Zitat:owa schrieb am 14.09.2008 19:17 Uhr:
Nicht, dass ich diesmal nicht im großen Ganzen mit dir übereinstimmen würde, mit dem was du ansonsten so sagtest, doch die Argumentation in diesem Absatz ist auf deiner Seite wieder etwas fragwürdig gewesen.
Es freut mich, dass du im grossen Ganzen mit mir übereinstimmst!
Darf ich dich fragen, ob du in einer mehrjährigen Beziehung lebst?
Vieleicht noch eine Ergänzung zu meiner vielseitig interpretierbaren Äusserung, dass ich die Hälfte der Bevölkerung mit meiner Ansicht vertrete. Es versteht sich, dass das eine ungefähre Schätzung ist. Als Psychotherapeut habe ich mit Paaren gearbeitet, die in ungetrennter Beziehung lebten. Das waren Ehen, aber auch Konkubinate. Owas 37,5% geschiedene Ehen + getrennte Konkubinate + Ehen und Konkubinate, die ernsthafte Krisen durchlaufen, dürften wohl mehr als 50% der Bevölkerung sein, vielleicht sogar 75%. Meine erste Schätzung ist wohl eher konservativ. Übrigens owa, ich lebe in der Schweiz.
@ don: Verständnis kann in der Liebe sehr hilfreich sein, Verständnis für die Andersartigkeit des Partners. Dazu braucht es Unterscheidungsvermögen und Intelligenz.
Ich stimme auch nicht mit dir überein, dass Liebe ist, sein Ego zurückzustellen. Das ist die christliche Definition von Liebe und diese hat viele Kriege gebracht. Die Erfahrung mit Paaren hat mir gezeigt, dass vor allem Frauen am Anfang der Beziehung dazu neigen, ihr Ego hinten an zu stellen. Sie tun das so lange, bis sie ein grosses inneres Defizit verspüren und realisieren, dass sie ihre eigene Existenz verleugnen und das Leben eines anderen leben. Dann beginnen sie sich zu wehren und die Rechung für ihren Verzicht zu stellen.
Wenn du dich nicht selber wertschätzen und lieben kannst, hast du ein grosses Problem mit der Zeit. Die Verleugnung der eigenen Individualität und Natur führt zu Unzufriedenheit und Selbstablehnung. Das ist kein glücklicher Zustand, indem man fähig ist zu geben.
Wir sind nur gekommen, ein Traumbild zu sehen,
wir sind nur gekommen, zu träumen,
nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen,
auf der Erde zu leben. - Tochihuitzin Coyolchiuhqui
Traumring.info
wir sind nur gekommen, zu träumen,
nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen,
auf der Erde zu leben. - Tochihuitzin Coyolchiuhqui
Traumring.info