<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>wir reden irgendwie aneinander vorbei, glaube ich. man betrachtet ein teilchen ja als welle, die im raum verteilt ist. genau das ist das fundament der quantenmechanik und liefert diese unsicherheit erst. wäre das teilchen ein "klassisches teilchen" , so könnte man die bewegung des teilchens für alle späteren zeitpunkte berechnen, wenn die position und die geschwindigkeit zu einem zeitpunkt GENAU bekannt ist, und man alle, die bewegung des teilchens beeinflussenden kräfte kennen würde. (determinismus)</TD></TR></TABLE>
Übereinstimm!
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>und genau da ist eben der haken, denn, wie rehn schon sagte, kann der genaue ort eines teilchens UND die geschwindigkeit zu einem zeitpunkt nicht bestimmt werden. (gerade weil das teilchen eine welle ist!) somit lassen sich also keine 100%ig sicheren angaben über die bahnkurve des teilchens zu einem späteren zeitpunkt machen.</TD></TR></TABLE>
Genau. Man kann das Teilchen als Teilchen und als Welle sehen. Wenn man es als Teilchen sieht, gilt das Heisenberg-Gesetz, was besagt dass man Position und Geschwindigkeit nicht beliebig genau gleichzeitig bestimmen kann. Was ich halt sagen wollte ist folgendes: Wenn man das "Teilchen" nur noch als Welle betrachtet, ist deren Bewegung dann auch indeterministisch? Also: Wenn du eine Welle hast, die sich über den Raum verbreitet, dann kannst du diese Ausbreitung deterministisch berechnen. Nun siehst du diese Welle als Teilchen an. Dann ist dessen Position nicht genau bestimmbar, weil die Welle eben über den Raum verteilt ist. Also musst du dich der Wahrscheinlichkeitsrechnung bemühen: Das Teilchen ist zu x%iger Wahrscheinlichkeit an dieser Stelle, wo die Welle die Amplitude y hat. Und schon hat man einen Indeterminismus, der in Wirklichkeit (weil man eigentlich eine Welle vor sich hat) gar nicht vorhanden ist.
Mann ist das kompliziert!
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>unterm strich vertrittst du also auch die ansicht, dass man einen menschen nicht für das verantwortlich machen kann was er in seinem leben tut, da es für ihn vorherbestimmt war?
und genau damit habe ich ein großes problem. was versuche ich denn dann die ganze zeit ein "guter mensch" zu sein, wenn ich mich auch zurücklehnen und sagen könnte, es war für mich vorherbestimmt jetzt zu einem *rschloch zu werden, dass nur auf seinen vorteil bedacht ist.
verstehe ich dich da richtig ?</TD></TR></TABLE>
Nein. Alle Schuld auf das Vorherbestimmte zu schieben ist natürlich falsch. Ich finde, es macht in dieser Hinsicht überhaupt keinen Unterschied, ob die Welt deterministisch ist oder nicht. Wir kennen die Zukunft schließlich nicht. Wenn ich eine Entscheidung treffe, dann mag die schon immer festgestanden haben, aber das ändert nichts daran, dass es meine Entscheidung ist, die ich aus meiner Erfahrung und meiner Persönlchkeit und der momentanden Situation heraus getroffen habe und es ändert auch nichts daran, ob die Entscheidung gut oder schlecht war.
Alex.
Übereinstimm!
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>und genau da ist eben der haken, denn, wie rehn schon sagte, kann der genaue ort eines teilchens UND die geschwindigkeit zu einem zeitpunkt nicht bestimmt werden. (gerade weil das teilchen eine welle ist!) somit lassen sich also keine 100%ig sicheren angaben über die bahnkurve des teilchens zu einem späteren zeitpunkt machen.</TD></TR></TABLE>
Genau. Man kann das Teilchen als Teilchen und als Welle sehen. Wenn man es als Teilchen sieht, gilt das Heisenberg-Gesetz, was besagt dass man Position und Geschwindigkeit nicht beliebig genau gleichzeitig bestimmen kann. Was ich halt sagen wollte ist folgendes: Wenn man das "Teilchen" nur noch als Welle betrachtet, ist deren Bewegung dann auch indeterministisch? Also: Wenn du eine Welle hast, die sich über den Raum verbreitet, dann kannst du diese Ausbreitung deterministisch berechnen. Nun siehst du diese Welle als Teilchen an. Dann ist dessen Position nicht genau bestimmbar, weil die Welle eben über den Raum verteilt ist. Also musst du dich der Wahrscheinlichkeitsrechnung bemühen: Das Teilchen ist zu x%iger Wahrscheinlichkeit an dieser Stelle, wo die Welle die Amplitude y hat. Und schon hat man einen Indeterminismus, der in Wirklichkeit (weil man eigentlich eine Welle vor sich hat) gar nicht vorhanden ist.
Mann ist das kompliziert!
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>unterm strich vertrittst du also auch die ansicht, dass man einen menschen nicht für das verantwortlich machen kann was er in seinem leben tut, da es für ihn vorherbestimmt war?
und genau damit habe ich ein großes problem. was versuche ich denn dann die ganze zeit ein "guter mensch" zu sein, wenn ich mich auch zurücklehnen und sagen könnte, es war für mich vorherbestimmt jetzt zu einem *rschloch zu werden, dass nur auf seinen vorteil bedacht ist.
verstehe ich dich da richtig ?</TD></TR></TABLE>
Nein. Alle Schuld auf das Vorherbestimmte zu schieben ist natürlich falsch. Ich finde, es macht in dieser Hinsicht überhaupt keinen Unterschied, ob die Welt deterministisch ist oder nicht. Wir kennen die Zukunft schließlich nicht. Wenn ich eine Entscheidung treffe, dann mag die schon immer festgestanden haben, aber das ändert nichts daran, dass es meine Entscheidung ist, die ich aus meiner Erfahrung und meiner Persönlchkeit und der momentanden Situation heraus getroffen habe und es ändert auch nichts daran, ob die Entscheidung gut oder schlecht war.
Alex.