RE: Paralleil Realitäten
Hi. Danke an euch alle, für eure Meinung und dass ihr mir zuhört. Ich antworte euch in mehreren Teilen. Die Situation damals war sehr komplex für mich.
In dem oberen Texten geht es um die Erfahrung einer spirituellen Krise.
In den daraunterliegden Texten geht es um die Bewältigung unserer gemeinsamen Vergangenheit als Forum.
Falls euch meine Erklärungen zu lang sind, lest bitte nur meinen letzten Text.
@ Laura
Ja aber auch da gab und gibt es niemand mit dem ich meine Kundalini Erfahrungen konkret besprechen und aufarbeiten konnte. Heute habe ich andere Möglichkeiten mich irgendwo hin zu wenden, und nach Austausch zu suchen. Damals hatte ich das nicht, weil ich nicht mal ein Wort für das hatte, was mir geschah. Wie willst du Hilfe finden, wenn du nicht mal weißt wie du das nennen sollst was zu erlebst.
Ich hatte damals einen Freund mit dem ich einige der Erfahrungen gemeinsam erlebt habe, aber der hatte sich dann in eine andere Richtung entwickelt. Ich brauchte jemanden mit dem ich diese Erfahrungen auf dem rationalen Weg in der ganzen Tiefe verarbeiten und integrieren konnte. Letztlich bin ich dieser jemand selbst gewesen. Dieses war mit den meisten spirituellen Personen die ich traf, auch nicht möglich, weil diese mir mein Bedürfnis nach rationalen verstehen und Integration in meine Persönlichkiet leider oft abgesprochen haben.
Ich bin immer mehr in die Erfahrung rein gerutscht, dass die Welt ein Traum ist und es keine konstanten Realitätsgrenzen mehr gibt und es war einfach niemand da, mit dem ich darüber reden konnte. Da kann man schon mal ein bisschen verrückt und auch panisch und auch wütend auf seine Umwelt werden, auch wenn die nichts dafür konnte.
Für mich war es vergleichsweise leicht, die erweiterte Realität zu finden, die jenseits aller normativen Vorstellungen eines gewöhnlichen Lebens existieren. Ich bin sehr gut darin, geistige Vorstellungen zu konstruieren. Meine Beschäftigung mit Glaubenssätzen sowie mit Elementen der Traumarbeit haben meine Psyche über längere Zeit auf das Erwachen des Geistes vorbereitet und eine geistige Flexibilität entstehen lassen, die mir die Fähigkeiten gab, all meine beschränkenden Konzepte zu sprengen. Aber leider hatte ich keine Vorbereitung darauf, wie man dann damit umgeht, in so einer Welt ohne Halt und Boden zu leben.
Diese erweiterten Zustände und die neuen Sichtweisen in meine Persönlichkeit zu integrieren, stellt für mich die weit größere Herausforderung auf meinem spirituellen Weg dar. Ich habe bisher keinen einzigen Menschen getroffen, mit dem ich darüber reden konnte, zb dass ihr alle meine Traumfiguren seid. Oder dass ich manchmal weiß, dass mein ganzes Leben ein Traum ist.
Ich möchte Wissen, wie andere Menschen, damit umgehen? Aber ich kenne niemanden, der je verstanden hatte, wie ich das erlebe und zwar viele Jahre mit Angst und Überforderung. Möglicherweise kannte ich mal einen, aber der wollte nicht mit mir darüber reden. Ich wünsche mir bis heute einen Menschen, der das auch erfahren hat und mit dem ich darüber reden kann, weil ich ein Mensch bin, der sich selbst verstehen muss. Vielleicht ist das auch ein spirituelles Paradoxon, aber ich habe dieses Paradoxon, als ein leidvolles Paradoxon erlebt.
In keinem spirituellen Buch habe ich je etwas darüber gefunden, wie man damit lebt und umgeht, wenn die Welt um einen herum auseinander fällt und alles plötzlich leer wird. Lediglich Menschen wie zb Thomas Campbell geben mir Hinweise darauf, dass sie das auch so erleben, weil für sie ebenfalls alles Möglich ist.
Ich glaube es ist total gesund, dass ich in Anbetracht der Umstände, heute immer noch wütend und enttäuscht bin und jetzt ganz offen mit diesen Gefühlen umgehe. Ich persönlich empfinde meine Offenheit als heilsam für mich selbst, weil ich meine Erfahrungen oft erst verarbeiten kann, wenn ich darüber sprechen darf.
Ich kann auch nicht sagen auf wen ich genau wütend bin. Meinetwegen auch auf Gott oder mich selbst. Auf meine Eltern, auf das Leben selbst. Ich habe keine Ahnung auf wen ich wütend sein soll, aber ich bin es und ich möchte Wütend sein dürfen und darüber sprechen. Denn nur wenn ich diese Wut ausdrücke, komme ich überhaupt an die dahinter liegenden verletzlichen Gefühle, wie Ohnmacht, Angst und Hilflosigkeit, die mein ganzes Leben von Anfang an immer wieder geprägt hatten.
Heute bin ich nicht mehr in dieser Not, denn ich kann mir mittlerweile selbst helfen, obwohl ich immer noch nicht weiß wie ich mit alldem umgehen soll, außer es vorsichtig und langsam zu erforschen. Die alte Not konnte jedoch nicht verarbeitet werden, solange ich nicht offen darüber spreche.
Das ist außerdem nicht nur meine persönliche Not, die ich hier beklage, sondern eine kollektive Not die viele Menschen erfahren. Es ist ein Thema das auch andere Menschen betrifft. Ich bin dazu berufen über dieses Thema zu sprechen, weil ich es kann.
Das Trauma eines Menschen zeigt sich bis in den letzten Winkel des Bewusstseins, ja bis in den erleuchteten Zustand hinein, ganz gleich ob die primären Gefühle Hilflosigkeit oder sonst was anderes sind. Man entkommt sich nicht. Das ist eine Illusion. Und wer das noch glaubt, der begegnet Menschen wie mir.
Diese erweiterten Zustände, in denen es keinen Halt mehr gibt, in meine Persönlichkeit zu integrieren, stellte für mich eine große Herausforderung auf meinem spirituellen Weg dar. Das ist hier das eigendliche Thema und nicht die Konflikte auf persönlicher Ebene die mal statt gefunden haben. Ich kann diese Geschichte aber nur erzählen, wenn ich über alles sprechen darf, auch dann wenn es andere Menschen betrifft.
Alle Konflikte die ich mit anderen Menschen hatte, beruhten auf meinen inneren Konflikten. Oft sind die Menschen sie Stellvertreter für bestimmte Teilbereiche meines Bewusstseins gewesen und gleichzeitig manchmal auch Freunde. Ich musste Freunde aufgeben, um diesen Weg zu Ende zu gehen. Ich freue mich über jeden der das versteht und der dennoch mein Freund geblieben ist. Wer das nicht versteht, den kann ich nur gehen lassen.
Der buddhistische Lehrer Chögyam Trungpa beschreibt den ver-rückten Moment, in welchem sich unser gewohntes logisches Denken auflöst und wir mit Staunen auf eine neue Offenheit bzgl. der Möglichkeiten einer erweiterten Realität schauen.
Bestimmt hatte Chögyam Trungpa auch eine Belehrung über Maha-Ati und war eingebettet in eine soziale Gemeinschaft von wissendenden und weisen Mönchen, die ihn seit frühster Kindheit auf diese Erfahrung vorbereitet hatten. Ich war überhaupt nicht vorbereitet und das hat eine enorm leidvolle spirituelle Krise ausgelöst, die ich jetzt seit zehn Jahre integriere.
Wie sogar der Himmel dir auf den Kopf fallen kann, erklärt Chögyam Trungpa mit folgenden Worten:
Da ich selbst mehre sehr erschütternde, initiatorische Erfahrung erlebt hatte, als ich 2016 den endgültigen Durchbruch in den Zustand von Maha-Ati erfahren habe und ich in meiner direkten Umgebung anfangs keine Hilfe fand, wie ich damit umgehen könnte, ist es für mich eine persönliche Herzensangelegenheit das Thema: Umgang mit spirituelle Krisen als einen Aspekt meiner Arbeit zu betrachten und öffentlich darüber aufzuklären.
Dieses tue ich an Hand meines eigenes Beispiels. Aber dieses geschieht auch anderen Menschen, die in diesen Zuständen genau so in Not geraten, wie es mir geschah.
In dem oberen Texten geht es um die Erfahrung einer spirituellen Krise.
In den daraunterliegden Texten geht es um die Bewältigung unserer gemeinsamen Vergangenheit als Forum.
Falls euch meine Erklärungen zu lang sind, lest bitte nur meinen letzten Text.
@ Laura
Zitat:Steffi: Mir fehlte hier im Forum zu der Zeit der Raum in dem ich meine konkreten mystische Erfahrungen teilen konnte, ohne dass man zerrissen wird.
Laura: SD-Bereich? Sphäre?
Ja aber auch da gab und gibt es niemand mit dem ich meine Kundalini Erfahrungen konkret besprechen und aufarbeiten konnte. Heute habe ich andere Möglichkeiten mich irgendwo hin zu wenden, und nach Austausch zu suchen. Damals hatte ich das nicht, weil ich nicht mal ein Wort für das hatte, was mir geschah. Wie willst du Hilfe finden, wenn du nicht mal weißt wie du das nennen sollst was zu erlebst.
Ich hatte damals einen Freund mit dem ich einige der Erfahrungen gemeinsam erlebt habe, aber der hatte sich dann in eine andere Richtung entwickelt. Ich brauchte jemanden mit dem ich diese Erfahrungen auf dem rationalen Weg in der ganzen Tiefe verarbeiten und integrieren konnte. Letztlich bin ich dieser jemand selbst gewesen. Dieses war mit den meisten spirituellen Personen die ich traf, auch nicht möglich, weil diese mir mein Bedürfnis nach rationalen verstehen und Integration in meine Persönlichkiet leider oft abgesprochen haben.
Ich bin immer mehr in die Erfahrung rein gerutscht, dass die Welt ein Traum ist und es keine konstanten Realitätsgrenzen mehr gibt und es war einfach niemand da, mit dem ich darüber reden konnte. Da kann man schon mal ein bisschen verrückt und auch panisch und auch wütend auf seine Umwelt werden, auch wenn die nichts dafür konnte.
Für mich war es vergleichsweise leicht, die erweiterte Realität zu finden, die jenseits aller normativen Vorstellungen eines gewöhnlichen Lebens existieren. Ich bin sehr gut darin, geistige Vorstellungen zu konstruieren. Meine Beschäftigung mit Glaubenssätzen sowie mit Elementen der Traumarbeit haben meine Psyche über längere Zeit auf das Erwachen des Geistes vorbereitet und eine geistige Flexibilität entstehen lassen, die mir die Fähigkeiten gab, all meine beschränkenden Konzepte zu sprengen. Aber leider hatte ich keine Vorbereitung darauf, wie man dann damit umgeht, in so einer Welt ohne Halt und Boden zu leben.
Diese erweiterten Zustände und die neuen Sichtweisen in meine Persönlichkeit zu integrieren, stellt für mich die weit größere Herausforderung auf meinem spirituellen Weg dar. Ich habe bisher keinen einzigen Menschen getroffen, mit dem ich darüber reden konnte, zb dass ihr alle meine Traumfiguren seid. Oder dass ich manchmal weiß, dass mein ganzes Leben ein Traum ist.
Ich möchte Wissen, wie andere Menschen, damit umgehen? Aber ich kenne niemanden, der je verstanden hatte, wie ich das erlebe und zwar viele Jahre mit Angst und Überforderung. Möglicherweise kannte ich mal einen, aber der wollte nicht mit mir darüber reden. Ich wünsche mir bis heute einen Menschen, der das auch erfahren hat und mit dem ich darüber reden kann, weil ich ein Mensch bin, der sich selbst verstehen muss. Vielleicht ist das auch ein spirituelles Paradoxon, aber ich habe dieses Paradoxon, als ein leidvolles Paradoxon erlebt.
In keinem spirituellen Buch habe ich je etwas darüber gefunden, wie man damit lebt und umgeht, wenn die Welt um einen herum auseinander fällt und alles plötzlich leer wird. Lediglich Menschen wie zb Thomas Campbell geben mir Hinweise darauf, dass sie das auch so erleben, weil für sie ebenfalls alles Möglich ist.
Ich glaube es ist total gesund, dass ich in Anbetracht der Umstände, heute immer noch wütend und enttäuscht bin und jetzt ganz offen mit diesen Gefühlen umgehe. Ich persönlich empfinde meine Offenheit als heilsam für mich selbst, weil ich meine Erfahrungen oft erst verarbeiten kann, wenn ich darüber sprechen darf.
Ich kann auch nicht sagen auf wen ich genau wütend bin. Meinetwegen auch auf Gott oder mich selbst. Auf meine Eltern, auf das Leben selbst. Ich habe keine Ahnung auf wen ich wütend sein soll, aber ich bin es und ich möchte Wütend sein dürfen und darüber sprechen. Denn nur wenn ich diese Wut ausdrücke, komme ich überhaupt an die dahinter liegenden verletzlichen Gefühle, wie Ohnmacht, Angst und Hilflosigkeit, die mein ganzes Leben von Anfang an immer wieder geprägt hatten.
Heute bin ich nicht mehr in dieser Not, denn ich kann mir mittlerweile selbst helfen, obwohl ich immer noch nicht weiß wie ich mit alldem umgehen soll, außer es vorsichtig und langsam zu erforschen. Die alte Not konnte jedoch nicht verarbeitet werden, solange ich nicht offen darüber spreche.
Das ist außerdem nicht nur meine persönliche Not, die ich hier beklage, sondern eine kollektive Not die viele Menschen erfahren. Es ist ein Thema das auch andere Menschen betrifft. Ich bin dazu berufen über dieses Thema zu sprechen, weil ich es kann.
Das Trauma eines Menschen zeigt sich bis in den letzten Winkel des Bewusstseins, ja bis in den erleuchteten Zustand hinein, ganz gleich ob die primären Gefühle Hilflosigkeit oder sonst was anderes sind. Man entkommt sich nicht. Das ist eine Illusion. Und wer das noch glaubt, der begegnet Menschen wie mir.
Diese erweiterten Zustände, in denen es keinen Halt mehr gibt, in meine Persönlichkeit zu integrieren, stellte für mich eine große Herausforderung auf meinem spirituellen Weg dar. Das ist hier das eigendliche Thema und nicht die Konflikte auf persönlicher Ebene die mal statt gefunden haben. Ich kann diese Geschichte aber nur erzählen, wenn ich über alles sprechen darf, auch dann wenn es andere Menschen betrifft.
Alle Konflikte die ich mit anderen Menschen hatte, beruhten auf meinen inneren Konflikten. Oft sind die Menschen sie Stellvertreter für bestimmte Teilbereiche meines Bewusstseins gewesen und gleichzeitig manchmal auch Freunde. Ich musste Freunde aufgeben, um diesen Weg zu Ende zu gehen. Ich freue mich über jeden der das versteht und der dennoch mein Freund geblieben ist. Wer das nicht versteht, den kann ich nur gehen lassen.
Der buddhistische Lehrer Chögyam Trungpa beschreibt den ver-rückten Moment, in welchem sich unser gewohntes logisches Denken auflöst und wir mit Staunen auf eine neue Offenheit bzgl. der Möglichkeiten einer erweiterten Realität schauen.
Bestimmt hatte Chögyam Trungpa auch eine Belehrung über Maha-Ati und war eingebettet in eine soziale Gemeinschaft von wissendenden und weisen Mönchen, die ihn seit frühster Kindheit auf diese Erfahrung vorbereitet hatten. Ich war überhaupt nicht vorbereitet und das hat eine enorm leidvolle spirituelle Krise ausgelöst, die ich jetzt seit zehn Jahre integriere.
Wie sogar der Himmel dir auf den Kopf fallen kann, erklärt Chögyam Trungpa mit folgenden Worten:
Zitat:Maha Ati ist das letzte Stadium des tantrischen Pfades, und beschreibt das Erleben völliger Offenheit.
Auf der Stufe von Maha-Ati werden diese kleinen Spielchen, die wir im Alltag spielen, um uns selbst zu verbessern oder zu unterhalten, nicht mehr als irgendetwas angesehen – doch gleichzeitig sind sie alles, aber viel unermesslicher als wir uns das jemals hätten vorstellen können. Es ist so, als wären wir gerade dabei, etwas alltägliches zu erschaffen, und plötzlich wird der ganze Himmel zu einem riesigen Pfannkuchen und fällt uns auf den Kopf.
Eine neue Dimension der Überraschung ist aufgetaucht, die wir bislang niemals für möglich gehalten hätten, die wir nie erwartet hätten. Wir hätten nie gedacht, dass uns der Himmel auf den Kopf fallen kann.
Es gibt eine Kindergeschichte darüber, dass der Himmel herunter fällt aber wir glauben natürlich nicht, dass so etwas wirklich geschehen könnte.
Der Himmel verwandelt sich in einen blauen Pfannkuchen und fällt uns auf den Kopf – niemand glaubt so etwas. Aber in der Maha-Ati Erfahrung geschieht das tatsächlich.
Das ist eine neue Dimension des Schocks, eine neue Dimension der Logik.
Es ist so als rechneten wir verzweifelt an einer Mathematikaufgabe in unserem Schulheft herum, und plötzlich dämmert uns ein völlig neuer Ansatz, der unser gewohntes Denken zum Stillstand kommen lässt.
Wenn uns der riesige Pfannkuchen auf den Kopf fällt, fällt er allen auf den Kopf. Du kannst noch nicht mal zu deinem Nachbarn laufen und sagen: „Mir ist ein Pfannkuchen auf den Kopf gefallen. Was soll ich tun?“
Du kannst nirgendwohin ausweichen.
Es ist ein kosmischer Pfannkuchen, der überall auf die gesamte Oberfläche der Erde fällt. Du kannst nicht fliehen – das ist der springende Punkt.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass ihr nicht begreift was ich sage.
Tatsächlich ist es möglich, dass ihr kein Wort davon versteht. Ihr könnt es euch nicht im geringsten vorstellen. Aber es kann tatsächlich Situationen geben, die jenseits eurer Logik sind, jenseits eures Denksystems. Das ist keineswegs unmöglich, ja – es ist sogar höchst wahrscheinlich.
Die frühen Yanas sprechen davon, dass dir der Teppich unter den Füßen weggezogen wird. Das ist etwas, was wir leicht verstehen können.
Wenn der Vermieter dich aus der Wohnung wirft, wird dir offensichtlich der Teppich unter den Füßen weggezogen. Das können wir handhaben – wir stellen fest, dass wir immer noch mit der Welt umgehen können.
Aber im Ati sprechen wir davon, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.
Niemand denkt an diese Möglichkeit. Das ist ein völlig anderer Ansatz.
Im Maha Ati sprechen wir nicht davon, Boden zu gewinnen oder zu verlieren, oder davon wie man sich niederlässt und sich zurecht findet. Es geht viel mehr darum wie man Kopffreiheit entwickeln kann.
Die „lichte Höhe“ und der Raum über uns ist das wichtige.
Vgl. Chögyam Trungpa, Weltliche Erleuchtung, 2009, S. 225,226,226
Da ich selbst mehre sehr erschütternde, initiatorische Erfahrung erlebt hatte, als ich 2016 den endgültigen Durchbruch in den Zustand von Maha-Ati erfahren habe und ich in meiner direkten Umgebung anfangs keine Hilfe fand, wie ich damit umgehen könnte, ist es für mich eine persönliche Herzensangelegenheit das Thema: Umgang mit spirituelle Krisen als einen Aspekt meiner Arbeit zu betrachten und öffentlich darüber aufzuklären.
Dieses tue ich an Hand meines eigenes Beispiels. Aber dieses geschieht auch anderen Menschen, die in diesen Zuständen genau so in Not geraten, wie es mir geschah.