(27.10.2020, 12:22)glider schrieb: In meiner Jugend habe ich allerdings ein einziges Mal einen Schnupperflug in einer Cessna gemacht, aber mir dann doch nicht zugetraut fliegen zu lernen.Sehr interessant.
Ich bin ebenfalls in meiner Jugend, so mit 16 (?) ein Mal mit so 'nem motorisierten Zweisitzer geflogen. Der Pilot hatte die Luke auf für seine Zigarette. Fliegen durfte ich auch selber, wollte ich aber nicht länger. War mein erster und einziger Flug. War teilweise ziemlich holprig. Aufgrund der geringen Höhe wurde das Flugzeug im Wechsel hochgerückt und ist daraufhin gefallen.
Das ist ja sehr teuer. Hätte ich das Geld dafür gehabt, wäre früher bestimmt was daraus geworden.
Auf einem Stuhl bin ich in meinen Träumen jedoch schon früher durch die Landschaft geflogen. Währenddessen kam mir dabei allerdings die Idee, dass ein Stuhl aufgrund seines Gewichts doch gar nicht dauerhaft fliegen könne und nach dem Aufwärtsschwung abstürzen müsse. Mittels Denktätigkeit ließ er sich dann sanft landen.
Ich glaube, manche Wiederholungsträume mit Flug- und Abwärtsfahrten entstanden durch Aufzugserlebnisse, Bergbahn-, Bahn- und Autofahrten.
Ich hatte da so eine fliegende, abwärts brausende "Seilbahn" ohne Seil entlang eines Waldes, die in eine Schienenbahn ohne Schienen auf der Wiese überging. Das Körpergefühl der Beschleunigung abwärts war hier ebenfalls sehr ausgeprägt. Vergleichsweise könnte ich mir einen "Aufwachschreck" bzw. einen "Weckschreck" als Auslöser vorstellen. Also so etwas wie wenn einem die "Knie weich werden" vor Schreck, nur intensiver und länger. Vermutlich steckt dahinter eine Hormonausschüttung.