So, da ich über die Suchfunktion einen scheinbar passenden Thread gefunden und fortgesetzt hatte, dieser aber (wie es aussieht) einen zu blöden Titel hat und sich (für eine Beteiligung mehrerer Leute) im falschen Unterforum zu befinden scheint, hier nochmal ein neuer Thread.
Da sich die Grundfragen dieses Thema mit jedem Klartraum jedes Forenusers neu stellen können, hoffe ich auf einen etwas längeren Thread, der sich nicht nach wenigen Tagen erledigt hat.
Um zu meinem jüngsten Erlebnis zu kommen:
Heute Nacht schlief ich auf der Couch meines Wohnzimmers ein und wachte dort gegen sechs Uhr früh auf.
Da ich heute nicht zur Arbeit musste, konnte ich mich noch einmal (etwas gemütlicher) ins abgedunkelte Schlafzimmer legen und dort einen WILD-Versuch wagen. Das frühe Aufwachen ermöglichte mir somit einen natürlichen WBTB-Anlauf fürs WILDen.
Es gelang mir auch. Ich glitt durch die hypnagoge Phase hindurch und manifestierte mich in meinem Schlafzimmer, was ich jedoch nicht mehr richtig erkennen konnte, weil ich gerade durch die Wand hindurchglitt
Dahinter befand ich mich im Badezimmer.
Nun erinnerte ich mich sehr gut daran, dass ich bereits bei einem anderen KT in meinem Traum-Schlafzimmer gestanden hatte und nach Unterschieden zu meinem echten Schlafzimmern gesucht habe.
Ich meinte zwar, einige gefunden zu haben, musste aber nach dem Aufwachen feststellen, dass es überhaupt keine Ähnlichkeit mit meinem echten Schlafzimmer hatte.
Das war mir heute morgen während des durch-die-Wand-Gleitens zu meinem Badezimmer sehr wohl bewusst. Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren, ob mein Badezimmer tatsächlich so aussieht, oder ob mir der Traum falsche Erinnerungen einimpft.
Ich merkte, dass ich mir nicht sicher war, und dass ich Probleme hatte, vernünftig auf mein Wach-Gedächtnis zuzugreifen.
Schlussendlich kam ich aber zu dem Ergebnis, dass mein Bad wirklich so aussieht.
Dort duschte allerdings meine Mutter.
Rückwirkend weiß ich, dass mir der Bewusstseinszustand des Träumens klar war. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, inwieweit mein logisches Denken Probleme machte.
Möglicherweise gab es einen kurzen Moment, in welchem ich mich selber wie eine Art Astraljprojektion sah. Wenn das so war, dann allerdings nur flüchtig.
Ich versuchte, das Fenster zu öffnen, um herauszufliegen, griff aber irgendwie durch den Griff hindurch - als wenn man ein 3-dimensionales Bild vor sich hat, welches direkt aus einem 3D-Fernseher herausschaut. Greift man dann zu, kommt man mit der echten Hand noch nicht einmal in die Nähe des Fenstergriffes.
Also glitt ich einfach durch das geschlossene Fenster und war draußen, wo ich ein paar Flugübungen machte und - was mir öfter Probleme bereitet - gerade nach oben fliegen übte.
Da flogen übrigens noch ein paar andere Leute herum, die ich eher hörte und spürte, als genau betrachtete.
Es gab insgesamt einige Szenenwechsel, bei denen der Traum hin und wieder zu verblassen drohte.
Ich lief auch (unter anderem) an einer Straße entlang und bewunderte die Fachwerkhäuser und Schaufenster. Dort beschloss ich, einfach mal den optimistischen Glauben aufrecht zu halten, nicht rausgekickt zu werden und ganz selbstverständlich meine Umgebung erkunden zu können.
Das klappte auch ganz gut.
Insgesamt gab es einige Male ein falsches Erwachen, welches ich auch mehrmals erkannte. Bereits vor dem Hand-RC wusste ich, dass ich mehr als fünf Finger sehen werde.
Als der Traum wieder einmal verblasst war, überlegte ich, ob ich noch einen weiteren WILD-Versuch unternehmen soll. Da aber irgendwann bereits mein Wecker geklingelt hatte, ich danach aber mein Traumabenteuer fortgesetzt habe, war es sicher schon später Vormittag.
Im Nebenzimmer hörte ich im Halbschlaf meine Mutter reden und Geschirr klappern.
Das schien mir ein guter Anlass zu sein, aufzustehen und mitzufrühstücken.
Wenn ich jetzt weiterschlief, würde ich eventuell den Traum vergessen, den ich meiner Mutter beim Frühstück erzählen konnte; und sie wäre mit dem Frühstück fertig gewesen - ohne mich.
Also gab ich mir den Befehl, aufzuwachen.
Mein erster Gedanke war der, dass meine Mutter überhaupt nicht nebenan frühstückte. Ich bin bereits vor 21 Jahren zuhause ausgezogen und lebe in einer ganz anderen Stadt als meine Mutter.
Der zweite Gedanke bezog sich schlagartig auf mein Badezimmer.
Ich hatte im Traum noch darüber nachgedacht, dass mich der Traum schon einmal getäuscht hat. Mir war während des Traumes klar, dass ich Probleme habe, mich wirklich an mein Wachbewusstsein zu erinnern.
Ich hatte das Badezimmer genau untersucht und versucht herauszufinden, ob es wirklich meins war, oder ob mich der Traum das nur glauben machen wollte.
Ich war zu dem Schluss gekommen, dass die Erinnerung (bis auf einige Einzelheiten) wohl richtig war.
Nun merkte ich nach dem Aufwachen, dass ich wieder falsch lag.
Das Badezimmer meines Traumes gab es wirklich - mehr oder weniger; allerdings handelt es sich um die Wohnung, in welcher ich bis 2006 mit meinem Lebenspartner lebte - einen Stock unter meinem jetzigen Zuhause.
Dort unten lag mein Zimmer auch direkt neben dem Bad, was dem "Aus-dem-Körper-Rollen und "ins-Badezimmer-Gleiten" entsprochen hätte.
In meiner jetzigen Wohnung liegt noch die Küche zwischen Schlaf- und Badezimmer (welches keinerlei Ähnlichkeit mit dem aus meinem Traum hatte).
Ich wusste im Traum, dass ich mich beim letzten Mal getäuscht habe und auch, dass mein Gedächtnis gestört ist und ich ihm nicht voll vertrauen kann.
Dann wurde mir aber ein reales Badezimmer aus meinem Gedächtnis/meiner Vergangenheit präsentiert und ich fiel wieder drauf rein.
In dem anderen Thread "Telefonnummern erinnern" (oder so ähnlich) im Ziele-Unterforum wurde auf diese "Wand" eingegangen, welche die Erinnerungen in beide Richtungen abschottet - die Traumerinnerungen aus dem Wachleben heraushält und - viel effektiver noch - das Eindringen der Wach-Erinnerungen in die Traumwelt verhindert.
Es gibt offenbar Theorien, dass eben genau das Überwinden dieser Schwelle im Traum die Stabilität und das Echtheitsgefühl im Traum massiv verbessern soll.
Außerdem wurde dort erwähnt, dass man sich im Traum seinem eigenen Unterbewusstsein noch viel besser nähern kann, je weiter man die störende Gedächtnisbarriere überwunden hat und sich stärker an seine wahre Wach-Persönlichkeit erinnert.
Zuerst einmal interessieren mich eure expliziten Erfahrungen mit dieser Gedächtnisblockade.
Wie weit reicht eure Erinnerung an das reale Leben, an eure reale Wohnung oder eure realen Gefühle/Probleme im Klartraum?
Wann unterliegt ihr derartigen Täuschungen wie ich beim Vergleichen meiner "Traumwohnung" mit meiner echten?
Inwiefern schwankt die Erinnerung bei euch oder hat sie sich allmählich verbessert? Wer konnte das trainieren?
Dieses Thema berührt fast jeden Klartraum und scheint mir nicht nur interessant, sondern für eine Verbesserung der Klarheit geradezu wichtig zu sein.
Ich hoffe auf rege Beteiligung
Da sich die Grundfragen dieses Thema mit jedem Klartraum jedes Forenusers neu stellen können, hoffe ich auf einen etwas längeren Thread, der sich nicht nach wenigen Tagen erledigt hat.
Um zu meinem jüngsten Erlebnis zu kommen:
Heute Nacht schlief ich auf der Couch meines Wohnzimmers ein und wachte dort gegen sechs Uhr früh auf.
Da ich heute nicht zur Arbeit musste, konnte ich mich noch einmal (etwas gemütlicher) ins abgedunkelte Schlafzimmer legen und dort einen WILD-Versuch wagen. Das frühe Aufwachen ermöglichte mir somit einen natürlichen WBTB-Anlauf fürs WILDen.
Es gelang mir auch. Ich glitt durch die hypnagoge Phase hindurch und manifestierte mich in meinem Schlafzimmer, was ich jedoch nicht mehr richtig erkennen konnte, weil ich gerade durch die Wand hindurchglitt
Dahinter befand ich mich im Badezimmer.
Nun erinnerte ich mich sehr gut daran, dass ich bereits bei einem anderen KT in meinem Traum-Schlafzimmer gestanden hatte und nach Unterschieden zu meinem echten Schlafzimmern gesucht habe.
Ich meinte zwar, einige gefunden zu haben, musste aber nach dem Aufwachen feststellen, dass es überhaupt keine Ähnlichkeit mit meinem echten Schlafzimmer hatte.
Das war mir heute morgen während des durch-die-Wand-Gleitens zu meinem Badezimmer sehr wohl bewusst. Ich versuchte mich darauf zu konzentrieren, ob mein Badezimmer tatsächlich so aussieht, oder ob mir der Traum falsche Erinnerungen einimpft.
Ich merkte, dass ich mir nicht sicher war, und dass ich Probleme hatte, vernünftig auf mein Wach-Gedächtnis zuzugreifen.
Schlussendlich kam ich aber zu dem Ergebnis, dass mein Bad wirklich so aussieht.
Dort duschte allerdings meine Mutter.
Rückwirkend weiß ich, dass mir der Bewusstseinszustand des Träumens klar war. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, inwieweit mein logisches Denken Probleme machte.
Möglicherweise gab es einen kurzen Moment, in welchem ich mich selber wie eine Art Astraljprojektion sah. Wenn das so war, dann allerdings nur flüchtig.
Ich versuchte, das Fenster zu öffnen, um herauszufliegen, griff aber irgendwie durch den Griff hindurch - als wenn man ein 3-dimensionales Bild vor sich hat, welches direkt aus einem 3D-Fernseher herausschaut. Greift man dann zu, kommt man mit der echten Hand noch nicht einmal in die Nähe des Fenstergriffes.
Also glitt ich einfach durch das geschlossene Fenster und war draußen, wo ich ein paar Flugübungen machte und - was mir öfter Probleme bereitet - gerade nach oben fliegen übte.
Da flogen übrigens noch ein paar andere Leute herum, die ich eher hörte und spürte, als genau betrachtete.
Es gab insgesamt einige Szenenwechsel, bei denen der Traum hin und wieder zu verblassen drohte.
Ich lief auch (unter anderem) an einer Straße entlang und bewunderte die Fachwerkhäuser und Schaufenster. Dort beschloss ich, einfach mal den optimistischen Glauben aufrecht zu halten, nicht rausgekickt zu werden und ganz selbstverständlich meine Umgebung erkunden zu können.
Das klappte auch ganz gut.
Insgesamt gab es einige Male ein falsches Erwachen, welches ich auch mehrmals erkannte. Bereits vor dem Hand-RC wusste ich, dass ich mehr als fünf Finger sehen werde.
Als der Traum wieder einmal verblasst war, überlegte ich, ob ich noch einen weiteren WILD-Versuch unternehmen soll. Da aber irgendwann bereits mein Wecker geklingelt hatte, ich danach aber mein Traumabenteuer fortgesetzt habe, war es sicher schon später Vormittag.
Im Nebenzimmer hörte ich im Halbschlaf meine Mutter reden und Geschirr klappern.
Das schien mir ein guter Anlass zu sein, aufzustehen und mitzufrühstücken.
Wenn ich jetzt weiterschlief, würde ich eventuell den Traum vergessen, den ich meiner Mutter beim Frühstück erzählen konnte; und sie wäre mit dem Frühstück fertig gewesen - ohne mich.
Also gab ich mir den Befehl, aufzuwachen.
Mein erster Gedanke war der, dass meine Mutter überhaupt nicht nebenan frühstückte. Ich bin bereits vor 21 Jahren zuhause ausgezogen und lebe in einer ganz anderen Stadt als meine Mutter.
Der zweite Gedanke bezog sich schlagartig auf mein Badezimmer.
Ich hatte im Traum noch darüber nachgedacht, dass mich der Traum schon einmal getäuscht hat. Mir war während des Traumes klar, dass ich Probleme habe, mich wirklich an mein Wachbewusstsein zu erinnern.
Ich hatte das Badezimmer genau untersucht und versucht herauszufinden, ob es wirklich meins war, oder ob mich der Traum das nur glauben machen wollte.
Ich war zu dem Schluss gekommen, dass die Erinnerung (bis auf einige Einzelheiten) wohl richtig war.
Nun merkte ich nach dem Aufwachen, dass ich wieder falsch lag.
Das Badezimmer meines Traumes gab es wirklich - mehr oder weniger; allerdings handelt es sich um die Wohnung, in welcher ich bis 2006 mit meinem Lebenspartner lebte - einen Stock unter meinem jetzigen Zuhause.
Dort unten lag mein Zimmer auch direkt neben dem Bad, was dem "Aus-dem-Körper-Rollen und "ins-Badezimmer-Gleiten" entsprochen hätte.
In meiner jetzigen Wohnung liegt noch die Küche zwischen Schlaf- und Badezimmer (welches keinerlei Ähnlichkeit mit dem aus meinem Traum hatte).
Ich wusste im Traum, dass ich mich beim letzten Mal getäuscht habe und auch, dass mein Gedächtnis gestört ist und ich ihm nicht voll vertrauen kann.
Dann wurde mir aber ein reales Badezimmer aus meinem Gedächtnis/meiner Vergangenheit präsentiert und ich fiel wieder drauf rein.
In dem anderen Thread "Telefonnummern erinnern" (oder so ähnlich) im Ziele-Unterforum wurde auf diese "Wand" eingegangen, welche die Erinnerungen in beide Richtungen abschottet - die Traumerinnerungen aus dem Wachleben heraushält und - viel effektiver noch - das Eindringen der Wach-Erinnerungen in die Traumwelt verhindert.
Es gibt offenbar Theorien, dass eben genau das Überwinden dieser Schwelle im Traum die Stabilität und das Echtheitsgefühl im Traum massiv verbessern soll.
Außerdem wurde dort erwähnt, dass man sich im Traum seinem eigenen Unterbewusstsein noch viel besser nähern kann, je weiter man die störende Gedächtnisbarriere überwunden hat und sich stärker an seine wahre Wach-Persönlichkeit erinnert.
Zuerst einmal interessieren mich eure expliziten Erfahrungen mit dieser Gedächtnisblockade.
Wie weit reicht eure Erinnerung an das reale Leben, an eure reale Wohnung oder eure realen Gefühle/Probleme im Klartraum?
Wann unterliegt ihr derartigen Täuschungen wie ich beim Vergleichen meiner "Traumwohnung" mit meiner echten?
Inwiefern schwankt die Erinnerung bei euch oder hat sie sich allmählich verbessert? Wer konnte das trainieren?
Dieses Thema berührt fast jeden Klartraum und scheint mir nicht nur interessant, sondern für eine Verbesserung der Klarheit geradezu wichtig zu sein.
Ich hoffe auf rege Beteiligung
Einige Leute schlossen aus meinem Nickname, ich sei eine esoterisch angehauchte Frau.
Mein Nickname allerdings ist wohl das einzig Esoterische an mir!
...und als ich heute morgen meinen Bart getrimmt habe, war ich noch ein Mann.
Mein Nickname allerdings ist wohl das einzig Esoterische an mir!
...und als ich heute morgen meinen Bart getrimmt habe, war ich noch ein Mann.