Meine Persönlichen Erfahrungen bzw. kleiner Guide zum Klarträumen
So, guten Abend, bzw. gute Nacht oder auch guten Morgen.
Das ist das erste mal das ich hier im Forum ein Thema erstelle, also verzeiht mir wenn ich das ganze jetzt im falschen bereich gemacht habe, oder der ganze beitrag generell sehr unstrukturiert ist und das ich größtenteils auf groß-und kleinschreibung und alle unnötigen fachbegriffe verzichte.
Zunächst mal zu mir, und wieso ich mich hier zu wort melden will;
Ich habe in den vergangenen 5 1/2 Jahren viel erfahrung mit Klarträumen gesammelt, und werde schon seit längerer zeit sehr regelmäßig "klar".
Also habe ich nach langem überlegen entschieden meine ganz persönlichen Erfahrungen, sowie Tipps, Tricks, u.ä. die mir damals geholfen haben im traum "klar" zu werden und ggf. auch wie ich die potentiellen möglichkeiten die "traumrealität" zu verändern einschätze und was ich davon bereits erreicht habe, mit anderen zu teilen die ähnliches intresse an der sache haben, vielleicht auch nur um den ein oder anderen seinem ziel etwas näher zu bringen, immerhin kostet es mich ja nichts (außer eben knapp 30 min diesen beitrag zu verfassen) ... und eventuell lerne ich auch selbst noch was dazu, wer weiß.
wieso ich mich erst so spät im internet dazu äußer ist eigentlich schnell erklärt, um euch das lange gelaber zu ersparen; ich habe mich schon immer für sozialwissenschaften, insbesondere für psychologie intressiert, habe mich auch in meiner schulischen und beruflichen laufbahn danach orientiert, und dementsprechend das meiste meines fachwissens eben aus studien-materialien sowie anderer fach-lektüre entnommen, insofern war internet in diesem punkt bis auf das ein oder andere mal wikipedia o.ä. eigentlich garkein thema für mich, und eben schon garkein forum was ja nochmal ein ganzes stück interaktiver ist.
vor eben besagten 5 1/2 Jahren bin ich mehr oder weniger durch zufall in einem traum "klar" geworden.
(damals habe ich das über ein falsches spiegelbild im traum gemerkt ... war jetzt auch nichts hoch spannendes weil ich wenige sekunden danach natürlich aufgewacht bin)
Seitdem war mein intresse für dieses thema voll geweckt, und ich habe mich sehr intensiv damit beschäftig, vorallem eben damit wie man die ganze theorie dazu am besten praktisch anwendet.
Also; spare ich mir alle weiteren informationen zu meiner persönlichkeit und beginne direkt damit was für mich damals, sowie heute am besten funktioniert (hat) und was ich anderen empfehlen kann.
zu aller erst; wenn man sich das Klarträumen erstmal "angewöhnt" hat ist "trüb" bleiben keine wirkliche option mehr. Klarträumen ist nichts wofür man sich von fall zu fall entscheiden kann, wenn man es sich antrainiert hat oft klar zu werden, dann wird man auch klar, zumindest ist das bei mir der fall, die möglichkeit bewusst trüb zu bleiben hatte ich nie.
Nun, zum eigentlichen Thema, was hat mir geholfen das klar werden erfolgreich zu wiederholen.
1. Traumtagebuch
Das ist jetzt natürlich keine neuerfindung der ganzen sache, allerdings gibt es 1000 verschiedene möglichkeiten etwas zu dokumentieren und sich damit auseinander zu setzen...
meine Tipps dazu sind also folgende:
es geht nicht darum die aufschriebe, blätter, dokumente, oder was auch immer ihr euch anlegt besonders gut zu archivieren oder sich das regelmäßig durchzulesen, es geht lediglich darum den traum direkt nach dem aufwachen nochmal so detailliert wie möglich abzurufen.
grundsätzlich müsste man das ganze eigentlich garnicht aufschreiben, das aufschreiben selbst verstärkt einfach nur den erinnerungsprozess, und bündelt die konzentration eben auf jene erinnerungen. Mir hat es auch immer geholfen dinge die ich im traum wargenommen habe, schon in den ersten sekunden nach dem aufwachen laut auszusprechen, auch um nicht die konzentration zu verlieren.
Außerdem habe ich immer versucht Skizzen von verschiedenen schauplätzen in den träumen anzufertigen, also das ganze nochmal auf visueller ebene fest zu halten, und sich nocheinmal vor augen zu führen (hierfür muss man auch nicht besonders gut zeichnen können, es geht lediglich darum sich selbst nochmal ein stück intensiver damit auseinander zu setzen, selbst wenn am ende nur ungenaues gekrakel herauskommt).
Das Traumtagebuch selbst ist eigentlich nicht nötig, aber es ist ein guter trick sich seiner Träume bewusster zu werden, und das ist ja wesentlicher bestandteil der sache.
2. Reality Checks
Kurz gesagt; das ist der eigentliche Kernpunkt.
Wer ständig die realität hinterfragt hat auch die besten chancen im traum klar zu werden, das muss man sich einfach antrainieren, das es zur gewohnheit wird sich selbst zu fragen "hey, bin ich im moment überhaupt wach?" - und diese frage muss man dann auch wirklich ernst nehmen.
Und dann wirklich bewusst überprüfen, wie sieht die umgebung aus, könnte es sein das mir etwas vorgespielt wird?
wer das im wachzustand regelmäßig macht so das es wirklich zur gewohnheit wird, hat gute chancen das dann auch im traum zu wiederholen, und so "klar" zu werden.
Sinvoll ist es meines erachtens auch im wachzustand immer ein "traumergebniss" zu erwarten, und auch jede gelegenheit die sich bietet einen RC zu machen auch auszunutzen.
die RC's die für mich am besten funktionieren;
- Hände RC (Hände ansehen, Finger zählen, einmal bei jeder hand einzeln, dann beide zusammen, ich zähle also 2 mal auf 5 und einmal auf 10... alternativ, falls ich grade nicht die möglichkeit habe meine hände anzustarren knicke ich jeden finger einmal einzeln ab, und zähle so auf 10... ich erhoffe mir dabei allerdings jedes mal auf ein anderes ergebniss zu kommen)
- Spiegel RC (immer wenn ich einen Spiegel sehe betrachte ich mein Spiegelbild und versuche mich daran zu erinnern wie ich das letze mal aussah, als ich in den spiegel gesehen habe)
- Taschenuhr RC (ja, richtig, ich habe mir nur für diesen zweck eine taschenuhr besorgt... ich hab mir angewöhnt ein starkes zeitgefühl zu entwickeln zu wissen wie viel uhr ist, welche tageszeit ist, usw. oftmals kann man einen traum auch über unrealistische tages - und Uhrzeiten entlarven.
... wichtig ist hierbei, das funktioniert natürlich nur wenn das wirklich eine sehr starke angewohnheit ist die zeit zu wissen bzw. darauf zu achten...
zusätzlich funktioniert die taschenuhr aber auch ähnlich wie der hände RC, ich hab mir angewöhnt häufig drauf zu sehen (gute 20 mal am tag) dabei versuche ich möglichst darauf zu achten ob etwas ungewöhnlich ist, logischerweise habe ich diese taschenuhr auch immer dabei, auch wenn ich nur in jogginghose vor'm PC sitze.
für mich persöhnlich ist das der RC der immer am besten funktioniert hat, insbesondere dadurch das die geschwindigkeit des sekundenzeigers im traum nicht linear zu sein scheint, teilweise bewegt er sich sogar überhaupt nicht. durch diesen RC bin ich mittlerweile schon unzählige male klar geworden und ich kann ihn wirklich nur weiter empfehlen.)
- generelles hinterfragen der situation
(es muss nicht unbedingt ein bestimmter RC sein. man kann auch anhand der momentanen situation versuchen etwas abzuleiten. ein beispiel; ich sitze am pc, und schreibe, also sehe ich kurz auf meine tastatur und schaue ob mir irgendetwas daran ungewöhnlich vorkommt.)
abgesehen davon das die RC's einem helfen Klar zu werden ist es grundsätzlich sowieso gut auf die Umgebung zu achten, und nicht sofort alles ohne nachzudenken hin zu nehmen... letzteres empfehle ich also einfach mal ganz unverbindlich allen menschen...
Ansonsten empfehle ich einen regelmäßigen schlaf-rythmus (der ist übrigens auch gut wenn ihr es nicht unbedingt aufs klarträumen abgesehen habt), wer regelmäßig schläft und somit auch sehr gefestigte schlafphasen hat, dem wird es wesentlich leichter fallen einen klartraum "aufrecht" zu halten, sprich, wenn er erstmal klar geworden ist ist es wesentlich unwahrscheinlicher sofort aufzuwachen.
(eine weitere kleinigkeit die mir aufgefallen ist, ist das Gamer aller art (also unteranderem auch ich) kleinere probleme mit klarträumen zu haben scheinen als andere personengruppen.
ich glaube das liegt daran das man, wenn man häufig videospiele spielt schon gewissermaßen an den umgang mit "falschen"-realitäten gewohnt ist.
dem ein oder anderem könnte eventuell schon aufgefallen sein das viele Spieler tendenziell dazu neigen aus der 3ten person perspektive zu träumen, und generell einige träume größere ähnlichkeiten mit videospielen aufweisen.
wobei das jetzt weniger zur sache tut, und das auch wirklich nur eine einschätzung von mir ist.. was da tatsächlich dran ist wird euch wohl keiner sagen können)
Ich selbst habe meine klarträume bisher immer über zunächst trübe träume erlangt, sprich zwischen "trüb" und "klar" gab es bei mir in der regel keine kurze "wachphase", außerdem hatte. bzw. habe ich bei meinen versuchen auch äußerst selten trance artige zustände.
hierbei gilt auch; trüb ist nicht gleich trüb; verglichen mit früher sind selbst meine "trüben" träume mittlerweile schon recht "klar" so das es insgesamt schwer ist da eine ganz eindeutige grenze zu ziehen. "volle klarheit" erlange ich meist kurz nach dem einschlafen, wenn ich dann im traum quasi aus gewohnheit einen meiner RC's (meist die Taschenuhr) ausführe, und dann tatsächlich ein "unnormales" ergebniss bekomme, mit zunehmender übung gelangt man auch umso schneller zu der erkenntniss das man träumt.
Am anfang kann es durchaus vorkommen im traum einen RC durchzuführen und trotzdem keine klarheit zu erlangen, hier gilt wirklich: übung macht den meister.
Des weiteren hatte ich eine sehr lange Zeit das Problem das ich zwar oft klar wurde, allerdings direkt danach wach geworden bin... hierbei hat mir persönlich geholfen ein festes ziel vor augen zu haben, sprich eine schlichte kleinigkeit die man erreichen will.
ansonsten führ der übermäßige schwall an ideen und vorfreude dazu das man direkt wieder wach wird.
in meinem fall war das zunächst eine bestimmte person zu treffen, und diese in den arm zu nehmen (also sehr minimalistisch eigentlich).
erst als ich meine Ziele so eindeutig fest gemacht habe wurden meine klarträume auch stabiler.
ich habe mir quasi über zeiträume von wochen bzw. monaten immer wieder gesagt; wenn ich klar werde, dann mache ich genau diese eine sache, und nichts anderes. das hat mit geholfen die aufregung und freude die bisher zum aufwachen geführt hat zu überwinden.
letzlich gilt auch hier; übung macht den meister... sobald man öfter längere klarträume hatte ist eine so konkrete zielsetzung viel weniger wichtig, und man kann wesentlich ruhiger mit der situation und den damit entstehenden möglichkeiten umgehen.
der wertvollste tipp den ich allen mitgeben kann ist: dran bleiben UND sich nicht zu viele tipps geben lassen.
ich habe auch viele phasen gehabt in denen ich glaubte ich würde keine oder kaum fortschritte machen, und in der zeit habe ich für mich überdacht was vielleicht für meine person als andere vorgehensweise sinn machen würde.
das selbe sollte für euch gelten. mit sicherheit können meine tipps euch vielleicht helfen. aber darauf sollte man sich nicht versteifen, träume neigen dazu stark mit dem unterbewusstsein zusammen zu hängen... sprich ihr müsst methoden und vorgehensweisen finden die zu euch selbst besonders gut passen, dann klappt das ganze am einfachsten.
um zum letzten punkt zu kommen; was halte ich persönlich alles für möglich?
eigentlich ganz einfach; grundsätzlich alles was man sich vorstellen kann. umso besser man sich etwas vorstellen kann umso eher kann man es auch "erträumen" ... sprich bei konzepten die einem eher vertraut sind sollte man vor keinen großen problemen stehen.
um das ganze mal sehr absurd darzustellen; für einen großen harry potter fan sollte es in einem klartraum leicht möglich sein selbst zum zauberer zu werden.
umso näher einem das konzept liegt umso wahrscheinlicher kann man es im traum umsetzen... wem es also leicht fällt sich allerhand dinge vorzustellen, sollte im klartraum nahezu unbegrnzte möglichkeiten haben
und... ja, hiermit beende ich das ganze auch mal... wenn jemand fragen zu meinen erfahrungen o.ä. hat, etwas anmerken will oder es sonst etwas gibt werd ich mich da sehr gern zu äußern.
ansonsten will ich nochmal explizit dazu sagen das es sich hierbei um meine persönlichen (!!!) erfahrungen handelt, sprich, das sind keine absoluten wahrheiten, und es kann durchaus sein das einiges davon für andere nicht funktioniert.
Das ist das erste mal das ich hier im Forum ein Thema erstelle, also verzeiht mir wenn ich das ganze jetzt im falschen bereich gemacht habe, oder der ganze beitrag generell sehr unstrukturiert ist und das ich größtenteils auf groß-und kleinschreibung und alle unnötigen fachbegriffe verzichte.
Zunächst mal zu mir, und wieso ich mich hier zu wort melden will;
Ich habe in den vergangenen 5 1/2 Jahren viel erfahrung mit Klarträumen gesammelt, und werde schon seit längerer zeit sehr regelmäßig "klar".
Also habe ich nach langem überlegen entschieden meine ganz persönlichen Erfahrungen, sowie Tipps, Tricks, u.ä. die mir damals geholfen haben im traum "klar" zu werden und ggf. auch wie ich die potentiellen möglichkeiten die "traumrealität" zu verändern einschätze und was ich davon bereits erreicht habe, mit anderen zu teilen die ähnliches intresse an der sache haben, vielleicht auch nur um den ein oder anderen seinem ziel etwas näher zu bringen, immerhin kostet es mich ja nichts (außer eben knapp 30 min diesen beitrag zu verfassen) ... und eventuell lerne ich auch selbst noch was dazu, wer weiß.
wieso ich mich erst so spät im internet dazu äußer ist eigentlich schnell erklärt, um euch das lange gelaber zu ersparen; ich habe mich schon immer für sozialwissenschaften, insbesondere für psychologie intressiert, habe mich auch in meiner schulischen und beruflichen laufbahn danach orientiert, und dementsprechend das meiste meines fachwissens eben aus studien-materialien sowie anderer fach-lektüre entnommen, insofern war internet in diesem punkt bis auf das ein oder andere mal wikipedia o.ä. eigentlich garkein thema für mich, und eben schon garkein forum was ja nochmal ein ganzes stück interaktiver ist.
vor eben besagten 5 1/2 Jahren bin ich mehr oder weniger durch zufall in einem traum "klar" geworden.
(damals habe ich das über ein falsches spiegelbild im traum gemerkt ... war jetzt auch nichts hoch spannendes weil ich wenige sekunden danach natürlich aufgewacht bin)
Seitdem war mein intresse für dieses thema voll geweckt, und ich habe mich sehr intensiv damit beschäftig, vorallem eben damit wie man die ganze theorie dazu am besten praktisch anwendet.
Also; spare ich mir alle weiteren informationen zu meiner persönlichkeit und beginne direkt damit was für mich damals, sowie heute am besten funktioniert (hat) und was ich anderen empfehlen kann.
zu aller erst; wenn man sich das Klarträumen erstmal "angewöhnt" hat ist "trüb" bleiben keine wirkliche option mehr. Klarträumen ist nichts wofür man sich von fall zu fall entscheiden kann, wenn man es sich antrainiert hat oft klar zu werden, dann wird man auch klar, zumindest ist das bei mir der fall, die möglichkeit bewusst trüb zu bleiben hatte ich nie.
Nun, zum eigentlichen Thema, was hat mir geholfen das klar werden erfolgreich zu wiederholen.
1. Traumtagebuch
Das ist jetzt natürlich keine neuerfindung der ganzen sache, allerdings gibt es 1000 verschiedene möglichkeiten etwas zu dokumentieren und sich damit auseinander zu setzen...
meine Tipps dazu sind also folgende:
es geht nicht darum die aufschriebe, blätter, dokumente, oder was auch immer ihr euch anlegt besonders gut zu archivieren oder sich das regelmäßig durchzulesen, es geht lediglich darum den traum direkt nach dem aufwachen nochmal so detailliert wie möglich abzurufen.
grundsätzlich müsste man das ganze eigentlich garnicht aufschreiben, das aufschreiben selbst verstärkt einfach nur den erinnerungsprozess, und bündelt die konzentration eben auf jene erinnerungen. Mir hat es auch immer geholfen dinge die ich im traum wargenommen habe, schon in den ersten sekunden nach dem aufwachen laut auszusprechen, auch um nicht die konzentration zu verlieren.
Außerdem habe ich immer versucht Skizzen von verschiedenen schauplätzen in den träumen anzufertigen, also das ganze nochmal auf visueller ebene fest zu halten, und sich nocheinmal vor augen zu führen (hierfür muss man auch nicht besonders gut zeichnen können, es geht lediglich darum sich selbst nochmal ein stück intensiver damit auseinander zu setzen, selbst wenn am ende nur ungenaues gekrakel herauskommt).
Das Traumtagebuch selbst ist eigentlich nicht nötig, aber es ist ein guter trick sich seiner Träume bewusster zu werden, und das ist ja wesentlicher bestandteil der sache.
2. Reality Checks
Kurz gesagt; das ist der eigentliche Kernpunkt.
Wer ständig die realität hinterfragt hat auch die besten chancen im traum klar zu werden, das muss man sich einfach antrainieren, das es zur gewohnheit wird sich selbst zu fragen "hey, bin ich im moment überhaupt wach?" - und diese frage muss man dann auch wirklich ernst nehmen.
Und dann wirklich bewusst überprüfen, wie sieht die umgebung aus, könnte es sein das mir etwas vorgespielt wird?
wer das im wachzustand regelmäßig macht so das es wirklich zur gewohnheit wird, hat gute chancen das dann auch im traum zu wiederholen, und so "klar" zu werden.
Sinvoll ist es meines erachtens auch im wachzustand immer ein "traumergebniss" zu erwarten, und auch jede gelegenheit die sich bietet einen RC zu machen auch auszunutzen.
die RC's die für mich am besten funktionieren;
- Hände RC (Hände ansehen, Finger zählen, einmal bei jeder hand einzeln, dann beide zusammen, ich zähle also 2 mal auf 5 und einmal auf 10... alternativ, falls ich grade nicht die möglichkeit habe meine hände anzustarren knicke ich jeden finger einmal einzeln ab, und zähle so auf 10... ich erhoffe mir dabei allerdings jedes mal auf ein anderes ergebniss zu kommen)
- Spiegel RC (immer wenn ich einen Spiegel sehe betrachte ich mein Spiegelbild und versuche mich daran zu erinnern wie ich das letze mal aussah, als ich in den spiegel gesehen habe)
- Taschenuhr RC (ja, richtig, ich habe mir nur für diesen zweck eine taschenuhr besorgt... ich hab mir angewöhnt ein starkes zeitgefühl zu entwickeln zu wissen wie viel uhr ist, welche tageszeit ist, usw. oftmals kann man einen traum auch über unrealistische tages - und Uhrzeiten entlarven.
... wichtig ist hierbei, das funktioniert natürlich nur wenn das wirklich eine sehr starke angewohnheit ist die zeit zu wissen bzw. darauf zu achten...
zusätzlich funktioniert die taschenuhr aber auch ähnlich wie der hände RC, ich hab mir angewöhnt häufig drauf zu sehen (gute 20 mal am tag) dabei versuche ich möglichst darauf zu achten ob etwas ungewöhnlich ist, logischerweise habe ich diese taschenuhr auch immer dabei, auch wenn ich nur in jogginghose vor'm PC sitze.
für mich persöhnlich ist das der RC der immer am besten funktioniert hat, insbesondere dadurch das die geschwindigkeit des sekundenzeigers im traum nicht linear zu sein scheint, teilweise bewegt er sich sogar überhaupt nicht. durch diesen RC bin ich mittlerweile schon unzählige male klar geworden und ich kann ihn wirklich nur weiter empfehlen.)
- generelles hinterfragen der situation
(es muss nicht unbedingt ein bestimmter RC sein. man kann auch anhand der momentanen situation versuchen etwas abzuleiten. ein beispiel; ich sitze am pc, und schreibe, also sehe ich kurz auf meine tastatur und schaue ob mir irgendetwas daran ungewöhnlich vorkommt.)
abgesehen davon das die RC's einem helfen Klar zu werden ist es grundsätzlich sowieso gut auf die Umgebung zu achten, und nicht sofort alles ohne nachzudenken hin zu nehmen... letzteres empfehle ich also einfach mal ganz unverbindlich allen menschen...
Ansonsten empfehle ich einen regelmäßigen schlaf-rythmus (der ist übrigens auch gut wenn ihr es nicht unbedingt aufs klarträumen abgesehen habt), wer regelmäßig schläft und somit auch sehr gefestigte schlafphasen hat, dem wird es wesentlich leichter fallen einen klartraum "aufrecht" zu halten, sprich, wenn er erstmal klar geworden ist ist es wesentlich unwahrscheinlicher sofort aufzuwachen.
(eine weitere kleinigkeit die mir aufgefallen ist, ist das Gamer aller art (also unteranderem auch ich) kleinere probleme mit klarträumen zu haben scheinen als andere personengruppen.
ich glaube das liegt daran das man, wenn man häufig videospiele spielt schon gewissermaßen an den umgang mit "falschen"-realitäten gewohnt ist.
dem ein oder anderem könnte eventuell schon aufgefallen sein das viele Spieler tendenziell dazu neigen aus der 3ten person perspektive zu träumen, und generell einige träume größere ähnlichkeiten mit videospielen aufweisen.
wobei das jetzt weniger zur sache tut, und das auch wirklich nur eine einschätzung von mir ist.. was da tatsächlich dran ist wird euch wohl keiner sagen können)
Ich selbst habe meine klarträume bisher immer über zunächst trübe träume erlangt, sprich zwischen "trüb" und "klar" gab es bei mir in der regel keine kurze "wachphase", außerdem hatte. bzw. habe ich bei meinen versuchen auch äußerst selten trance artige zustände.
hierbei gilt auch; trüb ist nicht gleich trüb; verglichen mit früher sind selbst meine "trüben" träume mittlerweile schon recht "klar" so das es insgesamt schwer ist da eine ganz eindeutige grenze zu ziehen. "volle klarheit" erlange ich meist kurz nach dem einschlafen, wenn ich dann im traum quasi aus gewohnheit einen meiner RC's (meist die Taschenuhr) ausführe, und dann tatsächlich ein "unnormales" ergebniss bekomme, mit zunehmender übung gelangt man auch umso schneller zu der erkenntniss das man träumt.
Am anfang kann es durchaus vorkommen im traum einen RC durchzuführen und trotzdem keine klarheit zu erlangen, hier gilt wirklich: übung macht den meister.
Des weiteren hatte ich eine sehr lange Zeit das Problem das ich zwar oft klar wurde, allerdings direkt danach wach geworden bin... hierbei hat mir persönlich geholfen ein festes ziel vor augen zu haben, sprich eine schlichte kleinigkeit die man erreichen will.
ansonsten führ der übermäßige schwall an ideen und vorfreude dazu das man direkt wieder wach wird.
in meinem fall war das zunächst eine bestimmte person zu treffen, und diese in den arm zu nehmen (also sehr minimalistisch eigentlich).
erst als ich meine Ziele so eindeutig fest gemacht habe wurden meine klarträume auch stabiler.
ich habe mir quasi über zeiträume von wochen bzw. monaten immer wieder gesagt; wenn ich klar werde, dann mache ich genau diese eine sache, und nichts anderes. das hat mit geholfen die aufregung und freude die bisher zum aufwachen geführt hat zu überwinden.
letzlich gilt auch hier; übung macht den meister... sobald man öfter längere klarträume hatte ist eine so konkrete zielsetzung viel weniger wichtig, und man kann wesentlich ruhiger mit der situation und den damit entstehenden möglichkeiten umgehen.
der wertvollste tipp den ich allen mitgeben kann ist: dran bleiben UND sich nicht zu viele tipps geben lassen.
ich habe auch viele phasen gehabt in denen ich glaubte ich würde keine oder kaum fortschritte machen, und in der zeit habe ich für mich überdacht was vielleicht für meine person als andere vorgehensweise sinn machen würde.
das selbe sollte für euch gelten. mit sicherheit können meine tipps euch vielleicht helfen. aber darauf sollte man sich nicht versteifen, träume neigen dazu stark mit dem unterbewusstsein zusammen zu hängen... sprich ihr müsst methoden und vorgehensweisen finden die zu euch selbst besonders gut passen, dann klappt das ganze am einfachsten.
um zum letzten punkt zu kommen; was halte ich persönlich alles für möglich?
eigentlich ganz einfach; grundsätzlich alles was man sich vorstellen kann. umso besser man sich etwas vorstellen kann umso eher kann man es auch "erträumen" ... sprich bei konzepten die einem eher vertraut sind sollte man vor keinen großen problemen stehen.
um das ganze mal sehr absurd darzustellen; für einen großen harry potter fan sollte es in einem klartraum leicht möglich sein selbst zum zauberer zu werden.
umso näher einem das konzept liegt umso wahrscheinlicher kann man es im traum umsetzen... wem es also leicht fällt sich allerhand dinge vorzustellen, sollte im klartraum nahezu unbegrnzte möglichkeiten haben
und... ja, hiermit beende ich das ganze auch mal... wenn jemand fragen zu meinen erfahrungen o.ä. hat, etwas anmerken will oder es sonst etwas gibt werd ich mich da sehr gern zu äußern.
ansonsten will ich nochmal explizit dazu sagen das es sich hierbei um meine persönlichen (!!!) erfahrungen handelt, sprich, das sind keine absoluten wahrheiten, und es kann durchaus sein das einiges davon für andere nicht funktioniert.