Re: Mitnahme von Gefühlen aus Träumen in den Alltag
05.09.2005, 22:30
Ja, es gibt durchaus sehr unangenehme Träume, jeder hat sie. Dass Sie in deinem Kopf bleiben, ist ja nichts schlechtes, eher etwas gutes. Wenn sie dich eher negativ belasten und Du gar nicht damit fertig zu werden scheinst, sind die Träume wahrscheinlich von wichtigerem Kaliber. Natürlich ist es nicht schön, wenn man solche Bilder immer vor Augen hat. Wenn Du dich damit auseinandersetzt, ist es auf jeden Fall besser als wenn Du es verdrängst, wie es manche Menschen bevorzugen. Die Träume machen Dich auf bestimte Zustände in deiner Psyche aufmerksam. Aber es kommt das zum tragen, um das es beim Klarträumen eigentlich geht. Du bist Deinen Träumen nicht hilflos ausgeliefert. Du musst Dir klar darüber werden, dass Deine Träume ein Teil von Dir sind, wie auch dein Wachbewusstsein, das gehört alles zusammen. Du solltest also deine Träume versuchen zu verstehen und im Wachen auch handlungsaktiv sein, um Konflikte und Probleme zu lösen. Im 'Dialog mit der eigenen Psyche' wie Tholey es nannte, kannst Du diesen Träumen auch begegnen. Der Klartraum ist ein mächtiges Werkzeug, auch und vor allem gegen Albträume. Indem Du Kontrolle über den Traum erlangst, bist Du ihm nicht mehr hilflos ausgesetzt. Das bedeutet Du kannst selbstverantwortlich handeln und so mehr zu dir selbst finden, um Konflikte zu lösen. Aber es gibt unzählige Texte zur Albtraumhilfe durch Klarträumen. Ich hoffe, ich habe dir schonmal ein bisschen geholfen. Kannst Du denn Klarträumen?