Hallo v0id. Erstmal vielen Dank für deine Inspiration zu dieser Technik.
Ich kenne die Technik von Monroe nicht. Also Robert Monroe ist mir ein Begriff, aber diese Übung speziell von ihm nicht. Wir machen ja gerade das Gateway Programm von Monroe im Forum, als Gruppe. Soweit ich weiß, ist diese Übung da auch nicht dabei.
Woher hast du sie? Steht sie in einem seiner Bücher? Wenn ja in welchem und auf welcher Seite? Ich könnte das dann nochmal nachlesen. Es ist zu lange her, dass ich die Bücher gelesen hatte. Ich erinnere mich nicht mehr an alles. Ich fand sie damals sehr inspierend. Vor allem das zweite Buch.
Was du erzählst, erinnert mich jedoch an eine Beschreibung von einem schamanisch wirkenden Lehrer, der über das 8te Chakra sprach, welches sich über dem Kopf und somit in der Luft über dem 7ten Chakra befindet. Das 7te Chakra das Kronenchakra (welches die Dualität aufhebt) befindet sich mitten auf dem Scheitel.
Das 8te Chakra befindet sich in einer geraden Linie über dem Scheitel. Die Entferung kann schwanken. Du musst es spüren oder vor dem inneren Auge deutlich sehen, um es wahrzunehmen. Dh. wenn in der Anleitung steht, es ist 30 cm über dem Kopf, du es aber auf 50cm über dem Kopf spürst, dann folge deiner eigenen Wahrnehmung. Energie kann sich ausdehnen und zusammen ziehen. Der Energiekörper eines jeden Menschen ist unterschiedlich beschaffen und je nach Stimmung kann dein Energiekörper sich heute anders anfühlen als morgen.
In dem 8ten Chakra soll der Kausalkörper sein, dh der Energiekörper mit dem du zb auch in andere Dimensionen reisen kannst, der aber auch Erinnerungen an frühere Leben, der höhere Sinn deines Lebens usw. beinhaltet. Um das 8te Chakra zu aktivieren, könnte auch die Arbeit an den 7 unteren Chakren helfen. Ich denke du bist gerade dabei, deine subtilen Energiekörper zu erkunden. Davon gibt es mehrere und anfangs kann man die garnicht unterscheiden, so als hättest du keine Namen für Farben und musst wie ein Kind lernen wie grün, turkis, und blau sich von einander unterscheiden. Ich selbst kann auch nur ein Teil meiner Energiekörper unterscheiden, weshalb mich deine Techik auch sehr interessiert. Ich bin neugierig was du herausfinden wirst.
Was passiert denn wenn du dir den Punkt 30 cm vor deinem Gesicht vorstellst?
Ich denke bevor du weiter gehst zum nächsten Punkt, solltest du eine Art Verschiebung deines Ich Punktes wahrnehmen können. Wenn du das Gefühl deines "Ich bin hier" ein Stück von deinem Körper weg schieben kannst, hast du das erreicht was Monroe vermutlich mit der Übung bezweckt hat. Erst dann gehe zum nächsten Punkt. Vielleicht brauchst du das mit den Punkten, dann auch gar nicht mehr, weil du dann schon aus dem physischen Körper raus bist.
Bei Monroe ist die Verschiebung möglicherweise aus dem Stirnchakra passiert, weshalb er das vielleicht so erklärt hat. Bei dir kann es genauso sein, oder etwas anders. Wichtig ist dass du das selbst spürst oder siehst und deinen eigenen Weg findest. Es ist also gar nicht schlimm wenn du nicht genau weißt wie di Übung gemeint ist. Man kann das nur so ungefähr jemand anderes durch eine Technik erklären. Die Erfahrung ist immer auch individuell.
Ich glaube man braucht eine starke Affinität zum Luft Element, um diese Übung erfolgreich zu vertiefen. Dh der Wunsch sich jenseits des physischen Körpers zu erfahren, muss sehr stark sein und darf nicht durch starke Zweifel oder Ängste blockiert werden. Manchmal braucht man große Hingabe, um Zweifel mit Kraft zu durchbrechen oder aber einen sehr langen Atem, viel Geduld. Liebe und Zeit.
Das ist aus einem Text über Hingabe und Kundalini Tantra (Die Chakren Lehre) den ich mal geschrieben habe. Vielleicht hilft er dir.
Zitat:Hingabe
Um mystische Erfahrungen auszulösen, brauchen wir eine gewisse Hingabe. Wer noch nie im Meer geschwommen ist, könnte versuchen, aus der sicheren Distanz herauszufinden, was Wasser wirklich ist. Wir können die direkte Erfahrung des Wassers jedoch nicht machen, indem wir ausschließlich Bücher über Wasser lesen. Wir müssen in einen direkten und echten Kontakt kommen.
Bei vielen spirituellen Suchern, ist ein gewisses Maß an Hingabe bereits vorhanden. Hingabe äußert sich durch Neugierde und Begeisterung. Manchmal zeigt sie sich durch Liebe oder dem Wunsch eine tiefe Erfahrung zu machen, die alles bisher Erfahrene zu übersteigen vermag.
Hingabe äußert sich häufig sehr leidenschaftlich, spontan und kraftvoll. Genauso kann Hingabe eine stabile regelmäßige Mediationspraxis fördern. So wie es Ausdauersprortler gibt, die einen langen Atmen haben und Kraftsportler gibt, die sehr viel Energie in kurzer Zeit bereit stellen können, ist das auch mit unserer Hingabe, die wir für die Meditation brauchen.
Einen langen Atmen hatte ich nie. Deshalb war meine Art zu meditieren immer sehr auf intensive Erfahrungen ausgerichtet. Andere Menschen können mehr eine dauerhafte Disziplin hervorbringen. Beides ist eine Ausprägung von Hingabe. Beides hat Vor- und Nachteile. Du kannst 20 Jahre meditieren, bis du deine Ego Grenzen berührst. Du kannst das auch in kurzer Zeit schaffen, wenn du sehr viel spontane Hingabe aktivieren kannst. Deshalb ist alles immer möglich und kann dennoch auch lange dauern. Man weiß es nie. Halte immer alles für möglich aber verliere nicht den Glauben an dich, nur weil noch nichts passiert ist.
Vielleicht kannst du jetzt schon erkennen, zu welcher Art Mensch du gehörst. Bist du eher ein Langstrecken Läufer oder ein Kraftsportler? Wenn deine Hingabe eher die eines Langstreckenläufer gleicht, hast du vermutlich die Geduld und die Disziplin über einen sehr langen Zeitraum eine stabile und regelmäßige Meditationspraxis aufrecht zu erhalten. Solltest deine Hingabe eher der eines Kraftsportlers gleichen, kannst du dich vermutlich für leidenschaftlichen und sehr intensive Erfahrungen begeistern.
Vielleicht kennst du die Shaolin Filme, bei denen ein Schüler an ein Kloster kommt und darum bittet unterwiesen zu werden. Der Klostervorsteher weist ihn ab, doch der Schüler zeigt eine starke Hingabe an den Wunsch, unterwiesen zu werden. Er entschließt sich tagelang vor den Toren des Klosters zu sitzen, um seine Ernsthaftigkeit zu beweisen. Er leidet Hunger. Er sitzt dort bei Regen. Irgendwann lassen sie ihn ins Kloster herein, weil er gezeigt hat, dass er ernsthafte Absichten hat. So verhält es sich auch mit der Hingabe auf unserem Spirituellen Weg. Für unserem Spirituellen Weg ist ein gewisses Maß an Hingabe nützlich und sinnvoll.
So wie wir die entscheidende Erfahrung was Wasser ist, nicht aus Büchern lernen können, so können wir Kundalini Tantra nicht theoretisch studieren. Auch eine naturwissenschaftlichen Sichtweise, kann nichts über die Existenz der Chakren aussagen. Ob es Chakren gibt, wie es sich anfühlt diese zu Aktivieren, das kannst du nur selbst herausfinden.
Der Foscher in dir muss das unabhängig von deinen eigenen Glaubessaätzen prüfen. Es ist sehr nützlich Bücher über Kundalini Tantra zu lesen, der deine konkrete mystische Erfahrung einen Rahmen gibt. Aber die eigentliche Erfahrung kann nur durch deine eigene Praxis erreicht werden. Es braucht echte Hingabe und eine regelmäßige Praxis, die dich sanft oder auch mal kraftvoll und leidenschaftlich engagiert in die Erfahrung führt.
Auch kleine und subtile Erfahrungen zählen. Wenn du diese Erfahrungen wertschätzen kannst, dann bist du bereits erfolgreich in deiner Praxis.
In deiner Überschrift steht das Wort Schwingungszustand. Was genau ist für dich der Schwingungszustand?
Ich finde deine Forschungen bzgl. Wild vs. Astralreisen sehr spannend. Ich bin schon neugierig, ob sich für dich Unterschiede zwischen Wild und OOBEs herausstellen werden und wenn ja, welche das sein werden. Ich hoffe du berichtest ab und zu darüber.
LG Steffi