AILD
Anxiety Induced Lucid Dream (AILD)
-> Durch Angst induzierter Klartraum
AILD ist eine WILD-Technik, welche Angst als starkes Gefühl nutzt.
AILD kann optional mit WBTB verknüpft werden.
Bei Klarträumen und Techniken wie WILD ist Angst ein großes Hindernis. Die Angst ist, wenn vorhanden, nicht selten sehr stark ausgeprägt. Die negative Kraft der Angst muss aber nicht unbedingt zum Scheitern führen, sondern kann auch unglaublich positiv genutzt werden. Wenn man die Angst lernt zu genießen (so komisch sich das jetzt anhört) kann man sie nutzen.
Ablauf eines AILD
1. Schlaffposition einnehmen und entspannen
2. Hypnagoge Bilder abwarten
3. Shock-Object induzieren
4. Eigenständige Szene weiterverfolgen (Bis stabil)
5. Klartraum
1. Schlaffposition einnehmen und entspannen
Bequeme Position finden und den Gedanken freien Lauf lassen.
2. Hypnagoge Bilder abwarten
Nach einiger Zeit sollten die ersten Hypnagogen Bilder kommen.
Konzentriere dich indirekt auf das Bild. (Wahrnehmen aber nicht fokussieren)
3. Shock-Object induzieren
Ein „Shock-Object“ ist ein Gegenstand, Wesen oder eine Situation, die bei dir Angst auslöst. Und Das ist, was AILD ausmacht. Angst stört das Klarträumen normalerweise. Doch wenn du die Angst kennst* und dir bewusst bist, dass sie nur in deinem Kopf existiert, kannst du sie genießen und beobachten. Das mag vielleicht etwas verwirrend klingen, daher ein mögliches Szenario:
Nehmen wir mal an du hast Angst, dass unter deinem Bett dustere Gestalten leben, welche dich Quälen möchten. Dein erstes hypnagoge Bild kommt: du stehst vor deinem Haus. Denke nun an die dusteren Gestalten und binde sie in das Bild ein. Konzentriere dich auf das Bild und die Gestalt. Wenn die Gestalt auftaucht nehme sie war und spüre die Angst; sei dir aber gleichzeitig bewusst, dass diese Angst nur in deinem Kopf existiert und dich nicht verletzen kann.
Diesen Zustand möchte ich mit einem Beispiel beschreiben:
Stellt dir vor du sitzt in einer Achterbahn ganz vorne, hast totale Höhenangst, kein Vertrauen zur Anlage und fährst den ersten Berg rauf. Oben hängt der Wagen dann nach unten, fährt aber noch nicht weiter. Dein ganzer Körper ist krampfhaft angespannt. Du lebst Todesängste aus, wären der Typ neben dir, sich in seinen Sitz presst und trotzdem vor Glück schreit. Er hat Angst, freut sich aber auf die Abfahrt und die Loopings! Er ist sich bewusst, dass er sicher ist und nicht verletzt werden kann.
Also fassen wir nochmal zusammen: Angst induzieren, Angst wahrnehmen, Angst genießen.
4. Eigenständige Szene weiterverfolgen (Bis stabil)
Verselbständigt sich dein Shock-Object, beobachte es und warte bis die ganze Traumszene sich vollständig gebildet und stabilisiert hat.
5. Klartraum
Ist die Szene stabil, ist es dir Möglich den Klartraum zu starten.
*Übung zum fühlen des Shock-Object.
Es ist wichtig, die Angst, die du auslöst zu kennen, um sie später auch einordnen zu können.
Dazu kannst du folgende Übung durchführen:
Lege dich am besten mittags hin und schließe die Augen. Entspanne dich für ein paar Minuten. Stelle dir nun dein Shock-Object vor. Konzentriere dich zu 100% auf dein Shock-Object und fühle die Angst, als wärst du direkt dabei.
Ein Zeichen dafür, dass die Übung positiv verlaufen ist, wenn die Angst deinen ganzen Körper durchzieht und du Gänsehaut bekommst.
Ich rede nicht davon, sich an Angst zu gewöhnen, sondern sie zuzulassen! Es ist ok Angst vor seinem Shock-Object zu haben. ABER man sollte sich bewusst sein, dass man im Moment nicht in Gefahr ist. Die Angst ist etwas in unseren Köpfen. Nur in unseren Köpfen! Lasst sie zu, aber macht euch bewusst, dass die Angst nur ein Gefühl ist!
+Weitere Erfahrungen und Verbesserungen werden gerne eingebunden.
Anxiety Induced Lucid Dream (AILD)
-> Durch Angst induzierter Klartraum
AILD ist eine WILD-Technik, welche Angst als starkes Gefühl nutzt.
AILD kann optional mit WBTB verknüpft werden.
Bei Klarträumen und Techniken wie WILD ist Angst ein großes Hindernis. Die Angst ist, wenn vorhanden, nicht selten sehr stark ausgeprägt. Die negative Kraft der Angst muss aber nicht unbedingt zum Scheitern führen, sondern kann auch unglaublich positiv genutzt werden. Wenn man die Angst lernt zu genießen (so komisch sich das jetzt anhört) kann man sie nutzen.
Ablauf eines AILD
1. Schlaffposition einnehmen und entspannen
2. Hypnagoge Bilder abwarten
3. Shock-Object induzieren
4. Eigenständige Szene weiterverfolgen (Bis stabil)
5. Klartraum
1. Schlaffposition einnehmen und entspannen
Bequeme Position finden und den Gedanken freien Lauf lassen.
2. Hypnagoge Bilder abwarten
Nach einiger Zeit sollten die ersten Hypnagogen Bilder kommen.
Konzentriere dich indirekt auf das Bild. (Wahrnehmen aber nicht fokussieren)
3. Shock-Object induzieren
Ein „Shock-Object“ ist ein Gegenstand, Wesen oder eine Situation, die bei dir Angst auslöst. Und Das ist, was AILD ausmacht. Angst stört das Klarträumen normalerweise. Doch wenn du die Angst kennst* und dir bewusst bist, dass sie nur in deinem Kopf existiert, kannst du sie genießen und beobachten. Das mag vielleicht etwas verwirrend klingen, daher ein mögliches Szenario:
Nehmen wir mal an du hast Angst, dass unter deinem Bett dustere Gestalten leben, welche dich Quälen möchten. Dein erstes hypnagoge Bild kommt: du stehst vor deinem Haus. Denke nun an die dusteren Gestalten und binde sie in das Bild ein. Konzentriere dich auf das Bild und die Gestalt. Wenn die Gestalt auftaucht nehme sie war und spüre die Angst; sei dir aber gleichzeitig bewusst, dass diese Angst nur in deinem Kopf existiert und dich nicht verletzen kann.
Diesen Zustand möchte ich mit einem Beispiel beschreiben:
Stellt dir vor du sitzt in einer Achterbahn ganz vorne, hast totale Höhenangst, kein Vertrauen zur Anlage und fährst den ersten Berg rauf. Oben hängt der Wagen dann nach unten, fährt aber noch nicht weiter. Dein ganzer Körper ist krampfhaft angespannt. Du lebst Todesängste aus, wären der Typ neben dir, sich in seinen Sitz presst und trotzdem vor Glück schreit. Er hat Angst, freut sich aber auf die Abfahrt und die Loopings! Er ist sich bewusst, dass er sicher ist und nicht verletzt werden kann.
Also fassen wir nochmal zusammen: Angst induzieren, Angst wahrnehmen, Angst genießen.
4. Eigenständige Szene weiterverfolgen (Bis stabil)
Verselbständigt sich dein Shock-Object, beobachte es und warte bis die ganze Traumszene sich vollständig gebildet und stabilisiert hat.
5. Klartraum
Ist die Szene stabil, ist es dir Möglich den Klartraum zu starten.
*Übung zum fühlen des Shock-Object.
Es ist wichtig, die Angst, die du auslöst zu kennen, um sie später auch einordnen zu können.
Dazu kannst du folgende Übung durchführen:
Lege dich am besten mittags hin und schließe die Augen. Entspanne dich für ein paar Minuten. Stelle dir nun dein Shock-Object vor. Konzentriere dich zu 100% auf dein Shock-Object und fühle die Angst, als wärst du direkt dabei.
Ein Zeichen dafür, dass die Übung positiv verlaufen ist, wenn die Angst deinen ganzen Körper durchzieht und du Gänsehaut bekommst.
Ich rede nicht davon, sich an Angst zu gewöhnen, sondern sie zuzulassen! Es ist ok Angst vor seinem Shock-Object zu haben. ABER man sollte sich bewusst sein, dass man im Moment nicht in Gefahr ist. Die Angst ist etwas in unseren Köpfen. Nur in unseren Köpfen! Lasst sie zu, aber macht euch bewusst, dass die Angst nur ein Gefühl ist!
+Weitere Erfahrungen und Verbesserungen werden gerne eingebunden.