RE: Wie lange bis zum 1. Klartraum / zum Beherrschen der Fähigkeit?
08.04.2011, 17:13
Vielleicht hilft das: War lange nicht mehr hier und konnte zwischenzeitlich ein bisschen üben
Alle paar Wochen habe ich – nach dem Aufwachen – Klarträume, wenn ich mich genug darauf einlasse und konzentriere. Meistens durch – nach dem Aufwachen liegen bleiben – weniger durch - im Traum etwas erkennen und klar werden. Das klappt manchmal aber eher zufällig. Kann jedenfalls kein Muster darin erkennen. Ich hab mal bewusst auf das ganze Technik-Gedöns – „auch das Gerede darüber“ verzichtet (da klappte bei mir nämlich garnix mehr) und mich einfach auf das Essenzielle (das ich hier ja vielfach nachlesen und lernen konnte und kann) konzentriert.
Am besten funktioniert - für mich - Folgendes:
Aufwachen aber liegenbleiben – Selbstbewusst den Gedanken fassen „jetzt will ich klarträumen“ (ähnlich wie man auch einen ganz normalen Entschluss fasst,
z.B. So, ich fahr jetzt Auto ich kanns ja, ich stehe jetzt auf, ich geh jetzt joggen, usw.) – bedingungslos daran glauben, dass es klappt!!! (das fühlt sich ungefähr so an...ich kanns doch, also geht’s auch gleich los...ruig dabei ein bisschen überheblich sein) Dabei vermeide ich es, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass es nicht klappen könnte, ich einschlafen könnte, ich Angst bekommen könnte, ich euphorisiert gleich wieder aufwache usw. denn ich kanns ja...klappt es heute nicht klappts morgen...egal. Die Einstellung ist extrem wichtig!
Dann kommt die „Tricky Phase“! Ich liege halbwach im Bett und warte wie ein Hobby-Turmspringer auf dem 10 Meter Brett darauf, den richtigen Moment zu erwischen, wann ich abspringen und in den Klartraum einsteigen sollte – ohne vorher wegzudösen. Ich warte nicht zu lange - hey ich kanns ja - und ! überlege auch nicht zu lange! (wie der scheiternde Hobby-Turmspringer, den dann die Angst packt und der dann doch lieber die Leiter nach unten nimmt),
Bevor es sich überhaupt so anfühlt, dass es gleich losgeht, starte ich mit dem Gedanken:
Los geht´s und stelle mir vor wie ich in den KT „rüberspringe“. Ich bin toll, ich kann klarträumen! Das klappt (nicht immer) aber erstaunlich gut und sehr oft. Ich warte also garnicht auf ein komisches Gefühl, ein vibrieren oder laute Bilder und Geräusche, sondern springe schon vorher ab. Damit klammere ich jedes Moment der sich möglichen anbahnenden Unsicherheit aus. Nach dem Motto...Sprung ins kalte Wasser...wird schon schiefgehen...außerdem, ich bin toll ich kann klarträumen..ganz selbstverständlich ist das.
Unmittelbar während des „gewollten“ Rüberspringens kommen dann auch die üblichen Verdächtigen: Entweder Vibrieren, das Gefühl des aus dem Körper Rausgleitens, Lärm usw. immer ganz unterschiedlich. Der „Raum“ indem ich mich dann meist befinde ist oft leer, dunkel, materielos (leicht zu verwechseln mit dem was man sieht, wenn man einfach nur die Augen geschlossen hat) und baut sich dann aber allmählich auf. Also nach dem Sprung Augen öffnen! Dann mach ich meistens noch den Hand RC. In letzter Zeit sehe ich komischerweise häufiger eine transparente Hand??? (so als wäre sie aus Wasser) und nicht mehr die 6 Finger oder deformierte Klaue.
Dann Stabi und Ziele umsetzen.
Noch was Motivierendes....die KT´s werden immer länger !!!
Einsteiger bitte meinen Beitrag ab hier vorerst nicht weiter lesen. Sonst droht die Gefahr einer selbsterfüllenden Prophezeiung!
Allerdings stellt sich inzwischen auch manchmal das Gefühl ein, es ist ja nix Besonderes, ich sehe oft die gleichen TRaumlandschaften, es passiert nix spannendes (ein Trugschluss!) – was dann wiederum den KT beeinflusst, denn – eine Erkenntnis / Vermutung:
Bei Allem was mit Technik rund um den KT und in den KT´s zu tun hat spielt es eine eminente Rolle, was man und wie man über dieses Thema denkt!
Das heißt, wenn ich „langweilige“ KT´s habe bin ich selbst der Verursacher. Die Emotion steht bei allem Bewusstsein, das man im KT erlangt, über der Ratio (welche, ich vermute mal, wirklich nur eingeschränkt funktioniert)
Ergo, die Langeweile generiere ich mit meiner Technik, da ich ja mit dieser „arroganten“ Haltung (hey ich kanns ja) in den Traum einsteige. Ich hoffe das war jetzt nicht so kryptisch. Mein Fazit: Take it easy!
Viel Spass beim rübersurfen!
Ich werde mal mehr Spiritualität und Phantasie in die nächsten KTs mitnehmen und schauen was passiert.
The mind is everything. What you think you become.