Zitat:BeginningDreamer schrieb am 22.11.2005 00:27 Uhr:
Die Tatsache das Transmitter, Synapsen "und der ganze Kram" aus reiner Materie bestehen, besagt nicht das sie determiniert arbeiten. In der Quantenmechanik gibt es einen objektiven Zufall. Und es gibt viele Forscher die vermuten das in dem Gehirn eine große Zahl quantenmechanische Prozesse mitspielen. Das hieße das auch das Gehirn nicht determiniert arbeiten muss.
Das ist schon längst überholt....Es geht dort nur um eine Unschärfe des Wissens (weil eben eine Messung schon den Zustand verändert), die Schrödinger Katze und all das was dazugehört ist ein alter Hut!
Selbst wenn, ein Zufall hat nichts mit einem Willen zu tun! Denk mal drüber nach!!!!!
Zitat:Zum Thema:
Ich sehe da überhaupt kein Problem in dem Versuch. Meine Vorstellung eines bewussten Wesens verändert er nicht. Für mich ist das eine klassische Hierarchie: Das Unbewusste kann durchaus Handlungen planen (Bereitschaftspotential) und legt sie dann dem Bewusstsein zur Prüfung vor. Wenn das Bewusstsein (als oberste Instanz der Hierarchie) einverstanden ist wird die Handlung ausgeführt (Hier kommt der bewusste Moment ins Spiel) und sonst nicht.
Im sonstigen würde ich Solanazehe zustimmen. Bei komplexen Handlungen sieht es sicher anders aus. Ich kann mir auch durchaus vorstellen das es für die Handlung "eine Hand irgendwie bewegen" einfach nicht notwendig ist, das Bewusstsein großartig einzuschalten. Das ist dann eine Handlung die dann eben an das Unterbewusstsein weitergegeben wird. Das jetzt auf alle Handlungen zu verallgemeinern ist schon etwas gewagt.
In einem Punkt hast du recht: Das UBW nutzt das Bewußtsein durchaus zur Verbesserung und genauen Planung der Ideen, das letzte Wort hat jedoch das limbische System.
Es wäre auch rein evoloutionsgeschichtlich IRRE dem bewußten abstrakten Denken die Kontrolle anzuvertrauen, denn mit abstraktion überlebt man keine woche!!!!!!!!!!
Es wäre viel zu viel Aufwand dir das alles zu erklären, am besten du liest mal "Fühlen, Denken, Handeln".
Dort werden neben diesem noch viele andere Experimente und Belege angeführt.
Es macht mich immer wieder ein wenig traurig wie schwerfällig die Leute selbst hier über ihren Standpunkt hinwegkommen.
Mein Gott, das Bewußtsein ist nur ein "Witz" des Hirns...im das zu begreifen braucht man nichtmal irgendwelche psychoaktiven Substanzen, nein ein paar schlichte Bier reichen.
Sobald sich das Hirn ändert, ändert sich auch das Bewußtsein das von diesem erzeugt wird.
Moral, Impulsivität, Planung..einfach ALLES.
Bei anderen Substanzen, von denen z.b. viele indianische stämme berichteten, merkt man sogar das das ICH nichtmal selber denkt, sondern GEDACHT WIRD.....dies tritt auch bei nur kleinen z.b. verletzungen in gewissen hirnzentren auf....
Ist ja auch logisch:
WIE SOLL MAN BESTIMMEN WAS MAN DENKT, WENN MAN ERST MERKT WAS MAN DENKT, WENN MAN ES WAHRNIMMT?
"Der Drang, die Grenzen Ich-bewußter Selbstheit zu überschreiten ist ein Hauptverlangen der Seele."
"Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen."