@tl
Zitat:Ich mags nciht, mit den Gefühglena dnrer zu spielen.
Und das klingt so danach Spelli. 
wenn man sich umbringt, tut man das meist nicht, um andere zu verletzen. insofern spielt man nicht mit den gefuehlen anderer. die gefuehle der anderen muessen einem auch nicht egal sein. aber ich wuerde mich jedenfalls nicht so sehr fuer die gefuehle anderer verantwortlich sehen. wenn du dies als fahrlaessigkeit bezeichnest, ist doch jede unterlassene hilfeleistung fahrlaessig und alles, was man ueberhaupt fuer sich tut, das anderen schadet..
an sich selbst zu denken heisst fuer mich nicht gleich, mit den gefuehlen anderer (boswillig oder unwissend) zu spielen.
Zitat:Doch sehe ich das so, dass der Mensch sich darüber im klaren sein muss, was er tut. Schlafnwandern ist keine Lösung. Und alles in der Richtung "Lebe deiN leben im Jetzt" klingt so nach Ausrede. Ich würde mich da eher zurückziehen, wer braucht schon Menschen?
Das jedoch nciht aus Mitleid, denn Mitleid ist nur, dass man seine eigenen unzureichenden Seiten in andren sieht. Mitleid ist ein Zeichen von Schwäche, aber eigener Schwäche in seiner Person.
naja, so aehnlich dachte ich auch mal. aber das ist mir mittlerweile zu einseitig. man kann die welt auch anders betrachten. einen absoluten sinn und zweck, gut und schlecht etc. sowas halte ich nicht mehr fuer gegeben. auch nicht im sinne von "klarheit = gut, truebheit = schlecht". vor allem weil ich gar nicht mehr an eine strikte trennung zwischen diesen beiden dingen glaube. und absolute klarheit oder truebheit gibts fuer mich auch nicht mehr. jeder hat seine werte..
uebrigens: was du im abschnitt "@tod" geschrieben hast, ist mir irgendwie zu verschluesselt, um zu verstehen was du sagen willst.
ps:
Zitat:Bekehren will sich keiner lassen und ich denke nicht, dass ichd as könnte. Denn jeder hat seinen eigenen Kopf.
wieso schreibst du hier?
@cronos
Zitat:Hier denkst du auch wieder einseitig.
Niemand ist Schuld an seiner eigenen Verletzlichkeit, denn man kann nichts (oder wenig) dagegen tun, verletzlich zu sein.
nun ja, ich verwende das konzept von schuld noch, das stimmt, man koennte das aufgeben und sagen, nie ist irgendwer fuer irgend etwas schuld, alles liegt nur in den umstaenden.
aber wenn man von verantwortung spricht, dann finde ich meine aussage richtig. denn sie ist dann garnicht einseitig. vielleicht hast du das kleine woertchen "
mit" (schuld) auch nicht so bewusst wahrgenommen. ich sage nicht, dass die anderen allein schuld an ihren gefuehlen sind. und doch, ich glaube, man kann sehr wohl etwas dafuer, was man fuehlt, wie man mit dingen umgeht. ansonsten wuerdest du ja gleich jegliche willensfreiheit und verantwortung leugnen. ich hab es jedenfalls schon selbst erlebt: ich kann wollen, was ich fuehle; fuehlen, was ich will.
Zitat:Wenn man weitreichende Entscheidungen wie den Suizid trifft, sollte man sich über alle Auswirkungen im klaren sein.
wie bereits gesagt: das geht nicht. es bleibt immer unvollstaendige und subjektiv eingefaerbte spekulation. auch wenn man ewig ueber die folgen nachdenkt. nie denkt jeder gleich drueber.
Zitat:Der Tod gehört zum Leben, die Frage ist nur ob der Suizid sich vom "normalen" Tod unterscheidet. Man könnte auch sagen der Tod kommt wenn amn seine Aufgabe auf der Erde abgeschlossen hat, und der Suizid bricht das Leben zu früh ab. Aber hier kann man nur schwer Argumentieren.
hier kann man in der tat fuer alles argumentieren: der suizid koennte genausogut eine art "natuerlicher tod", der mich selbst zum mittel meines todes macht, sein.
Zitat:Und ich glaube das nur die wenigsten Suizid begehen, weil sie sich verändern wollen, und selbst wenn sie solche Gedanken haben ist dass oft Ausdruck einer psychischen Störung. Wenn dann müsste es also etwas unterbewusstes sein, sozusagen eine Unterbewusste Nachricht von der Seele.
jedenfalls wollen doch die meisten etwas an ihrem leben grundlegend aendern, wenn sie solch einen schritt ueberlegen und gar ausfuehren. und sich selbst aendern oder die welt aendern kommt aufs gleiche hinaus. kann ich aber das eine nicht, versuche ich eben das andere..
dass der tod die einzige moeglichkeit ist, ist natuerlich nicht der fall. aber es fallen einem nicht immer alle moeglichkeiten ein. und ganz ausschließen wuerde ich nicht, dass der tod auch mal eine gute und effiziente problemloesungsmethode sein kann; besser als manch andere wege.
doingdoing
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner