MEINE KOMPLETTE KT METHODE
Ich habe wie bereits in anderen Threads berichtet, heute in 6 Nächten in Folge einen KT gehabt. Natürlich hatte ich schon unzählige KT, aber nun in 6 Nächten HINTEREINANDER eben. Heute Nacht sogar 3 in Folge. Ich wollte hier (auch für mich selbst nocheinmal) zusammenfassen wie ich es mache. Vom einfach RC bis hin zum WILDen. Einfach mal meine Erfahrungen zusammenfassen für alle aber eben auch für mich selbst nocheinmal strukturieren.
1. RC UND KRITISCHES BEWUSSTSEIN
Ich mache jeden Tag unzählige RCs (immer Finger zählen, 2 mal, also an jeder Hand 1 Mal), nicht weil ich denke mehr ist besser sondern aus folgenden Gründen:
Ich mache immer RCs wenn...
- mir etwas komisch vorkommt. Ich zum Beispiel an ein Lied denke und es später im Radio läuft. Wenn ich etwas beobachte und denke wie es weiter gehen könnte und genau das eintrifft. Zum Beispiel fliegt ein Vogel los wenn ich denke, dass ich an seiner Stelle genau JETZT losfliegen würde. Im Prinzip also immer bei iwelchen Zufällen.
- ich irgendetwas sehe oder höre, dass mit schlafen oder träumen zu tun hat. Also ich ein Bett sehe oder ein Bericht im TV übers schlafen oder jemand das Wort Traum sagt oder eine Textzeile in einem Lied mit "dream" usw.
- mir einfach danach ist, weil ich gerade zufällig daran denke.
Außerdem habe ich ein "schnelles" kritsches Bewusstein erlernt. Das heißt, dass teilweise ein Gedanke aufblitzt indem ich darüber nachdenke wie es um mich herum ist. Das dauert teilweise nur 2 Sekunden in denen ich kurz über meine Umgebung nachdenke und schaue ob iwas komisch passiert. Das ist wie ein kurzer Geistesblitz, funktioniert also quasi automatisch.
2. RC VOR DEM EINSCHLAFEN GEGEN FALSCHES ERWACHEN
Vor dem Einschlafen sage ich mir direkt, dass ich keine Angst haben brauche aus dem KT aufzuwachen, da ich dann so müde sein werde und entweder direkt wieder einschlafe um einen KT zu haben oder ich dies nutzen kann um zu WILDen. Wenn ich wach werde, werde ich direkt einen RC machen um mich gegen falsches erwachen zu schützen. Ich mache diesen RC also immer wenn ich wach werde. Ein falsches erwachen ist somit also unmöglich. Diesen RC führe ich dann direkt aus (Nase zuhalten und versuchen zu atmen).
3. 2 MÖGLICHKEITEN FÜR EINEN KT
Nun habe ich entweder die Möglichkeit einzuschlafen und in einen KT zu kommen oder iwann zu erwachen und zu WILDen. Bin ich in einem KT ist alles klar und alles ist somit abgeschlossen, wenn nicht WILDe ich nach dem Erwachen. Ich werde jede Nacht ca. 3-4 Mal wach um dann direkt wieder einschlafen zu können, aber wach genug zu sein um einen WILD zu starten.
4. STABILISIERUNGEN
Nun gibt es einige Möglichkeiten auch lange in diesem KT zu bleiben. Immer wieder sagen, dass man klar ist hilft mir unglaublich obwohl ich nicht dachte, dass ich es überhaupt nötig habe zu sagen. Doch es ist eine unglaubliche qulitative Verbesserung. Außerdem Hände reiben, Objekte anfassen und ruhig atmen. Eine andere Art der Stabilisierung ist ja, dass ich mir von vorne herein keine Gedanken mache aufzuwachen. Im Gegenteil, ich freue mich dann aufs WILDen. Wenn ich dabei bin wach zu werden, hänge ich mich an iein Detail des KT, das mir gerade einfällt (wie Laura es beschrieben hat). Oder ich lege mich im KT schnell hin und "schlafe ein" um in einen neuen KT zu kommen. Oder ich finde mich damit ab, wenn das alles nichts bringt und stelle mich auf ein DEILD ein (siehe nächsten Absatz).
4.1 4 ARTEN DES WILDens
Nun benutze ich 4 Arten des WILDens.
1. SP
Habe ich mich bereits bewegt oder muss auf die Toilette und lege mich danach wieder müde ins Bett, benutze ich einen normalen WILD. Ich lege mich also hin, warte auf die SP und gehe direkt in den Traum hinein während ich mich auf meine Hand oder die Finger konzentriere.
2. VILD
Ich habe mir selbst einen speziellen Traum zurecht gelegt. Jeder sollte dies tun. Meiner lautet wie folgt:
Ich stehe auf, gehe den Flur entlang, schaue auf den Schrank, gehe in das Billardzimmer, dort steht mein Kollege. Ich frage ihn wer dran ist und er sagt ich sei dran. Ich stoße an, keine Kugel geht rein. Ich sage, dass er nun dran ist. Er weigert sich und fordert mich auf zuerst einen RC zu machen. Ich soll meine Finger zählen. Ich wundere mich, tu es dann aber. Ich freue mich, dass ich nun merke, dass ich nur träume und bedanke mich. Er nickt bloß und ich gehe Richtung Wand.
Diesen Traum gehe ich dann immer wieder durch, bis ich ihn wirklich träume, den RC mache und mich in meinem KT befinde.
3. HILD
Ich konzentriere mich auf meine Finger und bewege sie. Dabei sage ich mir, dass ich in 30 Sekunden einen RC machen werde. Bin ich müde genug und schlafe darüber ein, werde ich am Ende einen RC machen und befinde mich bereits in meinem KT. Dies sollte man tun, wenn man wirklich extrem müde ist.
4. DEILD
Meine absolute Lieblingsmethode. Wenn ich nun also merke, dass ich aufwachen werde, bleibe ich ganz still liegen und werde diesen Zustand auch mit in die Realität nehmen. Dies ist aus einem KT heraus natürlich einfacher, da man bereits mehr Kontrolle über den Körper hat. Es ist aber auch ohne weiteres möglich das ganze exakt so aus einem Trübtraum zu starten. Also entweder kann man mit der Technik in einen KT oder eben in einen WEITERN KT und das ganze willkürlich lange verketten. Man bleibt also still liegen. Der Körper soll ganz einfach denken, dass man weiter schläft. Also keine großen Bewegungen (am besten gar keine) und weiter ruhig und flach atmen. Alles wie im Schlaf eben. Es kann sein, dass man sich unglaublich wach fühlt, aber das scheint nur so. Wer kennt es nicht, dass er aufwacht und sich denkt: "Hoffentlich kann ich wieder einschlafen. Ich habe noch 2 Stunden Zeit und bin aber bereits ziemlich wach". Und BAM, innerhalb weniger Sekunden ohne es zu merken ist man auch schon wieder in einem Traum. Man bleibt also ganz einfach ruhig liegen. Nun meine Erfahrungen, da es bei jedem anders sein kann:
Ich bleibe liegen und denke mir noch, dass ich doch ziemlich wach bin. Auf einmal innerhalb weniger Sekunden stellt sich eine Schwere in meinem Körper ein und er fängt wie wild an zu vibrieren. Ich höre 2 sehr laute Explosionen die von oben zu kommen scheinen. Ich bleibe aber ruhig. Nun folgt ein heftiges brummen und in meinen Ohren fühle ich ein heftiges Vibrieren. Ich gebe zu, dass ich noch niemals so viel Angst hatte. Ich überlege 2 bis 3 Mal das Ganze abzubrechen doch verwerfe den Gedanken. Kurze Stille, dann 2 noch viel lautere Explosionen direkt "in" meinem Zimmer, gefolgt von noch heftigerem Brummen. Wieder vibriert vor allen Dingen mein Kopf. Dann ist es auch schon ruhig. Meinen Körper spüre ich nun gar nicht mehr. Ich habe das Gefühl, ich liege quasi IN meinem Körper, also wäre er eine Art Decke oder Höhle. Ich versuche mich zu bewegen. Es klappt, ist aber natürlich nur mein Traumkörper an der selben Stelle. Es funktioniert nicht gut. Ich versuche mich in einen Traum ziehen zu lassen. Um mich herum ändert sich alles und ich liege in einem Auto auf der Rückbank. Ich versuche nun dasselbe wie in meinem Bett, eben aufzustehen. Komischerweise fühlt es sich genauso an wie in meinem Bett. Ich stehe auf und verlasse meinen Traumkörper. Ich sitze also nun im Auto auf der Rückbank, sehe mich selbst neben mir IN DEM Auto liegen, also hätte ich meinen Körper verlassen. Weiß aber, dass dies beides nur meine Traumkörper sind. Ein irres Gefühl. Ich habe einen langen KT, der noch realistischer ist als sonst. Das klingt komisch, da ein KT nicht von der Realität zu unterscheiden ist und doch fühlt es sich noch realer an, schwierig zu erklären.
Merke ich nun in diesem KT, dass ich dabei bin aufzuwachen, kann man wie oben eine der Methoden ausprobieren um drin zu bleiben, oder den DEILD von Neuem starten. Klappt dies alles nicht, folgt ein RC gegen falsches Erwachen. Und ist man nun wirklich wach, folgt eine der 3 anderen WILD Techniken. Man sieht also, es ist wie ein 10 faches Sicherheitsnetz. Es klingt fast unnöglich nun keinen KT zu haben, es müssten also quasi alle Stricke reißen. Da ich GENAU DAS weiß, habe ich auch niemals Angst vor dem Ende eines KT, weil ich eben weiß, wie viele unzählige Möglichkeiten ich habe drin zu bleiben oder eben wieder reinzukommen.
4.2 WILD OHNE GESCHLAFEN ZU HABEN
Natürlich kann man (bis auf DEILD) diese WILD Methoden auch aus dem komplett wachen Zustand benutzen. Ich aber nutze sie nur dann, wenn ich EXTREM müde bin, was einem Erwachen gleich kommt. Normalerweise gehe ich aber nicht so "übermüdet" ins Bett. Außerdem habe ich auch allein durch die RCs im Trübtraum großen Erfolg auf einen KT und nutze sie somit nur wenn ich eben wirklich SEHR müde bin oder eben gerade aufgewacht bin. Doch das ist euch natürlich selbst überlassen wie ihr es macht bzw. probiert. Überhaupt gilt: VIEL experimentieren damit jeder seinen eignene Weg findet. Meiner ist so ziemlich komplett (auf mich selbst zugeschnitten) hier aufgeschrieben.
5. TRAUMERINNERUNG
Zu Beginn habe ich ein Traumtagebuch geführt, dann habe ich es mit einem Audiorekorder aufgenommen, da mir die Bilder zu schnell durch den Kopf gingen. Mittlerweile bleibe ich nach dem Erwachen liegen und gehe alle meine Träume in Gedanken durch, das ist meiner Meinung nach die beste Methode. Ich hatte noch nie in meinem Leben Probleme mich an meine Träume zu erinnern, deswegen funktioniert diese Methode bei mir so ausgezeichnet. Auch nach dem Aufstehen, beim Zähne putzen usw kommen mir immer wieder neue Bilder aus dem Traum an die ich noch nicht gedacht habe. Ich nehme mir dann in Gedanken Zeit mir diese noch einmal in aller Ruhe "anzusehen" und mich daran zu erinnern.
6. EXPERIMENTE
Außerdem ist es meiner Meinung nach und auch anderen Meinungen zufolge, wichtig, dass man sich ZUVOR Experimente zurecht legt die man im KT ausprobieren möchte. Es hilft einem auch den KT zu stabilisieren, da man nicht einfach "blöd" umher läuft und auf einmal wieder trüb wird, sondern die ganze Zeit über weiß, dass man noch etwas "sinnvolles" machen will und wird. Das hilft mir immer dabei länger in meinem KT zu bleiben. Ich habe mir angewöhnt mir mindestens 2 Dinge zurecht zu legen die ich austesten will. Eins mache ich dann zu Beginn, das andere hebe ich mir für später auf. Das hilft mir länger im KT zu bleiben, weil man eben noch etwas vorhat. So nach dem Motto: "Ich kann gar nicht trüb werden, ich will ja noch was ausprobieren später".
7. ERGÄNZUNGEN
Unter diesem Punkt kommen neue "Errungenschaften" oder Dinge die ich vergessen habe, ich werde es also einfach durch einen "EDIT" hinzufügen. Dann muss ich nicht den oberen schönen Teil verändern
EDIT1
Wenn ich auch nur dein kleinsten Zweifel habe, ob ich nun wirklich träume, ist das der beste Beweis dafür, dass ich wirklich träume, da ich mir im wahren Leben so gesehen diese Frage nie stellen würde.
Ich hoffe euch gefällt meine Zusammenstellung, auch wenn nicht, hat MIR diese Gedankenstrukturierung SEHR geholfen . Freue mich auf euer Feedback und eure Fragen.
Mit besten Grüßen
Strehsen
1. RC UND KRITISCHES BEWUSSTSEIN
Ich mache jeden Tag unzählige RCs (immer Finger zählen, 2 mal, also an jeder Hand 1 Mal), nicht weil ich denke mehr ist besser sondern aus folgenden Gründen:
Ich mache immer RCs wenn...
- mir etwas komisch vorkommt. Ich zum Beispiel an ein Lied denke und es später im Radio läuft. Wenn ich etwas beobachte und denke wie es weiter gehen könnte und genau das eintrifft. Zum Beispiel fliegt ein Vogel los wenn ich denke, dass ich an seiner Stelle genau JETZT losfliegen würde. Im Prinzip also immer bei iwelchen Zufällen.
- ich irgendetwas sehe oder höre, dass mit schlafen oder träumen zu tun hat. Also ich ein Bett sehe oder ein Bericht im TV übers schlafen oder jemand das Wort Traum sagt oder eine Textzeile in einem Lied mit "dream" usw.
- mir einfach danach ist, weil ich gerade zufällig daran denke.
Außerdem habe ich ein "schnelles" kritsches Bewusstein erlernt. Das heißt, dass teilweise ein Gedanke aufblitzt indem ich darüber nachdenke wie es um mich herum ist. Das dauert teilweise nur 2 Sekunden in denen ich kurz über meine Umgebung nachdenke und schaue ob iwas komisch passiert. Das ist wie ein kurzer Geistesblitz, funktioniert also quasi automatisch.
2. RC VOR DEM EINSCHLAFEN GEGEN FALSCHES ERWACHEN
Vor dem Einschlafen sage ich mir direkt, dass ich keine Angst haben brauche aus dem KT aufzuwachen, da ich dann so müde sein werde und entweder direkt wieder einschlafe um einen KT zu haben oder ich dies nutzen kann um zu WILDen. Wenn ich wach werde, werde ich direkt einen RC machen um mich gegen falsches erwachen zu schützen. Ich mache diesen RC also immer wenn ich wach werde. Ein falsches erwachen ist somit also unmöglich. Diesen RC führe ich dann direkt aus (Nase zuhalten und versuchen zu atmen).
3. 2 MÖGLICHKEITEN FÜR EINEN KT
Nun habe ich entweder die Möglichkeit einzuschlafen und in einen KT zu kommen oder iwann zu erwachen und zu WILDen. Bin ich in einem KT ist alles klar und alles ist somit abgeschlossen, wenn nicht WILDe ich nach dem Erwachen. Ich werde jede Nacht ca. 3-4 Mal wach um dann direkt wieder einschlafen zu können, aber wach genug zu sein um einen WILD zu starten.
4. STABILISIERUNGEN
Nun gibt es einige Möglichkeiten auch lange in diesem KT zu bleiben. Immer wieder sagen, dass man klar ist hilft mir unglaublich obwohl ich nicht dachte, dass ich es überhaupt nötig habe zu sagen. Doch es ist eine unglaubliche qulitative Verbesserung. Außerdem Hände reiben, Objekte anfassen und ruhig atmen. Eine andere Art der Stabilisierung ist ja, dass ich mir von vorne herein keine Gedanken mache aufzuwachen. Im Gegenteil, ich freue mich dann aufs WILDen. Wenn ich dabei bin wach zu werden, hänge ich mich an iein Detail des KT, das mir gerade einfällt (wie Laura es beschrieben hat). Oder ich lege mich im KT schnell hin und "schlafe ein" um in einen neuen KT zu kommen. Oder ich finde mich damit ab, wenn das alles nichts bringt und stelle mich auf ein DEILD ein (siehe nächsten Absatz).
4.1 4 ARTEN DES WILDens
Nun benutze ich 4 Arten des WILDens.
1. SP
Habe ich mich bereits bewegt oder muss auf die Toilette und lege mich danach wieder müde ins Bett, benutze ich einen normalen WILD. Ich lege mich also hin, warte auf die SP und gehe direkt in den Traum hinein während ich mich auf meine Hand oder die Finger konzentriere.
2. VILD
Ich habe mir selbst einen speziellen Traum zurecht gelegt. Jeder sollte dies tun. Meiner lautet wie folgt:
Ich stehe auf, gehe den Flur entlang, schaue auf den Schrank, gehe in das Billardzimmer, dort steht mein Kollege. Ich frage ihn wer dran ist und er sagt ich sei dran. Ich stoße an, keine Kugel geht rein. Ich sage, dass er nun dran ist. Er weigert sich und fordert mich auf zuerst einen RC zu machen. Ich soll meine Finger zählen. Ich wundere mich, tu es dann aber. Ich freue mich, dass ich nun merke, dass ich nur träume und bedanke mich. Er nickt bloß und ich gehe Richtung Wand.
Diesen Traum gehe ich dann immer wieder durch, bis ich ihn wirklich träume, den RC mache und mich in meinem KT befinde.
3. HILD
Ich konzentriere mich auf meine Finger und bewege sie. Dabei sage ich mir, dass ich in 30 Sekunden einen RC machen werde. Bin ich müde genug und schlafe darüber ein, werde ich am Ende einen RC machen und befinde mich bereits in meinem KT. Dies sollte man tun, wenn man wirklich extrem müde ist.
4. DEILD
Meine absolute Lieblingsmethode. Wenn ich nun also merke, dass ich aufwachen werde, bleibe ich ganz still liegen und werde diesen Zustand auch mit in die Realität nehmen. Dies ist aus einem KT heraus natürlich einfacher, da man bereits mehr Kontrolle über den Körper hat. Es ist aber auch ohne weiteres möglich das ganze exakt so aus einem Trübtraum zu starten. Also entweder kann man mit der Technik in einen KT oder eben in einen WEITERN KT und das ganze willkürlich lange verketten. Man bleibt also still liegen. Der Körper soll ganz einfach denken, dass man weiter schläft. Also keine großen Bewegungen (am besten gar keine) und weiter ruhig und flach atmen. Alles wie im Schlaf eben. Es kann sein, dass man sich unglaublich wach fühlt, aber das scheint nur so. Wer kennt es nicht, dass er aufwacht und sich denkt: "Hoffentlich kann ich wieder einschlafen. Ich habe noch 2 Stunden Zeit und bin aber bereits ziemlich wach". Und BAM, innerhalb weniger Sekunden ohne es zu merken ist man auch schon wieder in einem Traum. Man bleibt also ganz einfach ruhig liegen. Nun meine Erfahrungen, da es bei jedem anders sein kann:
Ich bleibe liegen und denke mir noch, dass ich doch ziemlich wach bin. Auf einmal innerhalb weniger Sekunden stellt sich eine Schwere in meinem Körper ein und er fängt wie wild an zu vibrieren. Ich höre 2 sehr laute Explosionen die von oben zu kommen scheinen. Ich bleibe aber ruhig. Nun folgt ein heftiges brummen und in meinen Ohren fühle ich ein heftiges Vibrieren. Ich gebe zu, dass ich noch niemals so viel Angst hatte. Ich überlege 2 bis 3 Mal das Ganze abzubrechen doch verwerfe den Gedanken. Kurze Stille, dann 2 noch viel lautere Explosionen direkt "in" meinem Zimmer, gefolgt von noch heftigerem Brummen. Wieder vibriert vor allen Dingen mein Kopf. Dann ist es auch schon ruhig. Meinen Körper spüre ich nun gar nicht mehr. Ich habe das Gefühl, ich liege quasi IN meinem Körper, also wäre er eine Art Decke oder Höhle. Ich versuche mich zu bewegen. Es klappt, ist aber natürlich nur mein Traumkörper an der selben Stelle. Es funktioniert nicht gut. Ich versuche mich in einen Traum ziehen zu lassen. Um mich herum ändert sich alles und ich liege in einem Auto auf der Rückbank. Ich versuche nun dasselbe wie in meinem Bett, eben aufzustehen. Komischerweise fühlt es sich genauso an wie in meinem Bett. Ich stehe auf und verlasse meinen Traumkörper. Ich sitze also nun im Auto auf der Rückbank, sehe mich selbst neben mir IN DEM Auto liegen, also hätte ich meinen Körper verlassen. Weiß aber, dass dies beides nur meine Traumkörper sind. Ein irres Gefühl. Ich habe einen langen KT, der noch realistischer ist als sonst. Das klingt komisch, da ein KT nicht von der Realität zu unterscheiden ist und doch fühlt es sich noch realer an, schwierig zu erklären.
Merke ich nun in diesem KT, dass ich dabei bin aufzuwachen, kann man wie oben eine der Methoden ausprobieren um drin zu bleiben, oder den DEILD von Neuem starten. Klappt dies alles nicht, folgt ein RC gegen falsches Erwachen. Und ist man nun wirklich wach, folgt eine der 3 anderen WILD Techniken. Man sieht also, es ist wie ein 10 faches Sicherheitsnetz. Es klingt fast unnöglich nun keinen KT zu haben, es müssten also quasi alle Stricke reißen. Da ich GENAU DAS weiß, habe ich auch niemals Angst vor dem Ende eines KT, weil ich eben weiß, wie viele unzählige Möglichkeiten ich habe drin zu bleiben oder eben wieder reinzukommen.
4.2 WILD OHNE GESCHLAFEN ZU HABEN
Natürlich kann man (bis auf DEILD) diese WILD Methoden auch aus dem komplett wachen Zustand benutzen. Ich aber nutze sie nur dann, wenn ich EXTREM müde bin, was einem Erwachen gleich kommt. Normalerweise gehe ich aber nicht so "übermüdet" ins Bett. Außerdem habe ich auch allein durch die RCs im Trübtraum großen Erfolg auf einen KT und nutze sie somit nur wenn ich eben wirklich SEHR müde bin oder eben gerade aufgewacht bin. Doch das ist euch natürlich selbst überlassen wie ihr es macht bzw. probiert. Überhaupt gilt: VIEL experimentieren damit jeder seinen eignene Weg findet. Meiner ist so ziemlich komplett (auf mich selbst zugeschnitten) hier aufgeschrieben.
5. TRAUMERINNERUNG
Zu Beginn habe ich ein Traumtagebuch geführt, dann habe ich es mit einem Audiorekorder aufgenommen, da mir die Bilder zu schnell durch den Kopf gingen. Mittlerweile bleibe ich nach dem Erwachen liegen und gehe alle meine Träume in Gedanken durch, das ist meiner Meinung nach die beste Methode. Ich hatte noch nie in meinem Leben Probleme mich an meine Träume zu erinnern, deswegen funktioniert diese Methode bei mir so ausgezeichnet. Auch nach dem Aufstehen, beim Zähne putzen usw kommen mir immer wieder neue Bilder aus dem Traum an die ich noch nicht gedacht habe. Ich nehme mir dann in Gedanken Zeit mir diese noch einmal in aller Ruhe "anzusehen" und mich daran zu erinnern.
6. EXPERIMENTE
Außerdem ist es meiner Meinung nach und auch anderen Meinungen zufolge, wichtig, dass man sich ZUVOR Experimente zurecht legt die man im KT ausprobieren möchte. Es hilft einem auch den KT zu stabilisieren, da man nicht einfach "blöd" umher läuft und auf einmal wieder trüb wird, sondern die ganze Zeit über weiß, dass man noch etwas "sinnvolles" machen will und wird. Das hilft mir immer dabei länger in meinem KT zu bleiben. Ich habe mir angewöhnt mir mindestens 2 Dinge zurecht zu legen die ich austesten will. Eins mache ich dann zu Beginn, das andere hebe ich mir für später auf. Das hilft mir länger im KT zu bleiben, weil man eben noch etwas vorhat. So nach dem Motto: "Ich kann gar nicht trüb werden, ich will ja noch was ausprobieren später".
7. ERGÄNZUNGEN
Unter diesem Punkt kommen neue "Errungenschaften" oder Dinge die ich vergessen habe, ich werde es also einfach durch einen "EDIT" hinzufügen. Dann muss ich nicht den oberen schönen Teil verändern
EDIT1
Wenn ich auch nur dein kleinsten Zweifel habe, ob ich nun wirklich träume, ist das der beste Beweis dafür, dass ich wirklich träume, da ich mir im wahren Leben so gesehen diese Frage nie stellen würde.
Ich hoffe euch gefällt meine Zusammenstellung, auch wenn nicht, hat MIR diese Gedankenstrukturierung SEHR geholfen . Freue mich auf euer Feedback und eure Fragen.
Mit besten Grüßen
Strehsen