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Fiese Atemnot bei Erwachen

Fiese Atemnot bei Erwachen
#1
15.04.2008, 23:11
Hi zusammen,

mich beschäftigt in letzter Zeit eine Sache, die ich schon von klein auf habe - und zwar eine mit der Schlafstarre verbundene Atemnot, aus der ich immer gerade so entkommen kann, indem ich mich im "letzten Moment" (unter Kämpfen) aufwache.

Kennt ihr das? Ich meine, die Schlafstarre ist ja nichts besonderes und das kennt man ja. Diese beunruhigt mich eigentlich auch nie wirklich, wenn ich sie mal bewusst erlebe, weil ich ja weiß, was es mit ihr auf sich hat.

Aber wenn diese sich am Ende eines Traumes mit diesem fiesen Gefühl verbindet, keine Luft mehr zu bekommen - zu ersticken! - dann ist das schon sehr unangenehm. Und darüber hab ich bisher auch noch nirgends was gelesen.

Meine Mutter hat mir als Kind mal gesagt, ich sollte keine Angst haben und versuchen, mich in das "keine Luft kriegen" hinein zu entspannen. Das hat, soweit ich mich erinnere sogar das eine Mal geklappt.

Aber irgendwie ist das Gefühl, gleich zu ersticken so real und bedrohlich, dass mir dies danach nicht wieder gelungen ist.

Ich mache mir ernsthaft Gedanken, ob das irgendwas mit "Atemstillstand" zu tun hat - einem seltenen, aber hin und wieder vorkommenden Phänomen, an dem Babys und ältere Herren wohl machmal sterben sollen.

Was meint ihr dazu? Mach ich mir da übersteigerte Sorgen?

Ich meine, ich habe es relativ chronisch mit den Nasennebenhöhlen, weshalb ich nicht so gut durch die Nase atme. Aber diese Sache hatte ich wie gesagt schon als Kind, wo ich noch eine (einwand-)freie Nase hatte.

Hab auch schon drauf geachtet, in welcher Position ich aufwache - also ob ich zum Beispiel mit dem Gesicht nach unten gelegen habe - aber wie es scheint, ist es auch von der Schlafposition unabhängig.

Was kann dies für Ursachen haben?
Was könnte es hiermit auf sich haben?

Über Antwort von Leuten, die das auch kennen, oder einfach ihre Vermutungen dazu aussprechen möchten, würde ich mich freuen.

Grüße
Kyrill
'A dog I heard about was desperately looking for a spot of grass to shit on the day the first snow covered the park in white. When spring came the dog searched just as desperately for a remaining patch of snow to shit on.' -- Lama Fiat (Obdachloser, Spiritueller Lehrer, Hochstapler)
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Re: Fiese Atemnot bei Erwachen
#2
17.09.2008, 09:59
nun das ist schon ein komisches problem. aber mach dir da mal keine gedanken. viele leute haben im KT extreme schmerzen im arm. i-wann stellt sich heraus dass sie auf ihrem arm lagen beim schlafen.
klingt doof aber: lass dich mal beim schlafen beobachten.
LG
Mario
»Some people have vivid imagination, some not so vivid, but everybody has vivid dreams.«

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Re: Fiese Atemnot bei Erwachen
#3
17.09.2008, 11:02
Ich kenne das aus meiner Kindheit. Ich hatte da auch immer grosse Panik, um da rauszukommen. Schliesslich, in letzter Not gelang jeweils der nötige Atemzug. Ich glaube nicht, dass du daran stirbst, ich bins auch nicht. (ich bin jetzt 54) Ich frage mich, ob das ein Ausdruck der Schlafstarre ist, denn die betrifft vor allem die Bewegungsmotorik, nicht die Atmung.

Heutezutage passiert mir das gelegentlich beim meditieren: Ich bin so weit weg, dass ich vergesse zu atmen und keinen Bezug zum Körper und seinen Funktionen mehr habe. Dann kommt irgendwie ein Gefühl auf, dass da was nicht stimmt und plötzlich realisiere ich, dass ich schon seit einer Weile nicht mehr atme, mein Körper ringt aber verzweifelt um Luft. Schliesslich finde ich wieder raus, wie das atmen geht (ja, ich muss mir das überlegen! auch weiss ich nicht, wer ich bin, was ich bin, noch wo ich bin) und fülle meine Lunge.

Ich glaube, dass dies geschieht, wenn man sich psychisch sehr weit vom Körper entfernt, sei das in der Meditation, oder im Tiefschlaf. Ich halte also diese Atemnot für ein Tiefschlafphänomen, wo es keine Schlafstarre gibt.

Wie alt bist du?
Wir sind nur gekommen, ein Traumbild zu sehen,
wir sind nur gekommen, zu träumen,
nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen,
auf der Erde zu leben. - Tochihuitzin Coyolchiuhqui


[Bild: faviconb.ico] Traumring.info
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Re: Fiese Atemnot bei Erwachen
#4
20.09.2008, 20:31
als ich klein war und immer vom klartraum aufwachte oder alptraum und nach meiner mutter rief, konnte ich nur flüstern, dh. ich schrie im flüsterton und ich konnte nicht lauter schreien. ich schrie und schrie und meine mutter hat mich natürlich nicht gehört.... erst nach einigen minuten konnte ich laut genug schreien bis sie mich hörte... auch so ein ähnliches problem ^^
Man sollte einen Mittelpunkt von allen Extremen finden
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Re: Fiese Atemnot bei Erwachen
#5
05.10.2008, 16:05
Also ich hatte/habe keine Schwmerzen beim AUfwachen, aber was extrem aufregendes: Ich falle EXTREM schnell, alles dunkel außer über mir. dann wache ich auf.
Seit 8 Jahren dabei.
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RE: Fiese Atemnot bei Erwachen
#6
03.04.2010, 16:09
(17.09.2008, 11:02)fiodra schrieb: Heutezutage passiert mir das gelegentlich beim meditieren: Ich bin so weit weg, dass ich vergesse zu atmen und keinen Bezug zum Körper und seinen Funktionen mehr habe. Dann kommt irgendwie ein Gefühl auf, dass da was nicht stimmt und plötzlich realisiere ich, dass ich schon seit einer Weile nicht mehr atme, mein Körper ringt aber verzweifelt um Luft. Schliesslich finde ich wieder raus, wie das atmen geht (ja, ich muss mir das überlegen! auch weiss ich nicht, wer ich bin, was ich bin, noch wo ich bin) und fülle meine Lunge.

Sorry, für die leicht verspätete Antwort. War so gemütlich auf Klo.. *lach*
Nein, Spaß beiseite. Besser spät, als nie..

Wie meditierst du denn? Würd mich mal interessiern.

Gruß
Kyrill
'A dog I heard about was desperately looking for a spot of grass to shit on the day the first snow covered the park in white. When spring came the dog searched just as desperately for a remaining patch of snow to shit on.' -- Lama Fiat (Obdachloser, Spiritueller Lehrer, Hochstapler)
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RE: Fiese Atemnot bei Erwachen
#7
26.05.2010, 21:18
Hallo,
ich habe gerade diesen Thread gefunden und war sehr interessiert, weil ich mich darin wiederfand: Ja, auch ich kenne alle möglichen Atemnöte, ich hab alles schon durchgemacht... - Wirklich ALLLES! - Aber, lest selbst, der Hammer kommt am Schluss... big
1. Kindheit: Als Kind hatte ich nicht nur ein paar Klarträume ohne Technik und konnte falsches Erwachen zuverlässig erkennen (dazu gleich), sondern hatte auch vor allem viele Alpträume, die meist in einem bewussten Erleben der Schlafstarre endeten, wobei ich in diesem Zustand zwar nicht direkt Atemnot hatte, jedoch das Atmen etwas schwerer ging, als normal, so, als würde der Hals ein Bisschen zusammengedrückt. Dasselbe gefühl hatte ich bei einem falschen Erwachen auch (neben der Schwerfälligkeit meines Körpers), wodurch ich immer erkannte, dass es ein falsches Erwachen war. Bis auf einmal habe ich daraus aber - weil ich keine Ahnung hatte - nie den Schluss gezogen, dass das ja ein Traum ist, in dem ich machen kann, was ich will und dass nur dann der Alptraum kommt, wenn ich dran denke... - Aber, zurück zum Thema.
2. Zwei Situationen hatte ich, seit ich das Klarträumen praktiziere, in denen ich beim Aufwachen, oder kurz davor, Atemnot hatte: Das erste mal ist jetzt in Etwa ein halbes Jahr her. Ich hatte einen Traum, in dem ich etwas sang. Ich wachte langsam auf, war noch hypnopomp in dem Traum und auf einmal hatte ich das Gefühl, mein Atem ginge ganz schnell, so schnell, dass es eigentlich nur noch ein Zittern der Lunge war. Ich dachte dann (inzwischen war ich ganz wach): "Stopp! Gaaaanz ruhig! Einatmen [ich tat es], Ausatmen [auch das tat ich]. So, und jetzt nochmal: Einatmen[...]" Nach einiger Zeit war alles wieder in Ordnung. Das zweite Mal ist jetzt knapp eine Woche her: Da war ich noch im Halbschlaf und irgendwie fühlte es sich so an, als könne ich zwar ausatmen, das Einatmen sei aber nicht möglich, bzw., je schneller und forscher ich einatmen wollte, desto schwerer ging es. Das hatte zur folge, dass ich Luftnot bekam, wodurch ich immer schneller einatmen wollte, was dann immer schwerer ging. Ich wachte auf und alles war in Ordnung. Ich schätz mal, ich hab einfach etwas blöd geschnarcht (so klang das auch, was ich im Halbschlaf davon hörte) und irgendwie hat das Gefühl sich im Halbschlaf bis ins Unerträgliche verstärkt.
3. Das Schlimmste, aber auch gleichzeitig witzigste Phänomen aber hatte ich vor etwa zwei Monaten. Haltet euch fest, sonst fallt ihr mindestens mal vom Stuhl... *GG* - Ich hatte irgend einen Traum (an den ich mich leider nicht mehr erinnern kann), aus dem ich beim Aufwachen folgende, ziemlich dämliche Logik mitnahm: "Zum Luft holen musst du ausatmen, dementsprechend musst du einatmen, um die Luft wieder raus zu lassen." Gesagt, getan... *GG* Ich also aufgewacht und, als ich merkte, dass ich Sauerstoff brauchte, ausgeatmet. Dies führte dazu, dass ich das Gefühl hatte, noch mehr Luft zu brauchen, ich atmete ein Bisschen ein um dann in der Lage zu sein, schön tief auszuatmen, um viel Sauerstoff zu holen. Das Gefühl der Luftnot verstärkte sich dadurch aber nur. "Komisch", dachte ich. Mein Körper wollte einatmen. - "Nein!", dachte ich, "In dieser Situation müssen wir ausatmen, aber ich muss erst... - Moment! Wieso ausatmen? Das ist doch völliger Quatsch!" Ich atmete tief ein, genoss, wie sich meine Lunge füllte. Wiederholte es und war mir sicher: "Zum Luftholen musste immernoch einatmen, mein Freund!" Ich musste laut lachen, als ich mir das wieder ohne Luftnot leisten konnte. Hoffentlich hab ich meine Nachbarn durch das Lachen nicht geweckt, ich konnte es mir einfach nicht verkneifen. biggrin

Viele Grüße
DF
Achso: @Fiodra... - Pass gut auf. Nicht, dass dir irgendwann nicht mehr einfällt, wie atmen geht, oder du nach der Meditation auf ähnlich dumme Gedanken kommst, wie ich sie oben beschrieben habe...
Ich träume, also kann ich!
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RE: Fiese Atemnot bei Erwachen
#8
27.05.2010, 07:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.05.2010, 08:19 von fiodra.)
(03.04.2010, 16:09)Kyrill schrieb: Wie meditierst du denn? Würd mich mal interessiern.

Gruß
Kyrill

Da habe ich irgendwie verpasst, eine Antwort zu geben. Na, also hier mit Verspätung:

Als mir das einige Male passierte, machte ich seit langem eine Herzmeditation nach einer Sufitradition. Wenn du das Autogene Training kennst, so ist es in etwa die Herzübung. Es ist eine inhaltsleere Meditation, eine Dhyana Meditation. Allerdings glaube ich, dass die "Technik" nur bedingt eine Rolle spielt, denn das Phänomen trat erst nach vielen Jahren regelmässigen Übens auf. Es trat nur einige Male auf, wobei mir generell aufgefallen ist, dass am Ende der Meditationszeit mein Atem jeweils sehr flach war. Ich habe also mit normaler Frequenz nur einen sehr geringen Pumphub gehabt. (Ich hoffe du verstehst, was ich meine.) Ein älterer Meditationskollege von mir musste deshalb mit dieser Meditation aufhören, da sein Herzschrittmacher wegen dem reduzierten Atem Amok lief happy

Anderseits, wenn du nach Zen-Art meditierst (auch eine inhaltsleere Dhyana Meditation), wo man sich auf den Atem konzentriert, dann dürfte dir das nicht passieren.

@dreamfactory: Das mit dem Ausatmen ist gar nicht so falsch, wenn man nacher wieder einatmet, versteht sich. bigwink In besagter Sufitradition wurde das Dhikr (eine Art Mantra Yapa) mit dem Ausatem begonnen, auch im Hatha Yoga spielt das Ausatmen eine wesentliche Rolle. Nur eine leere Lunge kannst du füllen.

Auch im geistigen/mystischen Bereich spielt dieses Verhältnis eine wichtige Rolle. Der Geist muss erst geleert werden, bevor er mit etwas Neuem gefüllt werden kann. Das ist etwas, was Gymnasiums- und Uniabsolventen nur mit Mühe verstehen können, da sie ihren Geist mit so vielem angefüllt haben, das nicht auf persönlicher Erfahrung beruht, sogenanntes Buchwissen, und ausserdem danach streben, noch mehr Wissen anzusammeln, da sie das gewohnt sind. Aber natürlich muss in der Mystik auch vom Erfahrungswissen abstrahiert werden, da es in diesem Bereich nichts taugt.
Wir sind nur gekommen, ein Traumbild zu sehen,
wir sind nur gekommen, zu träumen,
nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen,
auf der Erde zu leben. - Tochihuitzin Coyolchiuhqui


[Bild: faviconb.ico] Traumring.info
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