Re: Wissenssammlung zum "Stabilisieren des Klartraums"
06.12.2008, 13:15
Also, ich hab jetzt noch nicht so lange Erfahrung mit KTs und habe auch leider oft, dass ich sie nicht stabilisiert kriege, trotzdem habe ich gemerkt, dass es Teilweise Stabis gibt, die ich als Kind schon reflexartig eingesetzt habe, wenn ich aus einem Traum nicht rauswollte.
Einer dieser Stabis, der immer am Besten funktioniert hat, ist, dass ich einfach meinen Traumkörper ganz schnell und stark bewege. Das geht schon in Richtung Kopf-Wackel-Stabi, aber noch weiter:
Ich renne also z.B. mit Höchstgeschwindigkeit durcdh die Traumumgebung, am Besten mit vielen Haarnadelkurven und scharfen Bremsmanövern. Oder ich sitze irgendwo und fange einfach an, mit meinen Beinen oder mit dem ganzen Oberkörper und mit den Armen zu zappeln, wie ein Verrückter.
Was in Träumen allgemein sehr hilfreich ist, ist der Glaube daran, dass es funktioniert. Sobald ich sage: "Oh Gott, der Traum ist instabil", ist er das auch und ich werde vermutlich noch wach, bevor ich überhaupt auf die Idee komme, einen Stabi zu benutzen, geschweige denn mir einfällt, welchen Stabi ich in der gerade herrschenden Situation benutzen kann. Wenn ich statt dessen sage: "Quatsch! Der Traum ist so Stabil, wie der Eiffelturm!" und dann sage: "Gut, mach ich halt noch 'n Stabi, der klappt dann aber natürlich auch!", dann klappt es auch.
Und dann ergeben sich völlig neue Möglichkeiten, der Fantasie sind quasi keine Grenzen mehr gesetzt. Dann helfen alle möglichen bescheuerten Stabis. Beispielsweise ich, der ich viel am Computer arbeite, stelle mir manchmal vor, ein Traum würde von einem Computer Produziert und würde durch irgendwas beendet. nd, wenn ich dann hingehe und den Traumcomputer neu konfiguriere, sobald ich merke, dass der Traum instabil wird, wird er wieder stabil, weil ich dran glaube. Oder, wenn ich der Ansicht bin: "Der Traumcomputer stürzt ab, weil zu viel auf einmal, zu schnell produziert werden muss", dann drücke ich halt die Pause-Taste.
Was ich als Kind auch mal gemach habe, als ich noch viel Radio gehört habe im WL: Ich habe gemerkt, dass ein Traum instabil wurde und habe mir das wie eine Empfangsstörung im Radio vorgestellt. Habe dann an meinem Körper einen Sendersuchknopf erscheinen lassen und habe den Knopf verdreht, habe also den Sender nachjustiert. Dadurch wurde der Traum auch stabiler. Dadurch ergeben sich aber auch ganz andere Möglichkeiten: Man kann mit dem Sendersuchknopf dann auch einen anderen Traum suchen, eine andere Szene suchen. Theroetisch kann man durch verschiedene Träume zappen und man bleibt, wo's einem gefällt.
Also, es gibt da unbegrenzte Möglichkeiten, man muss nur daran glauben, dass sie funktionieren.
Bei mir hat es zum Beispiel nicht geholfen, ein Ziel vor Augen zu haben, wie andere es hier propagieren. In meinem zweiten Klartraum etwa Mitte/Ende November, hatte ich eine recht bescheuerte Idee, die wollte ich aber unbedingt umsetzen - warum, keine Ahnung... - Ich hatte auf einmal eine unstillbare Lust, mit der Straßenbahn in Karlsruhe zu fahren. Jedenfalls musste ich also aus meiner Wohnung, in der ich im Traum war, zu Haltestelle. Dass ich das Ziel "Straßenbahn fahren" erreichen wollte, half mir aber nicht, den Traum zu stabilisieren, weil. Sobald ich los wollte, vrschwamm alles und zwar so rasend schnell, dass ich nichts dagegen tun konnte. Als ich den Traum dann erneut mit WILD induzierte, und dann wieder los gehen wollte, genau das Gleiche. Problem war: Ich habe immer krampfhaft versucht, dass der Traum auch wirklich weitergeht, anstatt einfach daran zu glauben, dass ich gleich in der Straba sitzen werden und was weiß ich wohin fahren werde. Hätte ich daran geglaubt, wäre ich nie aufgewacht.
Das sind so meine ersten Erfahrungen und kindliche Erfahrungen, die ich gemacht habe mit Stabilisieren.
Viele Grüße
DF
Ich träume, also kann ich!