Traum gerät außer Kontrolle

[Baka]

Hallo ihr
ich habe mich gerade angemeldet, weil ich eine bestimmte Frage habe, die mich sehr beschäftigt und auf der ich einfach keine Antwort finde ...

Ich habe nie Luzides träumen (oder Klarträumen) bewusst gelernt, meine Tante hat mir wegen vielen Ablträumen vor 8 Jahren gesagt ich solle vor dem Einschlafen immer an etwas denken, was ich gerne träumen wollen würde und ich denke daraus ist es entstanden, dass ich (vermutlich) luzid träume.

Vor ca. 3 Jahren ist es mir bewusst geworden, dass ich den Großteil aller Träume kontrollieren kann, also die Umgebung verändern, bewusst Leute antreffen und Handlungen und Gedanken der anderen Menschen bestimmen. Mir ist auch aufgefallen, dass es mir bewusst wird, wenn ich kurz vor dem Aufwachen bin und ich den Prozess des Aufwachens hinauszögern kann und auch manchmal glaube schon kurz wach gewesen zu sein, aber es geschafft habe weiter zu Träumen. Dazu kann ich auch bewusst (durch zb. im Traum sterben) aufwachen, wenn ich nicht mehr in diesen Traum sein will.

Nun zu der Frage die mich beschäftigt:
Seit einiger Zeit Träume ich viel, was mich psychisch fertig macht, also nicht direkte Albträume mit Monstern und Verfolgungen.
Ich kann diese Träume, die mich so fertig machen, nicht beschrieben aber es geht in diesen um Erniedrigungen und Hass den mir andere Personen in dem Traum zeigen. Mir wird kurz danach bewusst, dass es ein traum ist, aber ich schaffe es nicht die Situation zu kontrollieren. Es ist, als wenn die Personen in dem Traum wissen, dass ich es versuche und sagen dann, dass es zwecklos ist. Die Personen fangen an mich zu Foltern und meistens versuche ich nun im Traum zu sterben um aufzuwachen, doch leider lebe ich weiter und es ist wie gefangen sein im Traum.
Wenn ich dann aufwache bin ich ziemlich erschöpft udn niedergeschlagen und habe das Gefühl nur eine Stunde geschlafen zu haben...

Warum geraten meine Träume so außer kontrolle ?

[DreamingDesigner]

Ohne die Ursache(n) für diese Art der Alpträume zu kennen, bleibt es reine Spekulation, daher nur ein Hinweis:

Man gerät schnell in einen Teufelskreis. Du hast versucht, die Kontrolle zu übernehmen, und es hat nicht geklappt. Nach dem 2. Fehlschlag mischt sich Verunsicherung dazu. Irgendwann "erwartest" du geradezu, in diesen Situationen keinerlei Kontrolle zu haben und - voilà - Kontrollverlust!

Besinne dich auf deine Stärken (deine Ausführungen lassen darauf schließen, dass du eigentlich eine hervorragende Fähigkeit zur Traumsteuerung entwickelt hast). Vergegenwärtige dir im nächsten Alptraum ganz deutlich, dass DU alleine derjenige bist, der die Kontrolle hat. Dazu gehört es auch, gewissermaßen "vorbereitend", eventuelle Ängste/Befürchtungen abzulegen, dass ein solcher Traum wieder auftreten könnte. Auf diese Art solltest du die Kontrolle zurückerlangen. Im günstigsten Fall unverzüglich, schlimmstenfalls Schritt für Schritt.

Plan B: Versuche, mit den Traumcharakteren zu sprechen - warum behandeln sie dich so?
In dem Kontext nun der Bogen zurück zum Eingang: Versuche, die Ursache für diese Träume herauszufinden (Chaos/Ängste o.ä. im Wachleben?).

[Laura]

Hi Baka, erstmal willkommen im Forum

dass ich (vermutlich) luzid träume.

Wir richten uns hier bei der Beurteilung ob ein Traum luzid/klar ist meist nach zwei Kriterien, a) dass der Träumer den Traumzustand erkennt und b) dass er um seine Handlungsfreiheit weiß. Es gibt noch mehrere Kriterien, ebenso auch andere Einteilungen bezüglich Klarheit im Traum. So wie ich das bei dir rauslese, wusstest du jeweils, dass es sich um einen Traum handelt, wenn du deinen Einfluss dort geltend gemacht hast.

Was deine neuen Erfahrungen angeht, hmm, finde ich ausgesprochen interessant! Du träumst schon länger in alter Gewohnheit und auf einmal treten so heftige Veränderungen auf. Zwar habe ich keinen tieferen Einblick in deine Erlebnisse, aber meine Gedanken gehen dahin, dass du nicht immer und ewig alles wirst kontrollieren können. Deine Träume, dein UB, wollen dich auf etwas hinweisen mit diesen Änderungen. Vielleicht einfach nur, dass du vorwärts gehen sollst, neues Land erobern, neue Herausforderungen meistern. Ich würde an deiner Stelle erstmal versuchen, zu den Peinigern einen Draht zu finden, so, dass sie auf dich eingehen, dass sie dir Antworten geben. Warum sie dich foltern, warum du dich folterst und demütigst. Welchen Sinn sehen sie(sie sind ja du) darin? Ich kann dir nicht sagen, ob das was bringt, das kannst du nur probieren. Tritt ihnen gegenüber mit dem Wissen auf, dass das alles du selbst bist und es einen bestimmten Sinn hat.

Eine andere Möglichkeit ist der Kampf. Ich vermute, du hast das schon versucht oder? Sie greifen dich körperlich an, wehre dich körperlich. Bis zu einer Entscheidung, sie töten dich oder du tötest sie. Ich würde diese Methode jetzt nicht unbedingt ganz obenan setzen, aber manchmal fordert der Traum genau das, eine kämpferische Entscheidung.

Wenn du schon länger KTs hast, hast du Traumfreunde, oder Helfer? Menschen, Tiere, die Naturgewalten, Comicfiguren usw. In Notlagen hat es sich bei mir schon oft bewährt, jemanden zu rufen, der mir hilft. Eiswölfin hat da z.B. sehr gute Erfahrungen.

Und, wie DreamingDesigner auch andeutet, vielleicht solltest du dir die Frage stellen, was sich im WL bei dir verändert hat. Die Gefühlslage, das Weltbild, gabs irgendwas Gravierendes? Es scheint, dass sich Anteile von dir(die feindl. Traumpersonen) gegen deine Art und Weise(was auch immer) zur Wehr setzen und dir vor Augen führen, wie du mit ihnen umgehst. Vielleicht machst du im WL, in deinem Denken, irgend jemanden(vllt. auch ein Thema oder eine Gruppe) zum Bösewicht, der es gar nicht ist und der Traum spiegelt dir dein Verhalten bis du damit aufhörst.

Ich drück dir die Daumen, dass du einen Weg findest und den Knoten lösen kannst

[Baka]

Dankeschön für eure beiden Antworten !

Um nochmal was allgemeines über mich zu sagen :
ich habe nie bewusst versucht etwas im Traum zu steuern sondern es irgendwann in einem Traum bemerkt, dass es geht. Als Kind hatte ich oft Albträume und ich kann mich fast immer an meine Träume erinnern.
Ich bin eine sehr schüchterne und zweifelnde Person und habe shcon vieles erlebt, was ich nicht erleben wollte und hatte auch schon 3 Therapeuten wegen mangelndem Selbstwertgefühl, einem Todesfall und Depressionen.

Also ich weiß definitiv in fast jeden Traum das es ein Traum ist, dies mach ich daran aus wenn mir Sachen unlogisch vorkommen aber ohne RCs sondern aus dem Zusammenhang. Wenn ich weiß, dass es ein Traum ist fange ich an Dinge zu tun, die ich sonst nicht tue, da es keien Konsequenzen gibt und wenn es mir erst etwas später auffällt, dass ich träume und Dinge passieren, die mir nicht passen, veränder ich es ab diesen Punkt.
Ich träume gerne und viel und habe auch Spaß meine Träume zu gestalten und bis jetzt ist auch alles okay nur diese art von Träumen aus denen ich nicht mehr raus komme gibt mir zu denken ...

in diesen Situationen wollen die Traumpersonen (die ich meistens nicht kenne) mich verletzen udn der Schmerz dabei kommt mir fast real vor und ist schon mittel schmerzhaft und ich verusche die Situation weiter hin zu verändern aber es kappt nicht. Ich versuche mich meist zu wehren aber oft kann ich mich kaum bewegen ,auch wenn ich mir einrede, dass ich mich jetzt bewegen will .

@ Laura: also heißt das, dass ich klar udn luzid träume ?
Also ich habe den Einfluss auf meinen Traum, was aber vorraussetzt das ich weiß, dass es ein Traum ist. Ein Beispiel was ich oft mache ist, wenn ich jemanden bestimmtes treffen will rede ich mir ein, dass Person X in dem Haus wohnt wo ich jetzt schelle , daraus folgt dass diese Person auch dort ist. Auch kann ich das geschehen beinflussen, wenn ich zb. will dass gleich ein Auto um die Ecke fährt, dann passiert das auch .

ich habe keine Traumfreunde sozusagen, weil ich diese Hilfe sonst nie brauche und ich in den Moment garnicht soweit denke, dass mir jemand helfen kann, sondern ich alleine aus dieser Situation raus muss. Oft bin ich schon an einer Schwelle des Aufwachns, aber werde dann gnadenlos wieder zurück gezogen in die Traumwelt .

@DreamingDesigner: also ich dneke nie, dass ich keine Kontrolle mehr habe, dass ist ja das Problem. Ich wieß ja dass es ein Traum ist und ich weiß dass mir keiner was zu sagen hat in dem Traum, aber ab dieser Situation geht garnichts mehr, egal wie sehr ich mir irgendwas versuche einzureden, dass es sich ändert, es passiert nichts und die Traumpersonen sagen mir noch, dass es zwecklos ist.
Ich versuche es nächstes mal noch mal mich zu besinnen, dass ich immer noch die Kontrolle habe.
Angst vor diesen Träumen habe ich nicht, da sie seltener sind, aber sie erschöpfen mich sehr stark und meistens habe ich danach Kopfschmerzen , ich denke weil es wirklich Anstrengung erfordert krampfhaft veruschen zu erwachen oder?

Meint ihr, wenn ich die Traumpersonen frage, warum sie mich so behandeln, würde es eine wiklich schlüssige Antwort sein, die man ernst nehmen kannn ? Entsprechen diese Antworten nicht ebenfalls meinen Ängsten und Erwartungen ?

[Eiswölfin]

Hey,

Wenn du weißt, dass dein richtiger Körper gerad im Bett liegt und schläft und in dem Traum bewusst handelst, ist es ein Klartraum, ja.

Ich denke, du könntest es doch zumindest mal versuchen, mit den Traumpersonen zu reden. Interessant wäre die Antwort auf jedenfall. Hab ich auch schon gemacht. Sinn gemacht hat es bisher immer.

Aber wahrscheinlich wusst ich die Antwort auch irgendwo schon.

Ich würds mal versuchen. Schaden kann es nicht mal zu fragen.

Liebe Grüße, Wölfin

[Scout]

meine Tante hat mir wegen vielen Ablträumen vor 8 Jahren gesagt ich solle vor dem Einschlafen immer an etwas denken, was ich gerne träumen wollen würde und ich denke daraus ist es entstanden, dass ich (vermutlich) luzid träume.

Um deiner Frage noch etwas mehr auf den Grund zu gehen: Kannst du dir vorstellen, dass die Angriffe auf dich möglicherweise mit den Traumthemen zu tun haben, die du dir vorgenommen hast? Vielleicht bist du mit einer Absicht in den Traum gegangen, gegen die du unbewusst Vorbehalte hast, die sich hier als Angreifer manifestieren?

[wild@heart]

Hallo!
Na erstmal Glückwunsch, du Naturtalent. Das muss sich ein Normalträumer meist alles erst erarbeiten.
Zu deinem Problem: Die Kontrolle muss oft aufgegeben werden, um weiter zu kommen. Ich denke, gerade wenn das UB (mal als Sammelbegriff für deine unbewussten Anteile) so starke Aufmerksamkeit einfordert, ist es wichtig, zuzuhören, bzw. zu kommunizieren. Man könnte auch so lange kämpfen, bis man irgendwann die Traumgegner besiegt, aber dann bleibt immer noch die Frage nach dem Warum. Darum halte ich es wie Laura auch für wichtig, daß du rausfindest, worum es da eigentlich geht.

Meint ihr, wenn ich die Traumpersonen frage, warum sie mich so behandeln, würde es eine wiklich schlüssige Antwort sein, die man ernst nehmen kannn ? Entsprechen diese Antworten nicht ebenfalls meinen Ängsten und Erwartungen ?

Im wahrsten Sinne des Wortes entsprechen die Antworten dir. Darum geht es ja. Sie können direkt oder auch symbolisch oder verschlüsselt sein.

Zum 'Kampf um das Erwachen'; da hab ich auch so ein paar Erlebnisse... Dicht unter der Oberfläche, aber das Gefühl zu machtlos zu sein, um durchzubrechen.
Doch im Endeffekt sind wir immer erwacht, oder?

... uh, gerade scouts post gesehn ... Genau!

Also, schau vll. ein bisschen dahinter, anstatt unbedingte Kontrolle zu wollen.?

Spannendes Thema, Viel Erfolg
&
lg, w@h

[DasNetzInDir]

Hallo Baka

Also, da du schreibst, dass du viel Spaß in den anders gelagerten Träumen hast und im allgemeineen eine rege Traumwahrnehmung hast, liegt für mich die Vermutung Nahe, du seinst im Allgemeinen viel mehr in den Traumwelten als im hier und jetzt verankert.
Berichtige mich bitte wenn ich falsch liege!
Zumindest deuten gerade deine Beschreibungen der Albträume, darauf hin, dass dein Geist/Bewusstsein große Schwierigkeiten hat, dieser von dir durchlebten Hölle zu entfliehen.

Im Film "Take Shelter" den ich gestern gesehen habe, rät der Arzt bei regelmäßig auftretenden unkontrollierbaren Albträumen, den Verzicht auf Alkohol, Nikotin und vor allem auch Koffein.

Konsumierst du den vielleicht eine der Alltagsdrogen regelmäßig? Dann probier diese wegzulassen.

Ansonsten hätte ich im allgemeinen Vorgeschlagen, im Traum sich, wenn das aufwachen versag, sich auf einen Ortswechsel zu konzentrieren um den Szenario zu entrinnen, aber das wirst du wahrscheinlich schon ausprobiert haben.

[Peter Trimus]

Ich meine, wenn du dich gedanklich nicht allzusehr auf eine Traumwelt einstellst, wird jene dich weniger anziehen.

[Baka]

@ Eiswölfin: Okay ich werde es mal veruschen Frage ist ja ob ich mich in genau dieser Situation dran erinner, dass mir hier alle so gute Tipps gegeben haben das Problem ist ja, dass diese Art von Traum unverhofft kommt mal kommt der Monate lang garnicht udn dann zwei mal hintereinander ...

@ scout: Hm ich weiß nicht genau . Also früher habe ich mir immer was vorgenommen zu Träumen, aber in den letzten drei Jahren kommt die Erkenntniss im Traum immer spontan, also ich Schlafe normal ein ohne mir dirket was vor zu nehmen zu träumen, die Gedanken die man beim einschlafen hat sind natürlich auch da, aber da konzentrier ich mich ja nicht so sehr drauf.
Also ich erschaffe meine Wunschwelt erst im Traum nicht vorher. Falls dass deine frage beantworten sollte und es nicht zu verwirrend ist

@ wild@heart: Ja ich werde mal versuchen mit den Traumpersonen zu reden in dem Moment, soweit ich mich auch erinnern kann zu fragen ...
Ja es ist ja nicht nur, dass ich die Kontrolle will, sondern ich mich frage wie das sein kann, dass man wirklich festgehalten wird in so einem Traum, aber man aus guten zum beispiel total schnell aufwacht
Was hast du denn für Erlebnisse mit dem "nicht aufwachen können" ?

@ DasNetzInDir : Was meinst du genau ? Dass du die Vermutung hast, dass ich aus der Realität flüchte?
Also Alkohol trinke ich selten, nur ab und zu am Wochenende und Rauchen auch nur gelengentlich am wochenende, aber Cola trinke ich jeden Tag ca 2 Gläser ... aber Light, aber ich glaube, dass ändert nichts oder
Naja das tu ich aber wirklich schon fast mein ganzes Leben, also kann ich mir nicht Vorstellen, dass es daran liegt...

Da ich wirklich einfach so ohne zu wissen, was es ist, in meinen Träumen wusste, dass es ein Traum ist und die Handlung bestimmen konnte, habe ich irgendwann nur erfahren, dass sowas luzid träumen ist, mehr aber nicht. Dehslab weiß ich all die Sachen garnicht wie man etwas stabilisieren kann oder Ortswechsel machen kann . Ich habe mir eine ganz eigene Technik beigebrahct und durch drehen einen Ortswechsel zu erzielen, hab ich nie gebraucht oder gemacht. Ich sage bei einen Ortswechsel zb eher mir slebst: Wenn ich durch diese Tür geh, ist dort das Meer. Also nur als Beispiel.
Demnach hab ich es also noch nicht versucht, so der Situation zu "entfliehen".

@ Peter Trimus: Ich vertsehe jetzt nicht, was genau du damit meinst ? :/

[Baddacyl]

machen dich diese träume fertig also ist es sehr qualvoll, oder empfindest du die dauer und häufigkeit dieser träume als größere last?

hast du einen draht zu deinem unterbewusstsein, einen traumhelfer oder sonßt irgendwas um mit deinem unterbewussstein zu reden?

ich habe mal nach einer dokumentation über schwarze löcher, vermehrt von solchen geträumt. das ausschlaggebende bei dieses schwarzen löchern war die aussage, dass ihnen nichts entkommen kann (nicht einmal licht) und sie alles was ihnen in die nähe kommt einsaugen und nichts mehr rauskommt. vor allem dachte ich immer, dass es sich um ein reales schwarzes loch handelte, dass sich in meinem traum gebildet hat und meine seele einsaugen würde. und dass ich als konsequenz für immer und ewig in kompletter schwärze sein würde.

als sich das ganze zu einem problem zu entwickeln drohte, musste ich dagegen vorgehen. denn immer, wenn ich im traum an ein schwarzes loch dachte, begann sich ein riesiger schlund zu öffnen und die ganze welt einzusaugen. ich konnte es einfach nicht schließen, weil mir mein verstand und alles was ich über schwarze löcher wusste suggerierte, dass es nicht möglich wäre dem schwarzen loch einhalt zu gebieten.

als sich wiedereinmal ein schwarzes loch öffnete, beschloss ich nicht aus dem traum zu fliehen sondern erstmal zu bleiben. ich dachte, wenn mein unterbewusstsein in der lage ist ein solches loch zu öffnen, dann ist es auch wieder in der lage es zu schließen.
dieser gegengedanke zu meinem allgemeinen wissen über schwarze löcher war wichtig, weil es nur mit einem gegnsatz möglich ist etwas zu neutralisieren oder aufzulösen.
also beschloss ich mit meinem unterbewusstsein zu kommunizieren und sagte etwas in der art wie:
liebes unterbewusstsein, du weisst dass ich enorme angst habe vor diesem schwarzen loch. aber sieh, dass ich mich trotzdem ihm entgegenstelle und bereit bin nicht mehr wegzulaufen. ohne deine hilfe schaffe ich es aber nicht und werde im letzten moment doch noch aus dem traum aussteigen. ich bitte dich darum, wenn es möglich ist sich diesem schwarzen loch zu stellen dann zeige mir, dass es möglich ist es zu stoppen bzw. zu kontrollieren. wenn du dass tust, und ich sehe dass es mich nicht gegen meinen willen einsaugt, dann verspreche ich dir, dass ich freiwillig hineinspringe, weil ich weiss dass ich dir vertrauen kann und mit deiner hilfe diese herausforderung meistern werde.


seitdem kommen schwarze löcher zwar immer wieder vor, aber ich habe keine angst mehr vor ihnen und es macht mir nichts aus wenn sie mich einsaugen...


was ich sagen will ist, es gibt verschiedene arten sich mit einem konflikt im traum auseinanderzusetzen. wenn du es alleine nicht kannst ruf dir hilfe im traum herbei, wenn dies nicht hilft betreibe eine metakommunikation mit deinem ub.

[Laura]

Hey Baddacyl, ich bin beeindruckt von deiner Geschichte mit den schwarzen Löchern, einfach fantastisch, wie du das geregelt hast!

[DasNetzInDir]

@ DasNetzInDir : Was meinst du genau ? Dass du die Vermutung hast, dass ich aus der Realität flüchte?

Wenn du in deinen Träumen mehr Spaß hättest, als im Wachleben und dies für dich LebensVordergründiger wären(wie bei Tom Cruise etwa) dann wär dies in meinen Augen Realitätsflucht.
Heh dabei will ich nicht gesagt haben, vieles auf der Erde sei nicht einer Flucht würdig.

aber Cola trinke ich jeden Tag ca 2 Gläser ... aber Light, aber ich glaube, dass ändert nichts oder
Naja das tu ich aber wirklich schon fast mein ganzes Leben, also kann ich mir nicht Vorstellen, dass es daran liegt...

Naja, du sagst ja selbst, deine Luzidtraumfähigkeit sei auch schon seit deinem 8ten Lebensjahr am Start, also auch fast dein ganzes Leben, der Zusammenhang zur gesteigerten Luzidität, kann also durchaus bestehen. Zumal einige Träumer auch auf koffeinhaltiges schwören um Luzidität zu erzeugen. (braucht man jedoch nicht)


Koffein blockiert/zerstört Rezeptoren, die die Nervenzellen vor Überanstrengung schützen sollen, daneben hemmt es aber auch einen Stoff der die Adrenalinausschüttung steuert. Bei Ansteigen des Adrenalinspiegels im Schlaf wacht man in der Regel auf, was manchesmal blöd ist, wenn man noch länger im Traum verweilen wöllte, aber vor allem wichtig ist, wenn sich Situation eines Traumes in einen unkontrollierbaren Albtraum verwandelt aus dem man wie du es beschreibst aufwachen möchte und man sein Hirn nicht weiter der extremen Belastung des Selbigen aussetzen will.
Diese quasi natürliche Steuerung, kann durchaus durch deinen regelmäßigen Koffeinkonsum(Kakao gehört ebenfalls in die Kategorie) gestört sein.(also ich nehms auf jeden Fall an)

In wie Fern Stoffe auch auf die allgemeine Beeinflussbarkeit des Traumes Einfluss haben vermag ich nicht wirklich abzuschätzen.

Probier doch einfach mal ein paar Wochen ohne Koffein(Kakao), vielleicht verschwindet dadurch schon das ausgeliefert sein, du kannst mit Sicherheit leichter erwachen und vielleicht ja sogar besser eingreifen!?!

[Dreckiger_Dan]

Hi
Wenn du Probleme mit dem Aufwachen hast mach deine Augen auf. Konzentriere dich nur auf die Augen und reiße sie so weit wie möglich auf. Klappt 100%tig. Das hat bei meinen Alpträumen bis jetzt immer geholfen aufzuwachen.

[wild@heart]

Hui, da ist ja schon einiges Gutes zusammengekommen, deshalb nur kurz zu meinen Erfahrungen;
Das Aufwachen passiert mMn immer im richtigen Moment. Ich denke jeder Traum beinhaltet eine Botschaft vom Unbewussten ans Bewusstsein, einen Sinn, einen Auftrag.. wie auch immer du es nennen willst. Ich hatte sehr viele Träume, denen direkt vor dem Aufwachen eine Entscheidung oder ein Umschwung in der Kontrollausübung vorausging. Einmal träumte ich z.B., ich wäre unter Wasser, knapp unterhalb der Oberfläche. Ich kämpfte und rang darum, aufzutauchen, hatte aber im Endeffekt keine Kontrolle über meinen Körper. Egal, was ich anstellte, es gelang mir nicht, und ich bekam natürlich Panik vor dem Ertrinken. Und erst im Moment der Akzeptanz, des Aufgebens, brach ich durch die Oberfläche und war wieder im WL angekommen.
Ein anderes Mal kämpfte ich heftig mit einem Hund. Ich entschied mich plötzlich, den Kampf zu beenden, und begann, ihn zu streicheln. Die Szene löste sich sofort auf, der Hund sah mich treu an und ich wurde wach.
Natürlich mag es auch Situationen geben, in denen man sich durchsetzen muss, aber das hängt wohl auch von dem eigentlichen Sinn, Auftrag etc. des Traums ab.
Im Klartraum (bin Anfänger) hat bei mir das von dreckiger dan genannte Augen aufreissen gut funktioniert, wie auch einfach der Befehl zum Aufwachen, oder die Absicht, einen Teil meines physischen Körpers zu bewegen. In Albtraumsituationen kann ich mir natürlich vorstellen, daß das dann erschwert ist. Aber vll. helfen ja regelmäßige Absichtserklärungen im WL. Ich denke, wenn du hier im Forum mal ein bißchen rumstöberst, wirst du bestimmt auf einige interessante Möglichkeiten stoßen, die dir den Umgang mit der Situation erleichtern. Baddacyls Schwarze-Loch-Geschichten les ich auch immer wieder gerne.
Wobei du ja einige Techniken wohl schon sehr gut drauf hast, die Art und Weise ist eh individuell.

So, tschö erstmal

mfg

w@h