RE: Die Heldenreise im Klartraum: Teil 2
Thema: Die individuell-religiöse Entwicklung des Traum-Ichs
Ich habe es nie erwartet, dass ich mal religiöse Erkenntnisse im Traum haben werde. Ich bin nicht religiös und an sich nicht gläubig. Diese Ebenen haben mich in meinem Leben nicht interessiert. Hier eine Auswahl an Träumen in der richtigen Reihenfolge, um die individuell-religiöse Entwicklung meines Traum-Ichs nachzuverfolgen.
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»Beten« // Trübtraum // 09.08.2011
Im Traum fragt mich meine Schwester, was ein Gebet ist und ich entgegne: »Es ist eine Form von Meditation, eine der mächtigsten Meditationstechniken.«
Notiz: Ich kann nur staunen: Ich hätte nie von mir gedacht, dass ich diese für mich verblüffende Aussage einmal treffen könnte. Eigentlich bete ich gar nicht, kenne kein einziges Gebet und kann vom »Vater Unser« nur die erste Zeile. Ich bin oft überrascht, dass ich in meinen Träumen viel weiser und religiöser bin als im realen Leben. Religiöse Quellen sagen, dass das Gebet das Lied der Seele ist.
»Kirche« // Trübtraum // 16.08.2011
In einem Traum wird mir ein Straßenname durchgegeben: Die Fehrbelliner Straße 4 in Berlin. Ich wache auf.
Notiz: Ich weiß, dass diese Straße ein paar Häuser weit von uns entfernt ist. Im Internet recherchiere ich die Straße und es stellt sich heraus, dass direkt gegenüber dem Haus Nummer 4 eine Kirche steht. Ich bin verblüfft. Am gleichen Tag spaziere ich zur Kirche, um mich mit eigenen Augen davon zu überzeugen. Und da steht sie tatsächlich. Ich wusste, dass hier in der Nähe eine Kirche steht, aber ich habe sie stets übersehen. Seitdem setze ich mich mit spirituellen und religiösen Quellen der verschiedenen Religionen näher auseinander.
»Beten« // TZT // 05.01.2012
Eine Lehrerin zeigt auf einer Schultafel, warum Beten eine wirklich gute Methode ist, sich von negativen, sorgenvollen Gedanken zu befreien. In der Schulklasse sitze ich neben siebenjährigen Schülern, ich bin im selben Alter. An einem aufgemalten Schädel wird computertechnisch visualisiert, wie sich negative Gedanken, die aus dem Körper kommen, in der Mitte des Kopfes stauen. Mit Hilfe des Betens können sie den Kopf auf der linken Seite des Schädels wieder verlassen. Der Vorgang wirkt simpel. Der Kopf ist frei. Gleichzeitig betont die Lehrerin, wie wichtig es ist, sich von seinen negativen Emotionen abzukoppeln, einen gesunden Abstand zu halten.
»An Gott glauben« // Trübtraum // 28.01.2012
Mein Begleiter sagt zu mir, dass er nicht an Gott glaubt. Ich entgegne: »Ich schon und du kannst mich nicht vom Gegenteil überzeugen.«
Notiz: Über die Aussage meines Traum-Ichs bin ich überrascht, weil ich dachte, dass ich gar nicht an Gott glaube, ihn höchstens eher als einen Kumpel ansehe. An sich empfinde ich wie mein Begleiter: Ich glaube nicht an Gott. Mein Traum-Ich ist konsequent anderer Meinung.
»Bibel« // Trübtraum // 01.02.2012
Ich debattiere mit einem mir unbekannten Mann über die Bibel und ihren Inhalt. Ich finde, dass alles darin Metaphern sind, aber mein Gegenüber lacht und sagt dann sehr ernst: »Die Bibel ist wahrhaftig und keine Metapher für psychologische Zustände.« Ich bin überrascht, dass er so bestimmend in seiner Haltung ist.
Notiz: Ich habe noch nie die Bibel gelesen, mich nie für sie interessiert, aber der anderen Seite ist es wichtig, dass ich die Bibel und andere religiöse Schriften (aus anderen Kulturkreisen) nicht rigoros ablehne.
»Check-Liste« // TZT // 02.03.2012
Beim Einschlafen rotiere ich mit dem Pendel in meinem Kopf. Ich fliege durch den Tunnel und lasse mich nach hinten fallen, dabei lande ich bei einer friedlichen älteren Frau in einem ruhigen Zimmer. Ich bin wieder ein Kind. Sie holt eine Check-Liste hervor: Es ist eine Liste mit all meinen operativen Eingriffen in Körper und Gehirn, die ich bisher in meinen transzendenten Träumen erlebte. Sie überprüft diese Liste an meinem offenen Gehirn. Aus ihrer Sicht ist alles in Ordnung. Das Pendel kann nun freier rotieren. Sie sagt noch, dass ich nach rechts hinter die Berge gehen solle, dort fände ich einen grünen Vogel. Ich sehe in einer Eingebung diesen kleinen Vogel auf einer schönen Wiese auf mich warten. Der Traum geht zu Ende.
Notiz: Zum ersten Mal habe ich mich im Flug durch den Tunnel nach hinten fallen lassen und landete bei dieser Mentorin. Ich habe ein viel stärkeres Bewusstsein in diesem transzendenten Traum als sonst. Alles wirkt sehr real. Alle bisherigen Gehirnoperationen auf dieser Reise waren notwendig, um bei dieser Frau zu landen und die nächsten Traumebenen betreten zu können. Mein Gehirn ist dazu bereit.
Auf der spirituellen Ebene stehen Vögel im Traum für die Seele des Menschen.
»Liebe ist Gewohnheit« // Trübtraum // 17.03.2012
Ein zurückgebliebenes Kind, das herzensgut ist und jeden liebt, sagt zu mir: »Liebe ist Gewohnheit«. Als im Raum plötzlich alles gewöhnlich für mich ist, beginnen die Gegenstände an zu schweben und die Kinder bekommen eine Aura. Dabei höre ich eine Stimme, die sagt, dass jeder Aspekt zwei Seiten hat. Das sei normal.
Notiz: Ich hänge noch zu stark an meiner Perspektive. Jeder Gegensatz / jede Dualität ist gewöhnlich. Wenn ich alle Phänomene als gewöhnlich anerkenne und nichts erwarte, kann alles passieren. Aus Jesus Sicht ist Liebe Gewohnheit, weil er immer liebt. Es ist für ihn selbstverständlich, nur zu lieben und das ist aus seiner Perspektive ganz gewöhnlich.
»Der Jesus-Jünger« // Trübtraum // 23.05.2012
Ich gehe neben jemandem her und wir reden über Jesus. Ich sage, dass ich Jesus ohne jede Bedenken folgen würde, egal wohin. Ich fühle mich wie einer seiner Jünger, während der andere an Jesus zweifelt. Ich kann ihn auch nicht vom Gegenteil überzeugen.
Notiz: Ich bin überrascht, dass mein Traum-Ich Jesus als Jünger folgen würde. Im realen Leben käme ich nicht auf diese Idee, wäre das Gegenüber, das im Traum zweifelt. Mein Traum-Ich ist inzwischen gläubiger als ich es mir selbst zutraue. In der Wirklichkeit habe ich gegenüber Jesus noch Vorbehalte, aber mein Traum-Ich hat schon längst die Seiten gewechselt.
Mein eigenes Traum-Ich ist nicht nur intuitiver, empfindsamer, spiritueller, sondern auch religiöser als ich es je in der Wirklichkeit war. Es speichert all diese religiösen Erfahrungen für sich ab.
Wenn Sigmund Freud schreibt, dass man alle Figuren im Traum selbst ist, stellt sich die Frage, zu wem mein Traum-Ich auf dieser Reise geworden ist. Wozu ist es gut, dass das eigene Traum-Ich ein Jesus-Jünger geworden ist? Es zeigt mir aber auch, dass die eigene individuelle Religiosität tiefer in mir verwurzelt ist als es mir als naturwissenschaftlich denkender Mensch lieb ist.
Jesus sagt: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.« Und er fügt hinzu: »Niemand kommt zum Vater außer durch mich.« So öffnet er (für mich) als Erscheinung im Traum oder als der religiöse Anteil des Traum-Ichs eine mögliche neue Dimension für die menschliche Seele in ihrer Beziehung zu Gott.
Weil ich einen eher katholisch geprägten Hintergrund habe, ist Jesus für mein Traum-Ich zum Vorbild geworden. Wenn Sie einer anderen Kultur oder Religion angehören, wird Ihr Traum-Ich auf dieser Reise nach einem Ihnen bekannten, heiligen Vorbild, dem Sie vertrauen, streben.
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So sieht die Entwicklung meines Traum-Ich in den luziden und transzendenten Träumen aus. Der initiatorische Tod in meinen Träumen war bereits Anfang, ohne es geahnt zu haben, der mich über die spirituellen und mystischen Erfahrungen auf diesen individuell-religiösen Pfad führte. Das Pendel im Kopf diente mir dafür als Motor und die treibende Kraft, damit sich mein Traum-Ich von all seinen irdischen Anhaftungen nach und nach befreien konnte, um mir zu zeigen, wer oder was es wirklich ist.
In dem ich mein Traum-Ich mit dem initiatorischen Tod von seiner Körperlichkeit, seinen Sinnen und seiner Identität (Wunsch und Angst) nach und nach loslöste, begann es mit seinen wahren Eigenschaften und spirituellen wie mystischen Talenten im Traum durch mich hindurch zu wirken.
In der Wirklichkeit bin ich jetzt nicht gläubiger oder religiöser (und schon gar nicht im Sinne irgendeiner weltlichen Religion) geworden, aber ich habe nun mehr Achtung vor diesen individuell-religiösen Ebenen im jeden Menschen gewonnen.
Meine Fragen:
Hattet ihr religiöse Träume? Oder, wo sich religiöse Symbole und Figuren in den Vordergrund geschoben haben? Gibt es im Forum einen Thread, der auf den religiösen Pfad in den Klarträumen hinweist?
Liebe Grüße
Bartosz
Ich habe es nie erwartet, dass ich mal religiöse Erkenntnisse im Traum haben werde. Ich bin nicht religiös und an sich nicht gläubig. Diese Ebenen haben mich in meinem Leben nicht interessiert. Hier eine Auswahl an Träumen in der richtigen Reihenfolge, um die individuell-religiöse Entwicklung meines Traum-Ichs nachzuverfolgen.
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»Beten« // Trübtraum // 09.08.2011
Im Traum fragt mich meine Schwester, was ein Gebet ist und ich entgegne: »Es ist eine Form von Meditation, eine der mächtigsten Meditationstechniken.«
Notiz: Ich kann nur staunen: Ich hätte nie von mir gedacht, dass ich diese für mich verblüffende Aussage einmal treffen könnte. Eigentlich bete ich gar nicht, kenne kein einziges Gebet und kann vom »Vater Unser« nur die erste Zeile. Ich bin oft überrascht, dass ich in meinen Träumen viel weiser und religiöser bin als im realen Leben. Religiöse Quellen sagen, dass das Gebet das Lied der Seele ist.
»Kirche« // Trübtraum // 16.08.2011
In einem Traum wird mir ein Straßenname durchgegeben: Die Fehrbelliner Straße 4 in Berlin. Ich wache auf.
Notiz: Ich weiß, dass diese Straße ein paar Häuser weit von uns entfernt ist. Im Internet recherchiere ich die Straße und es stellt sich heraus, dass direkt gegenüber dem Haus Nummer 4 eine Kirche steht. Ich bin verblüfft. Am gleichen Tag spaziere ich zur Kirche, um mich mit eigenen Augen davon zu überzeugen. Und da steht sie tatsächlich. Ich wusste, dass hier in der Nähe eine Kirche steht, aber ich habe sie stets übersehen. Seitdem setze ich mich mit spirituellen und religiösen Quellen der verschiedenen Religionen näher auseinander.
»Beten« // TZT // 05.01.2012
Eine Lehrerin zeigt auf einer Schultafel, warum Beten eine wirklich gute Methode ist, sich von negativen, sorgenvollen Gedanken zu befreien. In der Schulklasse sitze ich neben siebenjährigen Schülern, ich bin im selben Alter. An einem aufgemalten Schädel wird computertechnisch visualisiert, wie sich negative Gedanken, die aus dem Körper kommen, in der Mitte des Kopfes stauen. Mit Hilfe des Betens können sie den Kopf auf der linken Seite des Schädels wieder verlassen. Der Vorgang wirkt simpel. Der Kopf ist frei. Gleichzeitig betont die Lehrerin, wie wichtig es ist, sich von seinen negativen Emotionen abzukoppeln, einen gesunden Abstand zu halten.
»An Gott glauben« // Trübtraum // 28.01.2012
Mein Begleiter sagt zu mir, dass er nicht an Gott glaubt. Ich entgegne: »Ich schon und du kannst mich nicht vom Gegenteil überzeugen.«
Notiz: Über die Aussage meines Traum-Ichs bin ich überrascht, weil ich dachte, dass ich gar nicht an Gott glaube, ihn höchstens eher als einen Kumpel ansehe. An sich empfinde ich wie mein Begleiter: Ich glaube nicht an Gott. Mein Traum-Ich ist konsequent anderer Meinung.
»Bibel« // Trübtraum // 01.02.2012
Ich debattiere mit einem mir unbekannten Mann über die Bibel und ihren Inhalt. Ich finde, dass alles darin Metaphern sind, aber mein Gegenüber lacht und sagt dann sehr ernst: »Die Bibel ist wahrhaftig und keine Metapher für psychologische Zustände.« Ich bin überrascht, dass er so bestimmend in seiner Haltung ist.
Notiz: Ich habe noch nie die Bibel gelesen, mich nie für sie interessiert, aber der anderen Seite ist es wichtig, dass ich die Bibel und andere religiöse Schriften (aus anderen Kulturkreisen) nicht rigoros ablehne.
»Check-Liste« // TZT // 02.03.2012
Beim Einschlafen rotiere ich mit dem Pendel in meinem Kopf. Ich fliege durch den Tunnel und lasse mich nach hinten fallen, dabei lande ich bei einer friedlichen älteren Frau in einem ruhigen Zimmer. Ich bin wieder ein Kind. Sie holt eine Check-Liste hervor: Es ist eine Liste mit all meinen operativen Eingriffen in Körper und Gehirn, die ich bisher in meinen transzendenten Träumen erlebte. Sie überprüft diese Liste an meinem offenen Gehirn. Aus ihrer Sicht ist alles in Ordnung. Das Pendel kann nun freier rotieren. Sie sagt noch, dass ich nach rechts hinter die Berge gehen solle, dort fände ich einen grünen Vogel. Ich sehe in einer Eingebung diesen kleinen Vogel auf einer schönen Wiese auf mich warten. Der Traum geht zu Ende.
Notiz: Zum ersten Mal habe ich mich im Flug durch den Tunnel nach hinten fallen lassen und landete bei dieser Mentorin. Ich habe ein viel stärkeres Bewusstsein in diesem transzendenten Traum als sonst. Alles wirkt sehr real. Alle bisherigen Gehirnoperationen auf dieser Reise waren notwendig, um bei dieser Frau zu landen und die nächsten Traumebenen betreten zu können. Mein Gehirn ist dazu bereit.
Auf der spirituellen Ebene stehen Vögel im Traum für die Seele des Menschen.
»Liebe ist Gewohnheit« // Trübtraum // 17.03.2012
Ein zurückgebliebenes Kind, das herzensgut ist und jeden liebt, sagt zu mir: »Liebe ist Gewohnheit«. Als im Raum plötzlich alles gewöhnlich für mich ist, beginnen die Gegenstände an zu schweben und die Kinder bekommen eine Aura. Dabei höre ich eine Stimme, die sagt, dass jeder Aspekt zwei Seiten hat. Das sei normal.
Notiz: Ich hänge noch zu stark an meiner Perspektive. Jeder Gegensatz / jede Dualität ist gewöhnlich. Wenn ich alle Phänomene als gewöhnlich anerkenne und nichts erwarte, kann alles passieren. Aus Jesus Sicht ist Liebe Gewohnheit, weil er immer liebt. Es ist für ihn selbstverständlich, nur zu lieben und das ist aus seiner Perspektive ganz gewöhnlich.
»Der Jesus-Jünger« // Trübtraum // 23.05.2012
Ich gehe neben jemandem her und wir reden über Jesus. Ich sage, dass ich Jesus ohne jede Bedenken folgen würde, egal wohin. Ich fühle mich wie einer seiner Jünger, während der andere an Jesus zweifelt. Ich kann ihn auch nicht vom Gegenteil überzeugen.
Notiz: Ich bin überrascht, dass mein Traum-Ich Jesus als Jünger folgen würde. Im realen Leben käme ich nicht auf diese Idee, wäre das Gegenüber, das im Traum zweifelt. Mein Traum-Ich ist inzwischen gläubiger als ich es mir selbst zutraue. In der Wirklichkeit habe ich gegenüber Jesus noch Vorbehalte, aber mein Traum-Ich hat schon längst die Seiten gewechselt.
Mein eigenes Traum-Ich ist nicht nur intuitiver, empfindsamer, spiritueller, sondern auch religiöser als ich es je in der Wirklichkeit war. Es speichert all diese religiösen Erfahrungen für sich ab.
Wenn Sigmund Freud schreibt, dass man alle Figuren im Traum selbst ist, stellt sich die Frage, zu wem mein Traum-Ich auf dieser Reise geworden ist. Wozu ist es gut, dass das eigene Traum-Ich ein Jesus-Jünger geworden ist? Es zeigt mir aber auch, dass die eigene individuelle Religiosität tiefer in mir verwurzelt ist als es mir als naturwissenschaftlich denkender Mensch lieb ist.
Jesus sagt: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.« Und er fügt hinzu: »Niemand kommt zum Vater außer durch mich.« So öffnet er (für mich) als Erscheinung im Traum oder als der religiöse Anteil des Traum-Ichs eine mögliche neue Dimension für die menschliche Seele in ihrer Beziehung zu Gott.
Weil ich einen eher katholisch geprägten Hintergrund habe, ist Jesus für mein Traum-Ich zum Vorbild geworden. Wenn Sie einer anderen Kultur oder Religion angehören, wird Ihr Traum-Ich auf dieser Reise nach einem Ihnen bekannten, heiligen Vorbild, dem Sie vertrauen, streben.
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So sieht die Entwicklung meines Traum-Ich in den luziden und transzendenten Träumen aus. Der initiatorische Tod in meinen Träumen war bereits Anfang, ohne es geahnt zu haben, der mich über die spirituellen und mystischen Erfahrungen auf diesen individuell-religiösen Pfad führte. Das Pendel im Kopf diente mir dafür als Motor und die treibende Kraft, damit sich mein Traum-Ich von all seinen irdischen Anhaftungen nach und nach befreien konnte, um mir zu zeigen, wer oder was es wirklich ist.
In dem ich mein Traum-Ich mit dem initiatorischen Tod von seiner Körperlichkeit, seinen Sinnen und seiner Identität (Wunsch und Angst) nach und nach loslöste, begann es mit seinen wahren Eigenschaften und spirituellen wie mystischen Talenten im Traum durch mich hindurch zu wirken.
In der Wirklichkeit bin ich jetzt nicht gläubiger oder religiöser (und schon gar nicht im Sinne irgendeiner weltlichen Religion) geworden, aber ich habe nun mehr Achtung vor diesen individuell-religiösen Ebenen im jeden Menschen gewonnen.
Meine Fragen:
Hattet ihr religiöse Träume? Oder, wo sich religiöse Symbole und Figuren in den Vordergrund geschoben haben? Gibt es im Forum einen Thread, der auf den religiösen Pfad in den Klarträumen hinweist?
Liebe Grüße
Bartosz