Zitat:sensei schrieb am 22.04.2006 08:25 Uhr:
1. "Shared dreams" wären zu behandeln unter dem Aspekt (ich sag mal überspitzt) einer romantischen Hoffnung auf Überwindung der Getrenntheit. Ich behaupte: Wir haben kein Organ, daß diese Getrenntheit überwinden könnte, sondern sind angewiesen auf Kommunikation. Sie funktioniert doch gut, wie man hier sieht (am Beispiel), wenn beide Seiten undogmatisch denken. Die andere Seite des Dogmatismus ist der totale Relativismus . Dies Emoticon ist untrennbar verbunden mit dem Begriff., der von Kellerer stammt und dieser meint ZEN. Von nichts anderem rede ich.
Hallo sensei,
In welchem Sinne verwendest Du hier das Wort "Kommunikation"? Immerhin gibt es viele Möglichkeiten der Kommunikation, aber dem Zusammenhang nach zu urteilen, schließt Deine Anwendung des Wortes "wortlose Kommunikation" aus. (Ok, das war jetzt von mir ungenau ausgedrückt...)
Ich persönlich würde es für möglich halten, dass es "shared dreams" oder ähnliche Formen nonverbaler Kommunikation gibt. Allerdings glaube ich nicht, dass mir so etwas jemals passieren wird
Wenn wir nun kein Organ haben (oder hätten), mit welchem eine Überwindung unserer Einsamkeit möglich ist, wieso gibt es dann immer wieder Erfahrungsberichte, die die körperlich betrachtet unmöglich wären?
Und andersrum die Frage: Wenn die Fähigkeit auf irgendwelchen körperlichen Voraussetzungen beruht, warum hat die Wissenschaft diese noch nicht gefunden?
Davon abgesehen mag ich eigentlich nicht weiter über nicht-organische Möglichkeiten nachdenken, geschweige denn über nicht-erklärbare-Erfahrungen. Von mir aus kann's das wie gesagt gerne geben - aber bitte meilenweit weg von mir!
Viele Grüße,
Moira
The Science of Sleep