug konnte ich mich nicht mehr genau erinnern). Ich bin dann in einer Stadt, es ist wieder Tag, ich noch immer bewußt. Ich laufe eine Geschäftsstraße runter, ohne Plan. Wünsche mir ein Mädchen hinter einer Litfasssäule herbei, doch es erscheinen nur andere mir unbekannte. Ein paar Männer stören mich, später sind es nur noch kleine Jungen. Ich frage, was sie symbolisieren. "Wir sind nur Bolas", sagen sie. Ich wache auf. Bolas ist Spanisch und bedeutet Murmeln, Kugeln, aber auch Probleme oder Sorgen (No te hagas bolas = MAch dir keine Sorgen).Das ist meine Interpretation,aber ich bin mir nicht sicher,ob sie wirklich meine Probleme/Sorgen symbolisierten.

Am Schluss habe ich ziemlich gekürzt.

Ich wüßte gerne, was ihr von meinem Traum haltet und besonders auch, wie klar ich wohl war.

Wie werde ich denn nur klarer?

Für meinen nächsten Traum habe ich mir schon vorgenommen, meine Umgebung genau zu inspizieren, mal gegen die Wand klopfen und dann durch sie hindurch schreiten.

Vielen Dank fürs Lesen,

Ole

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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#4
27.11.2005, 19:46
Hi Tigerente!

Voila: Fertig gelesen biggrin !!

Hab zu allem etwas zu erzählen:
Erstmal Willkommen! Bist ja noch recht neu hier bigwink .
Frage: Wie lange machst du das schon so wie beschrieben und wie lange kannst du schon klarträumen? *neugierig bin*

Traumtagebuch:
Hast du es vllt. mal mit kleinen Skizzen und Mind-Maps versucht, auf denen jeweil erstmal nur ein Stichwort zu je einem Traum steht, an den du dich erinnern kannst?
Wenn ich mich an ca. 5 oder mehr Träume erinnern kann, mache ich das zunächst, und das gibt mir fürs erste ein Gefühl von Sicherheit, nicht gleich alles zu vergessen.
Das mache ich auch auf losen Zetteln oder so Notizblöcken. Des Weiteren schreibe ich noch ein paar Stichworte hier und da dazu. Später dann (bei großer Motivation) tippe ich den Traum auf PC, wobei ich immer wieder erstaunt bin, dass man doch recht viel erinnern kann, auch wenn man das Gefühl hat, viel vergessen zu haben. Oder ich male einfach den Traum auf (abstrakt, nicht so wie er war, aber mit wesentlichen Inhalten).
Ich persönlich finde es zwar wichtig, eine gute Traumerinnerung zu haben, aber denke nicht, dass man sich zu große Sorgen machen müsste, dass man zu viel vergisst. Desto lockerer man ist, desto mehr sind einem die Gefühle, die man im Traum hatte zugänglich, und desto besser kann man sich erinnern (so ergeht es mir zumindest).

Traumzeichen:
Sehr schöne Idee! Sowas mache ich auch. Hab mir einen Traumzeichen-Katalog angelegt, bearbeite ihn aber auch nur, wenn ich Lust dazu habe (zu dieser Haltung erzähl ich gleich noch etwas bigwink ).
In ihm halte ich sowohl wiederkehrende Figuren als auch Situationen fest (wie z.B. Flucht, Angst etc.). Hier findest du etwas darüber wie ich das so mache, wenn es dich interessiert (da stehen auch noch so weite kleine Dinge, die ich bei Lust und Laune so zum Thema Klartraum mache):
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2778
Ich muss sagen, wenn man da mit Spaß und großem Willen dabei ist (auch wenn man die Arbeit mal schleifen lässt), dann schlägt so ein Traumzeichen-Katalog richtig Früchte! Sowohl was das Klarwerden als auch die Traumdeutung betrifft.

Realitätstests:
Was das betrifft bin ich ein kleiner Fauli! Ich mach so gut wie kaum noch RTs (oder auch TT,TC,RC, DC genannt *g*). Ich überlege aber wohl öfter mal am Tag, was ich wohl in entsprechender Situation machen würde, wenn es ein KT wäre, aber nicht zwanghaft sondern einfach so, wenn mich das Gefühl danach überkommt.
Ja und bin ich im klartraum, dann nutze ich den NasenRC immer wieder zur Bestätigung für mich selbst, dass ich träume. So als kleine Absicherung, wenn der Klartraum schon sehr lange geht und ich weiterhin bei Bewusstsein bleiben möchte.

So verpasste Chancen hatte ich auch schon, aber hey, das braucht halt alles seine Zeit! biggrin

Zu deinem ersten Klartraum:
Für deinen ersten KT finde ich ihn schon beeindruckend gut. Mein erster bestand leider nur aus Schwärze und euphorisch panischen Gedanken, etwas machen zu müssen.
Sicher gibt es Klarheitsstufen (bei mir zumindest) und man kann trainieren, immer besser zu werden, indem man sich mit seinen aktuellen "Wehwehchen", was Klarträumen betrifft, beschäftigt.
Das kann zum Beispiel sein, dass man nicht genug mitdenkt, zu viel noch hinnimmt. Dann muss man sich mal vornehmen im KT Dedektiv zu spielen und alles zu entlarven, was traumtypisch ist und nicht sein kann.
Auf spielerischer, zwangloser, spaßiger Ebende betrachtet fallen solche eigenen, kreativen Ideen auf fruchtbaren Boden.
Sprich: Lass dir etwas einfallen, wie du deine Klarheit noch erhöhen könntest oder woran das wohl liegt, dass du noch hättest klarer sein können.
Mehr kann ich dazu grad nicht sagen bigwink . Frag aber ruhig was.

Also zu meiner Einstellung:
Ich habe grade in den letzten beiden Monaten für mich festgestellt, dass ich am besten klarträumen kann, wenn ich mich überhaupt mit gar nichts, was das Thema betrifft, unter Druck setzte. Klar, Ziele habe ich auch, aber ich sehe es eher so: was kommt, das kommt.
Diese ruhige Einstellung, was das betifft, hab ich auch mit in die Klarträume genommen. Ich schaffe es nun besser, mich zu erinnern, sehr lange KTs zu haben und in ihnen recht beruhigt zu sein und weniger mit Widerständen zu kämpfen habe.

Viele, nette Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#5
27.11.2005, 20:15
Hola Tigerente,
das mit den RCs machst du schon nahezu perfekt (zumindest für meinen Begriff) - so ähnlich mach ich es auch bigwink .
Zum Traum: SUPER! Ich kann das absolut nachempfinden. So ähnlich waren auch meine ersten Klarträume. Das mit der Weihnachtsstimmung kann ich auch nachvollziehen. Bei mir werden Träume manchmal sehr emotional.
Die Länge ist ja auch ganz ok und dass du das Falsche Erwachen realisiert hast - respekt!

Ich würd nur sagen, nicht allzuviel vornehmen. Für jeden Klartraum eine Aufgabe finde ich ausreichend. Darauf kann man sich dann mehr konzentrieren. Wenn man zuviele Sachen hat, weiß man oft gar nicht mehr, was man eigentlich machen wollte. Ich denke schon, dass du relativ klar warst. Richtig beurteilen wirst du das aber erst können, wenn du mehrere KTs hattest, um zu vergleichen.
Viel Erfolg weiterhin.
Thom


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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#6
27.11.2005, 21:02
also als neuling will ich au mal was dazu sagenbig
ich lass mich eigentlich nicht so unter druck setzen und ich denk mal des is ganz gut so tongue
meinen ersten klartraum hatte ich als ich mich hier angemeldet hab und ich so viel über luzide träume gelesen hatte.weis au nich genau warum
bin eigentlich voll faul wenn ich mir so alles durchlese was ihr alles macht puh
aber na ja es gibt hier ja auch so viele arten da weis man gar net was man zu erst machen soll.
einfach mal ausprobierentongue (mein motto)
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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#7
27.11.2005, 22:33
Zum Traumtagebuch:
Ich benutze ein Diktiergerät, das ist echt super. Erst irgendwann im Laufe des Tages schreibe ich die Träume ins Tagebuch hinein. Manchmal sogar erst Tage später. Dann empfiehlt es sich allerdings das Diktierte zwischendurch nochmal zu hören um die Erinnerung wieder etwas aufzufrischen.
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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#8
28.11.2005, 10:32
Teil 1 von 2:

Hallo Leute!

wow, ich freue mich, dass ihr mir so schnell und zahlreich geantwortet habt! :-) Ich fühle mich schon richtig wohl in dieser Klarträumergemeinschaft.

Zunächst zu Metropolis' Kommentar:

In meinem Traumtagebuch ist der erste Eintrag vom 19.11.05, meinen ersten ernstzunehmenderen Klartraum hatte ich am 24.11.05. Ich glaube ich habe dann auch vor 9 Tagen etwa mit dem KT-Trainig begonnen.
Gehört habe ich schon vor bestimmt 7 Jahren von den Klarträumen, mein Vater hatte sich schon dafür begeistert (nur leider hat er es nie so konsequent durchgezogen, dass er Ergebnisse hatte). Irgendwann war ich neugierig und hab im Tholey gelesen und dann auch den LaBerge verschlungen. In meiner Schulzeit habe ich auch mal eine Weile geübt und daraufhin ein paar Mini-KTs gehabt, in denen ich erfolglos versucht habe zu fliegen und durch Wände gegangen bin. Ich wurde dann aber wohl irgendwie abgelenkt und habe das Training aufgegeben, bevor mich ein langer und ganz klarer Klartraum mich hat fesseln können.

Die Idee mit den Mindmaps bei vielen erinnerten Träumen finde ich gut. Das werde ich machen. Leider habe ich heute nur zwei winzige Fragmente von Träumen aufschreiben können und hab morgens nicht mehr schlafen können. Liegt aber wohl an anderen Problemen, die ich zur Zeit wälze.
Das mit dem Abtippen will ich auch bald mal versuchen. Es kann ja doch sein, dass man sich noch an die eine oder andere Sache erinnert, die man hinzufügen kann (wenn man es am gleichen Tag macht). Das habe ich auch gestern in dem Buch von Ann Faraday ("Deine Träume - Schlüssel zur Selbsterkenntnis") gelesen, die für das allgemeine Traumverständnis sehr empfehlenswert ist und auch viel zum Traumtagebuch zu sagen weiß.
Sorgen sind wirklich nicht vorteilhaft. Ich habe mich in der Nacht geärgert, dass ich mich an meine Träume nicht erinnern konnte und dass ich dann nicht schlafen konnte. Ich will viele Träume aufschreiben, um Traumsymbole zu sammeln. Ich muss unbedingt geduldiger werden mit mir. Der Druck bringt nichts. Das muss ich mir wirklich klarmachen.
Ich habe mir gestern eine Affirmation überlegt, die ich beim Einschlafen wiederholen möchte: "Schön, ich wache morgen morgen aus meinen Träumen auf und freue mich über meine gute Traumerinnerung." Eigentlich wollte ich noch etwas davor setzen ("Schon sehr bald habe ich meinen nächsten Klartraum."), aber das ist mir irgendwie zu viel auf einmal, fürs Einschlafen zu viel für mich. Ich bin mir nicht sicher, ob Formulierungen wie "Heute Nacht habe ich einen KT." gut für mich sind. Ich formuliere es lieber etwas zweideutig, damit mein Unterbewußtes und ich nicht enttäuscht werden, falls es nicht eintritt.

Vielen Dank für den Link, ich werde mir die Seite gleich durchlesen. :-)

Zu den Realitätstests: Habe beim Schreiben dieser E-Mail schon zwei Stück gemacht (bin zur Zeit sehr motiviert). Ich möchte es erstmal eine Weile strikt durchziehen, denn ich hoffe, dann in eine Gewohnheit reinzukommen, so dass ich vielleicht so einen unterbewußten "Radar" entwickle, der mich immer Tests machen lässt, wenn was irgendwie traumartiges passiert. Außerdem denke ich, dass ich dann mit der Zeit spontaner und natürlicher mache. Zwingen muss ich mich eigentlich nicht dazu, denn ich weiß ja, dass ich bald belohnt werde.
Übrigens habe ich vorhin gemerkt, dass es bei mir noch besser klappt, wenn ich mir wirklich erstmal einen Moment bewußt mache, dass das doch theoretisch wirklich ein Traum sein könnte. Träume können auch so realistisch erscheinen, es gibt also keine Sicherheit, auch wenn ich mich anfangs vielleicht etwas überheblich sicher fühle. Mein Körper könnte meiner Vorstellungskraft entspringen, und in Wirklichkeit liege ich vielleicht gerade im Bett und schlafe und es ist Nacht. Ich fühle mich dann wirklich kritisch, was ich schon an den Falten auf meiner Stirn merke. Ist schon etwas krass, aber nach anschließendem Prüfen der Umgebung und zuverlässige RTs bin ich wieder ganz wach. wink4
Ich habe ein gutes Gefühl bei diesen "extra kritischen" RTs!

Ende Teil 1, bitte weiter bei Teil 2
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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#9
28.11.2005, 10:34
Teil 2 des Postings. Bitte bei Teil 1 anfangen zu lesen!
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Mal im Ernst, können wir in einem beliebigen Moment überhaupt tatsächlich sicher sein, dass es kein Traum ist. Ich meine, bevor du irgendwie anfängst darüber nachzudenken. Ja wohl nicht! Alles könnte ein Traum sein. Manchmal denke ich, dass ich mir doch schon das und das am Tag gemacht habe, aber diese Art von Rationalisierung (automatische Zweifelsaustreibung) gibt es doch im Traum auch. Das muss schon Hand und Fuß haben und genau geprüft werden. Ich glaube, es würde uns aber halb verrückt werden lassen, wenn wir uns nie spontan sicher wären, ob wir träumen oder wach sind. Deshalb haben wir ein Gefühl für Realität eingebaut... (ein interessantes Thema, schon etwas philosophisch, würde ich gerne mal irgendwann weiter diskutieren)

Deinen Kommentar zu meinem ersten KT fand ich sehr aufmunternd. Da fühle ich mich jetzt ja schon besser, da ich doch wohl schon etwas höher auf der Klarheitsleiter war, als ich dachte. Ja, und den Tipp, die traumartigen Dinge nicht einfach hinzunehmen finde ich auch gut, auch was du vorher erwähnt hattest zu den wiederholten RTs. Ja, ich glaube, das wird mir helfen meine Klarheit besser aufrecht zu erhalten.

Viel reflektieren und ausprobieren, das ist eine gute Haltung, das stimmt.

Für meinen nächsten Traum habe ich mir folgendes vorgenommen:
Neben dem Drehtest auch den Nasen-RT zu machen, denn ich bin mir nicht sicher, ob alle RTs bei jedem klappen und brauche da Sicherheit. Dann will ich mal nicht so rasch den Ort wechseln und meine Traumumgebung erstmal gründlich betrachten und auch berühren. Hoffe nur, dass ich dabei nichts fixiere (passiert dir das eigentlich und wenn ja, was machst du dagegen?). Danach will ich mir eine Tür suchen und sie dem "Botschafter" öffnen. Ich hoffe, er steht dann auch da und gibt mir eine wichtige Botschaft, die mir im Wachleben helfen kann.

Danke für deine Nachricht, Metro!

Zu Thoms Kommentar:
Danke für deine positive Antwort. Hat mich gefreut zu hören, dass der Traum schon mal ein ganz guter Anfang war. An der Klarheit werde ich noch arbeiten. Ich freue mich über den Zuspruch und die Vorschläge.

Zu lernenwill:
Ich gehe tatsächlich schon recht gründlich an die Sache ran. Bin etwas perfektionistisch veranlagt, wenn mich eine Sache packt. Klar, muss man dann drauf achten, dass man sich nicht zu viel abverlangt. Ich werd auf jedenfall mehr Ruhe reinbringen und den Druck raus, doch gezwungen habe ich mich nicht, denke ich.

zu <i>shb</userdefined>:
Diktiergerät ist eine super Idee. Auch wenn mich das etwas daran erinnert, auf einen Anrufbeantworter zu sprechen, und das macht mir eher wenig Spaß. Ich werde es aber mal ein paar Mal ausprobieren, um zu sehen, ob es mir liegt.

Ich schreibe meist während ich lese schon meine Gedanken auf, so kommt man allerdings auch immer auf recht lange Antworten. Gut, manchmal hat man auch nicht so viel zu etwas zu sagen, aber diesmal eben schon. (Wenn's jemanden stört, hören lassen...)

:-)

Viele Grüße,

Ole
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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#10
28.11.2005, 11:38
Hi,
noch eine Anmerkung: Du sprichst ja schon Affirmationen vorm Einschlafen. Das ist meiner Meinung nach auch sehr wichtig. Man "setzt" sich damit in einen klartraumbereiten Zustand bzw. erhöht das Bewußtsein. Ich habe bei mir bemerkt, dass es Nächte gibt, in denen ich durchschlafe und mich fast an gar nichts erinnern kann. In anderen Nächten habe ich in allen Träumen viel mehr Bewußtsein und kann mich dann auch besser an diese Träume erinnern. Oft spreche ich Affirmationen mehrere Minuten lang (10-30 min.) bei geschlossenen Augen vorm Einschlafen. Die Zeitangabe kann ich machen, da ich ab und zu mal auf den LED-Wecker schaue. (Übrigens... lustige Sache. Ich habe mir den Film Waking - Life gekauft und gestern in einem LD hab ich das erste mal die LEDs in der Form gesehen, wie in Waking Life - nämlich so, dass keine Zahlen erkennbar waren sondern nur Zahlenfragmente. Vorher hatte ich schon unsinnige Zeitangaben gesehen, aber nie Zahlenfragmente. )

Ich kann auch sagen, dass ich in den Nächten in denen ich viele LDs habe (heute z.B. 5) einen tendenziell leichteren Schlaf habe und oft aufwache. Das ist aber kein Nachteil. Ich bin trotzdem am nächsten Tag fit und die Aufwachphasen nutze ich wieder für Affirmationen und WILD.

Übrigens Tigerente: Dass dein Vater das auch mal versucht hat, ist toll. Bei mir wars genauso, mein Vater hat auch schon einmal TT geführt, aber hat es irgendwann aufgegeben. Er war auch schon einmal bewußt im Traum, aber hat trotzdem zu wenig Ambitionen dafür, um weiterzumachen.

Ciao und schönen Tag,
Thom
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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#11
28.11.2005, 14:41
Hallo Tigerente!

Hui Wahnsinn wie viel du bereits gelesen hast!!!
Hehe, sagtest ja, dass du Perfektionist bist. Das war ich auch mal (nur mir hats nicht sonderlich gut getan). Irgendwann habe ich mir dann mal ganz viele Gedanken dazu gemacht, bin drauf gekommen, dass der perfekte Zustand für mich das Glück und das Leben mit seinen Herausforderungen selbst ist: Also sozusagen der Weg und nicht das Ziel! biggrin anyway, es geht vom Thema ab... *g*

Freue mich für dich, dass du deinen Vater hast, der sich fürs Klarträumen/Träumen interessiert. Meine Eltern finden es bloß unheimlich augenroll . . Nur meine Oma, die interessiert sich auch dafür.

Beim Aptippen hab ich sogar die Erfahrung gemacht, dass ich viel detaillierter schreibe und daher alles mehr Aussagekraft bekommt.

Autosuggestionen sind eine schöne Sache!
Ich benutze sie auch hin und wieder (ja nachdem, welches Thema ich gerade bearbeite). Beim Thema "Albtraumlösung" sage ich mir öfter, wenn am Tag oder im Traum Ängste hochkommen: "Ich habe keine Angst, nein! Ich bin stark!". Dann steigt mein Selbstbewusstsein so stark, dass ich die Angst verliere und viel bereiter bin, mich dem Problem zu stellen.
Besonders gerne nutze ich Autosuggestionen im Klartraum!
Sowas wie: "Ich bin klar! Ich kann mich erinnern!" habe ich ja in meine Bewusstseinsschleife eingebaut, die ich am Anfang eines KTs gedanklich durchlaufe, um mir meiner Klarheit ganz bewusst zu werden (siehe wieder hier: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2778 -> Bewusstseinsschleife)
Oder eben "Ich habe keine Angst!".
Demnächst werde ich mal versuchen, im Klartraum Sport zu machen und besonders Karate zu trainieren". Dann kommt eher sowas: "Ich hab ein 1A Körpergefühl! Diese Kraft.. diese Spannung der Muskeln!!" Ich nutze die Autosuggestion also als Stärkung im Klartraum, um Gefühle entstehen zu lassen. Es gibt noch eine weitere, sehr hilfreiche, von der ich dir gleich erzählen mag.

Hehe zu den "Realitätstests":
Ok, inzwischen weißt du ja, dass ich kaum welche mache.
Das hat nicht nur die Faulheit als Ursache (denn ich beschäftige mich schon viel mit Klarträumen nur eben sehr relaxed) sondern auch mein etwas anderes Weltbild. Für mich ist alles real, was existiert; sprich jedes Gefühl, jede Phantasie, Traum, Wachsein, Erinnerung (wobei das insgesamt wieder sehr schwammig ist, allein wegen dem Thema Zeit). Ich stelle daher nicht das Wachleben in den Mittelpunkt und sage: Das ist die Realität. Realitätstests kann ich daher nicht machen, denn ich befinde mich immer in ihr. Ich verstehe natürlich, was du mit RCs meinst, nur ich benutze lieber den Begriff TC (Traumcheck). So handel ich nämlich nach meiner Vorstellung. Ein Traumcheck überprüft den Traumzustand. Ich checke also durch wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich gerade träume (dass sie immer da ist, ist klar biggrin ). Normalerweise tue ich das bloß mit Hilfe meiner Gedanken. Weiß ich bereits, dass ich träume ist der NasenTC für mich bloß nur noch eine Absicherung, eine Stärkung genauso wie die Autosugesstionen, die ich vor mich herrufe happy .
So viel dazu, sonst fang ich auch noch an extrem herumzuphilosophieren.

Hehe das mit dem Botschafter ist eine gute Idee! Kannst aber auch alle anderen Traumfiguren, die so herumlaufen, nutzen, musst nicht erst wen erschaffen, denn sie haben dir alle etwas zu sagen oder zeigen (schließlich haben sie ja ein Sinn, warum sie da sind, seis nur, damit es nicht so leer ausschaut, aber dann erzählen sie dir das tongue ). Ich schätze dein Botschafter und meine KT-Helfer oder mein KT-Meister kommen sich in ihrer Bedeutung recht nah.

Zu deiner Angst vorm Fixieren:
Ja ich fixiere auch öfter mal was, sonst könnt ich ja manches nicht so genau untersuchen! Um dabei nicht aus dem Traum rauszufliegen helfen mir zwei Autosuggestionen und meine Aufmerksamkeit:
Autosuggestionen:
1. "Falsche-Erwachen-Endlosschleife" dadurch lande ich bei zu langem Fixieren in einer anderen Traumszene.
2. "Ich kann so lange klarträumen wie ich will tongue !" Ja, wenn man das erst einmal verinnerlich hat, ist es ganz leicht.
-> Diese Autosuggestionen hat sich Klarer Momo ausgedacht (bin ihm sehr dankbar dafür, er ist ein echt kreativer Kopf).
Aufmerksamkeit: Ich sehe ja, wenn die Szene anfängt zu verlaufen oder zu verschwimmen (das ist der Anfang vom Auflösen). Dann weiß ich, dass ich mich mal wieder mehr umgucken muss, oder aber mich mehr auf die Stabilität des KTs konzentrieren muss.

Soooo, hehe, ich texte auch oft so viel embarrassed biggrin !!

Viele, nette Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#12
28.11.2005, 18:06
Hallo Oneironauten,

zunächst zu Thom:
das ist ja aufregend, das du auch mal 5 Klarträume pro Nacht haben kannst. Das klingt unglaublich. Moment, träum' ich vielleicht? wink4

Da würd ich auch irgendwann gern mal hinkommen. Wie lange trainierst du denn schon? Ich werde mal sehen, was du hier im Forum zu deiner Technik geschrieben hast, um mir so deine Tricks abzuschauen. Sicher ergibt sich dann noch die ein oder andere Frage.

Ich hoffe, du veröffentlichst ab und zu mal einen Klartraum, es ist so spannend diese Berichte zu lesen. Ich frage mich, was man in seinen Träumen macht, wenn man so viele KT jede Woche hat. Versuchst du deine Probleme und inneren Konflikte konsequent zu lösen, fühlst du dich seelisch ausgeglichener als vor der KT-Zeit?

nun zu Metropolis
Sooo viel habe ich auch noch nicht gelesen. Hmm, oder doch, immerhin 4 Traumbücher, aber das über einen Zeitraum von 5,6 Jahren. Das Thema hat mich eben fasziniert und tut es auch immer noch.

Sicher wird das Thema Perfektionismus auch für mich nochmal ins Zentrum meiner Reflexion kommen. Bisher leide ich nur selten darunter.

Das mit den Autosuggestionen ist sehr interessant. Ich hatte noch nicht daran gedacht, sie so im Traum anzuwenden. Ich nehme mir vor, mich daran zu erinnern, wenn ich einer Albtraumfigur gegenüberstehe. (ich glaube, ich lege mir mal schnell ein Word-Datei an mit wichtigem Klartraum-Wissen, sonst vergesse ich zuviel wieder). Auch interessant, was du zu deinem persönlichen Weltbild schreibst, würde gerne darüber nachdenken, ob ich es genau damit halte und ob ich deines für gut oder schlecht halte, doch nun brummt mir schon der Kopf, weil ich so lange am PC sitze. Da ist es auch nicht ganz einfach seine RTs zu machen (ob ich nun in der Traum- oder in der Wachrealität bin), weil ich immer das gleiche Zimmer um mich herum habe.

Zum Botschafter: Ich dachte mir, wenn es ein Botschafter ist, wird er mir vielleicht in etwas bereitwilliger und in klarerer Form zu mir sprechen. Es gibt ja auch andere Figuren, die vielleicht ihre Traumpersönlichkeit mitreinbringen und du dann interpretieren musst. Von meinem Botschafter erwarte ich Klarheit und Zielgerichtetheit.

Wo erfahre ich denn was, über die Falsches-Erwachen-Schleife? Ich habe nur etwas zu der Bewußtseinsschleife gefunden.

Viele Grüße und eine erholsame und erkenntnisreiche Nacht!

Ole
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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#13
28.11.2005, 18:38
Hi Tigerente!

Hehe kann verstehen, dass du einen Brummschädel hast, wenn du schon länger am PC sitzt. Das geht mir auch öfter mal so, wenn ich zu lange chatte oder es so viele tolle Berichte im Forum zu lesen gibt biggrin .

Hier der Link zur Falsche-Erwachen-Endlosschleife:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=2483
Damit sind (wie du lesen wirst) auch mehrere KTs hinter einander gut möglich. Und es funktioniert meiner Erfahrung nach sehr gut.

Ja dann sind deine Botschafter das selbe wie bei mir die Klartraumhelfer. Davon sind mir auch bereits ein paar begegnet. Ein Tipp: Falls du es nicht schaffen solltest, einen erscheinen zu lassen, dann frag doch mal die anderen Traumfiguren, wo einer ist, und ob sie dich hinbringen können bigwink .
Meinen KT-Meister muss ich noch besuchen, da war ich noch nicht (may, es gibt ja sooooo viel auf der to-do-liste biggrin ). Sollte ich auch mal aufschreiben...

Danke übrigens für deine ausführlichen Berichte. Du hast mich echt motivieren können, meine Zeit wieder mit den kreativen Ideen für ein KT-Intensivtraining aufzugreifen und umzustetzen, wie z.B. Träume tippen, deuten, malen, den Traumkatalog und das Umschreiben der Trübträume in fiktive KTs, das Lese-Training etc....... biggrin . Danke !!!!

Viele, nette Grüße,
Metro

PS: Mach mal zwei Stunden was fern vom PC oder Fernseher mit frischer Luft bigwink ... nur so mein Rat happy .
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#14
28.11.2005, 20:41
@Tigerente
5 KTs pro Nacht ist eher die Seltenheit und alle sind auch nicht qualitativ "hochwertig". Das Zählen von KTs ist auch so eine Sache. Wenn sich ein Traum beendet und ein neuer beginnt und ich noch bewußt bin, zähle ich beide Träume zusammen als einen Traum. Man kann das natürlich auch anders machen. Dafür zähle ich jedes Bewußtwerden in einem Traum, auch wenn manche KTs nur 1-2 Minuten dauern.
Ich übe seit ca. 3 Jahren, wobei ich es von Anfang an sehr intensiv betreibe. Eine (un)bewußte Auszeit gab es eigentlich nie, nur die typischen Trockenzeiten, in denen man z.B. zwei Wochen mal keinen KT hat.
Superhilfreich sind Zeiträume von mehreren Tagen/Wochen, in denen man z.B. jeden Tag WILD üben kann. In den letzten Semesterferien war ich da sehr erfolgreich, ich werd mir bestimmt bald wieder mal eine Auszeit gönnen. Ich denke mal, ich kann z.B. WILD so gut lernen, dass ich irgendwann tatsächlich jede Nacht welche haben werde, unabhängig davon, wieviel ich schlafe. Als normale Schlafdauer betrachte ich zwischen 7-8 h. Viel Schlaf ist für mich 10-12.

Zu meinen KTs... ich werde in Zukunft schon mehr darüber schreiben. Bisher hab ich mich sehr zurück gehalten. Das lag aber auch daran, dass meine KTs zumeist sehr kurz waren. Das hat sich aber mittlerweile auch geändert.
Zumeist bleibe ich über mehrere kurze Träume (in einer REM-Phase ??!) hinweg bewußt. Das war früher nicht so - und oft enden KTs bei mir abrupt. Da ist es von Vorteil, wenn man über diese Grenzen hinweg bewußt bleibt.
Aber wie gesagt, ich werd mehr zu schreiben haben in Zukunft bigwink .

Ciao,
Thom


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Re: Erste Erfahrungen eines Klartraumanfängers
#15
01.12.2005, 19:08
Über euren Ehrgeiz kann ich nur staunen; ich habe eher so meine perfektionistischen Phasen, die so lange sie dauern nicht einen Klartraum hervorbringen - und so bald ich das Traumprojekt schleifen lasse kommt dann meistens eine Klartraum-phase. Habt ihr auch eine Phasenverschiebung zwischen "Training" und Klarträumen?

Thom... daweil ist mir eingefallen, dass ich Dich auch noch aus dem Lucidity Institute Forum kennen könnte... Ich muss Dich kennen, so etwas ist doch kein Zufall... Warst Du schon mal in Thailand?
Ich kann sonst nicht schlafen!!! biggrin
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