Ein Nickerchen heute im Zug hatte einen interessanten Effekt falscher Wahrnehmung. Ich hatte die Hände gefaltet auf dem Schoß liegen und bin weckgedöst. Irgendwann wurde ich wieder bewusst und fühlte meine Hände rechts und links auf den Oberschenkeln liegen, was mich wunderte, da ich das wegen meines derzeit schmerzenden rechten Arms vermeide. Als ich auf meine Hände schaute, lagen sie aber immer noch gefaltet auf meinem Schoß und sobald ich sie dort liegen sah, fühlte ich sie auch dort.
Ich wiederholte das Ganze, diesmal wollte ich aber nicht einnicken, sondern durchgehend bewusst bleiben. Ich schloss die Augen und entpannte, indem ich mich nicht bewegte. Nach einer Weile fühlte ich meine Hände nicht mehr. Dann fühlte ich sie wieder und zwar wieder auf meinen Oberschenkeln liegend!
Interessant, dass unser Gehirn, wenn es keine Wahrnehmung von einer Gliedmaße mehr hat, sich selber eine Wahrnehmung konstruiert. Phantomgliedmaßen sozusagen.
Ich wiederholte das Ganze, diesmal wollte ich aber nicht einnicken, sondern durchgehend bewusst bleiben. Ich schloss die Augen und entpannte, indem ich mich nicht bewegte. Nach einer Weile fühlte ich meine Hände nicht mehr. Dann fühlte ich sie wieder und zwar wieder auf meinen Oberschenkeln liegend!
Interessant, dass unser Gehirn, wenn es keine Wahrnehmung von einer Gliedmaße mehr hat, sich selber eine Wahrnehmung konstruiert. Phantomgliedmaßen sozusagen.