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Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich schäd

Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich schäd
#1
26.11.2004, 00:50
Hallo erstmal. Ich bin neu hier im Forum und habe heute erstmals von absichtlich herbeigeführten Klarträumen gehört.

Schon immer habe ich ein seltsames Schlaf- und Traumverhalten, welches sich aus einer riesiegen menge von Besonderheiten zusammensetzt. Glücklicherweise schlafe ich 90% aller nächte "normal". Schon lange machen mir die abnormalen Vorkommnisse Angst. Eigentlich wünschte ich mir häufig "normal" zu schlafen, so wie die meisten anderen es tun, und ich empfinde Abnormitäten beim Schlaf wie eine Krankheit oder Behinderung.

Der Gedanke, seine Träume aktiv zu gestalten klingt sehr verlockend, und ich habe große Neugirde, es auszuprobieren.

Nur stehe ich nun in einem innerlichen Konflikt: Mein Wunsch "normaler" zu schlafen und das Training von Klarträumen stehen im krassen Gegensatz zueinander, ich weiß nicht was besser für mich ist.

Eine Auswahl der Besonderheiten, die ich bei mir beobachtet habe:
* Bewegungsunfähigkeit und Stummheit nach dem Aufwachen
* Schreien im Traum führt zu rellem schreien, durch den eigenen Lärm wache ich dann auf.
* Personen aus dem Traum reden weiter, während ich über 20 sekunden schon hellwach bin und die Realität sehe
* Zufällige klare Träume in allen erdenklichen Weisen (etwa alle 4 Monate mal)
* In den ersten 10 Minuten nach dem Erwachen das Gefühl jemand anderes zu sein oder viele Personen zu sein
* Träume die exakt oder sehr ähnlich wiederkehren, bis zu 30 Mal in einer Nacht oder mit Jahrelangen Abständen dazwischen
* Falsches Erwachen, bis zu 5 mal hintereinander und jedes mal denke ich es wäre echt
* Falsches Erwachen, welches ich als falsch erkenne, mich dann bewusst zum echten Erwachen zwinge, aber die Folge ist nur ein weiteres falschs erwachen, welches ich wieder erkenne usw.
* Manchmal die Fähigkeit, beim Erwachen zu entscheiden, ob ich den selben Traum oder einen anderen weiterträumen möchte
* "Busträume" Ich schlafe im Bus ein, verliere die Kontrolle über meinen Körper aber höre weiterhin die Gespräche um mich herum, gleichzeitig träume ich eine handlung, die ich nicht kontrollieren kann, außerdem träume ich sie rein denkend, d.h. mein Traum ist stumm und ohne optische wahrnehmung. ich habe kein Problem damit, sowohl der gedachten Handlung als als auch dem rellen Höreindruck zu folgen
* Meine Träume haben häufig einen sehr logischen Ablauf, dauern recht lange (ich empfinde sie zwischen 10 und 70 Minuten lang, in extremfällen kommen sie mir auch tagelang vor, die handlung kann so komplex sein, dass das "kurz zusammengefasste" Erzählen einer Traumhandlung eine Stunde dauern kann)
* Träume häufig sachen, die inhaltlich belanglos sind, jedoch so logisch, dass es mir sogar im wachzustand schwerfällt, sie als Träume zu erkennen.
* Machnmal löse ich im Traum Fragen, auf die ich tags keine Antwort gefunden habe, auch wenn es sich nicht um bewusste Träume handelt.
* Ab und zu Träume, in denen ich nicht vorkomme, wie ein Film den man ansieht (teilweise sogar gezeichnet)
* Seit beginn der Jugend "falsches Weckerablesen". Ich wache auf, schau auf den Wecker, lese die Zeit, und wenn ich wieder vom Wecker wegschaue, merke ich, dass etwas nicht gestimmt hat. Ich wiederhole den Vorgang, und manchmal muss ich über 20 mal auf den Wecker schauen, bis ich die wirkliche Uhrzeit wahrnehme.
* Auch komlpexe Kombinationen dieser Phänomene treten auf

Bin ich eher ein "Auserwählter", der neue Dimensionen des Klarträumens finden kann,
Oder ein "Vorgeschädigter", der bloß die Finger davon lassen sollte, damit es nicht "schlimmer" wird?
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Re: Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich s
#2
26.11.2004, 10:06
Hi Brian, wirklich interessante Zustände die du da beschreibst. Meine Meinung gleich einmal vorweg: Ich denke das Klarträumen könnte dir bei einigen deiner "anormalen" Schlafproblemchen helfen. Aber suche doch zuerst mal nach "Schlaflähmung" im Forum und folge diesen Links (besonders dem ersten, beim zweiten bin ich mir grad nicht mehr so sicher):

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...php?tid=85
http://forum.klartraum.de/viewtopic.php?t=382

Besonders die Beiträge von Benita werden dir vielleicht einige Fragen beantworten.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>* Bewegungsunfähigkeit und Stummheit nach dem Aufwachen
* Schreien im Traum führt zu rellem schreien, durch den eigenen Lärm wache ich dann auf.
* Personen aus dem Traum reden weiter, während ich über 20 sekunden schon hellwach bin und die Realität sehe</TD></TR></TABLE>

Klingt für mich alles nach Schlaflähmung. Wie gesagt, suche doch erst einmal danach.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>* Träume die exakt oder sehr ähnlich wiederkehren, bis zu 30 Mal in einer Nacht oder mit Jahrelangen Abständen dazwischen </TD></TR></TABLE>

Hier könnte dir die Klarheit des Traumes vielleicht helfen den Grund für das wiederkehren zu erkennen und damit die häufigkeit des auftretens veringern.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>* Falsches Erwachen, bis zu 5 mal hintereinander und jedes mal denke ich es wäre echt
* Falsches Erwachen, welches ich als falsch erkenne, mich dann bewusst zum echten Erwachen zwinge, aber die Folge ist nur ein weiteres falschs erwachen, welches ich wieder erkenne usw.
* Manchmal die Fähigkeit, beim Erwachen zu entscheiden, ob ich den selben Traum oder einen anderen weiterträumen möchte </TD></TR></TABLE>

Wenn du gelernt hast wirklich luzide zu träumen und nach jedem erwachen nen RC machst, läst sich auch dieses falsche Erwachen vielleicht ein wenig reduzieren. Oder du kommst so weit, dass es dich sogar freut falsch zu erwachen, weil du es bemerkst und dann weiter klar träumen kannst.

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>* Seit beginn der Jugend "falsches Weckerablesen". Ich wache auf, schau auf den Wecker, lese die Zeit, und wenn ich wieder vom Wecker wegschaue, merke ich, dass etwas nicht gestimmt hat. Ich wiederhole den Vorgang, und manchmal muss ich über 20 mal auf den Wecker schauen, bis ich die wirkliche Uhrzeit wahrnehme. </TD></TR></TABLE>

Wirklich ein sehr merkwürdiges Phänomen. Vielleicht auch eine folge der Schlafparalyse? Vielleicht bist du ja gar nicht wach, sondern glaubst dies nur und träumst in wirklichkeit?
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Re: Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich s
#3
26.11.2004, 10:14
Willkommen im Forum.

Es wurde hier in der letzten Woche schon mal angesprochen. Der REM-Zustand kann glaube ich bis zu ner Minute nach dem Aufwachen noch aktiv sein. D.h. man nimmt schon die reale Welt war befindet sich aber gleichzeitig noch im Traum. Dies sollte dir die Punkte 1, 3 & 4 erklären. Das Weckererlebnis könnte auch noch dazu zählen, denn im Traum findet man fast nie ne reale/passende Uhrzeiten (bei Digitaluhren kann sowas wie 25:67 rauskommen etc.).

Ich denke das Klarträumen kann dir helfen, besser mit diesen Besonderheiten umzugehen. Es gibt Techniken die helfen Träume zu erkennen, (Klar)Träume zu stabilisieren, bewusst aufzuwachen, etc.
Nach dem was du geschrieben hast, dürfte es dir auch leichter fallen als anderen Klarträumen zu erlernen.
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Re: Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich s
#4
27.11.2004, 11:19
Da kann ich nur zustimmen, bei sovielen ständig wiederkehrenden Phänomenen hast du einen guten Ansatzpunkt für Realitätschecks.
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Re: Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich s
#5
27.11.2004, 11:46
Hallöchen! Ich muss zugeben, dass ich eure Antworten jetzt erst gelesen habe. Ich habe bis jetzt noch nicht versucht, Klarträume zu haben, da ich eben erst das "Risiko" einschätzen wollte.

Was ihr sagt hört sich sehr Plausibel an, und ich denke nun auch, dass Klarträumen eher einen positiven Effekt auf mich haben wird.

Obwohl ich noch damit warten wollte, ist es ganz ohne mein bewusstes Zutun geschehen, dass ich in der letzten Nach gleich 4 (!!!)Klarträume hatte. Es begann mit einem gewöhnlichen Traum. Nach ca. 15 Minuten Traumdauer kam mit etwas komisch vor, mir kam also der Verdacht, dass es ein Traum war. Ich ging in einen anderen Raum und dachte mir "Jetzt wäre doch ein guter Zeitpunkt für so einen RealityCheck, von dem ich gestern gelesen habe." Dazu sei gesagt dass ich bisher noch nie einen RC gemacht hatte. Ich schaute auf meine rechte Hand, und siehe da: Sechs Finger. Ich erinnerte mich daran, dass es angeblich sehr schwer zu erlernen ist, durch Wände zu gehen. Ich dachte mir, es wäre vielleicht einfacher, durch eine Glasscheibe zu gehen, was aber nicht klappte. Dann wollte ich aufwachen um den Traum aufzuschreiben. Ich wachte auf, schrieb, und schlief wieder ein. Später stellte ich fest, dass das Aufschreiben nur geträumt war, seit dem mache ich auch nach jedem Aufwachen einen RC. In den weiteren Klarträumen der Nacht habe ich verschiedenes ausprobiert, meist recht erfolglos. Ein weiteres "falsches Aufwachen" konnte ich aber heute morgen erfolgreich erkennen.

Ich bin ganz überrascht, dass auch ohne Hilfmittel und Training, durch bloßes Lesen, so schnell Erfolge zu erzielen sind. biggrin Ich habe gestern mit meiner Schwester Telefoniert, und habe ihr erzählt, dass ich etwas von "Klarträumen" gehört habe. Sie hat sich darauf hin im Internet belesen (auch in diesem Forum), und hat ebenfalls heute Nacht einen Klartraum gehabt. Sie sagt, ihr ist es sogar gelungen, bewusst unsere Mutter im Traum erscheinen zu lassen, jedoch verschwand diese wieder, bevor sie mit ihr kommunizieren konnte.
Bin schon sehr gespannt was mich in den nächsten Nächten so erwarten wird.

Weiterhin gut Träume wünscht euch
Brian
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Re: Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich s
#6
27.11.2004, 12:18
Man hast du ein Glück, in eurer Familie scheints ja fast sone Art Klartraumgen zu geben! Nur kurz was von gehört und schon in der ersten Nacht 4 Stück... happy
Das macht mich richtig neidisch, ich hatte schonmal wieder mit dem Thema aufgehört und fang gerade erst wieder an meine Erinnerung zu verbessern. [Bild: smileO.gif]

Trotzdem Herzlichen Glückwunsch... big

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Re: Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich s
#7
27.11.2004, 13:13
Kann durchaus sein, dass du ein natürlicher Klarträumer bist und es einfach nur verlernt hast.

Alleine schon das Beschäftigen mit der Thematik Klartraum kann einiges bewirken. Deshalb gibt es auch die Empfehlung vor dem Einschlafen ein Buch zum Thema "Klartraum" zu lesen bigwink

Durch ne Glasscheibe oder geschlossene Türe zu gehen ist gar nicht so schwierig, wie manche denken. Versuche zuerst ein Bein durch die Tür zu bringen (was normalerweise ziemlich gut geht, da man seine Beine nicht sieht) und dann einfach den restlichen Körper (hat bei mir schon zwei Mal gut funktioniert).
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Re: Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich s
#8
27.11.2004, 13:16
ja da wird man echt neidisch.... ich würde luftsprünge machen.... ich freu mich ja schon wie irre wenn ich mich an mehrere zusammenhängende träume erinner oder auch nur präluzid träume
ich denke wenn du dich nur weiter mit dem thema beschäftigst kannst du richtig oft so träumen und unangenehme träume/probleme tilgen
gratulations jey
ERST LESEN, DANN POSTEN!

"optisch hört man das gar nicht"
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Re: Klarträumen: Genau das richtige für mich oder für mich s
#9
08.12.2004, 23:16
hi,
ich habe deinen eintrag gespannt gelesen und ich glaube nicht, das es sich nur um klarträume handelt.
vieles hört sich für mich nicht nach luziden träumen, sondern z.t. nach einer astralreise oder astralprojektion an. (z.b. stimmen noch hören, nach dem man denkt man ist schon wach
oder auch sich wie eine ander person fühlen)
ein anderes anzeichen ist z.b. das man "brutal" aus dem "traum" "gerissen" wird.

gute literatur zu diesem thema findest du unter anderen von den autoren
monroe oder auch buhlmann.

ich kenne viele deiner genannten "traumproblemen", obwohl ich sie eher als interessant
und spannend empfinde und mich deshalb auch ausführlicher mit dem thema beschäftigt habe.

also ich beneide dich auch wie viele andere hier, um die vielfalt deiner traumerfahrungen
und empfehle dir dich mit dem thema intensiv auseinanderzusetzen und das ganze in positive bahnen zu lenken, um daraus wertfolle erfahrungen zu schöpfen, die dich in deinem leben weiterbringen können.

mfg, no1
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