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Erlernen des Klarträumens

RE: Erlernen des Klarträumens
#16
28.01.2021, 09:45
Moin:
Rhetors Ausführungen würde ich unterschreiben, und wichtig ist der Abschnitt mit dem "Zuckerwürfel":
Ich bin stolz auf mich, dass ich kritisch genug war...
Grüße, Hörnix
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Erlernen des Klarträumens
#17
29.01.2021, 23:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2021, 23:14 von StellaMaris.)
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@ Ywen
I. 30 Tage …
Diese 30-Tage-Versprechungen haben mich auch schwer irritiert, was insofern schwierig ist, als sie das Selbstvertrauen untergraben – Stichwort "untalentierte Niete" crying … Charlie Morley ("Klarräumer für Anfänger") schreibt, dass Leute mit grossem Selbstvertrauen sehr viel einfacher dazu kommen, klarträumen zu lernen. Also sind solche 30-Tage-Prognosen ziemlich gifthaltig fürs Selbstvertrauen, wenn es nicht klappt … 
Oft gelingt es mir inzwischen bei meinem rund vierjährigen Klartraumtraining, den Weg wertzuschätzen, zu geniessen. Irgendwie bin ich so fest davon überzeugt, dass ich es schaffen werde, mir eine Klartraumpraxis anzueignen, dass es mir auf eine Art gleichgültig geworden ist, wann das sein wird. Ich kann definitiv nicht darüber verfügen. Die Einwände meines Egos – "Ich will das jetzt subito, üben dafür mag ich aber nicht!" – werden immer seltener, oder ich kann sie besser ignorieren inzwischen. Du schreibst von Geduld, bei mir kommt sicher noch Demut dazu …
II. Der Dreh
Eine hilfreiche Idee aus einem Buch eines Psychotherapeuten (Steve de Shazer: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie. Carl-Auer-Systeme Heidelberg 1999): Herausfinden, was funktioniert und dies weiter tun. Bei mir sind es zur Zeit drei Dinge: genug lange schlafen jede Nacht, täglich meine Träume aufschreiben und die Selbsthypnose durchführen. Was ziemlich simpel klingt, gelingt mir trotzdem fast nie. Mich auf diese drei Dinge konzentrieren hilft mir jedoch, mich in diesem Wald von Infos zum Klarträumen nicht zu verirren und mein Unterbewusstsein daran zu erinnern, dass ich meinen Teil des Deals einzuhalten versuche … . Ich glaube, es geht in erster Linie um eine Geistesschulung, und ob das Ziel klarträumen zu können ist, einen Tiger zu zähmen oder einen Haushalt mit zwei, drei, vier Kids zu managen, ist vielleicht auch gar nicht unsere Wahl. Wenn das Klarträumen mich ausgewählt hat, weil es sich durch mich verwirklichen möchte? Und wählte als Köder dieses unglaubliche Glücksgefühl, "Gott war ich happy", das mich schlichtweg süchtig gemacht hat danach? Interessante Fragestellungen gibt es jedenfalls zuhauf bigwink
... unterwegs ...
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RE: Erlernen des Klarträumens
#18
30.01.2021, 07:47
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(29.01.2021, 23:11)StellaMaris schrieb: Diese 30-Tage-Versprechungen haben mich auch schwer irritiert, was insofern schwierig ist, als sie das Selbstvertrauen untergraben – Stichwort "untalentierte Niete" crying … Charlie Morley ("Klarräumer für Anfänger") schreibt, dass Leute mit grossem Selbstvertrauen sehr viel einfacher dazu kommen, klarträumen zu lernen. Also sind solche 30-Tage-Prognosen ziemlich gifthaltig fürs Selbstvertrauen, wenn es nicht klappt …
Danke dir, und du hast durchaus recht.

Ja, es ist mittlerweile definitiv so, dass ich selbst gar nicht mehr (wirklich) daran glaube, das überhaupt zu schaffen.
Ich werde wohl ab jetzt abends beim Einschlafen eine positive Autosuggestion nutzen, mit der Ich einschlafe, statt eines WILD-Versuches.
Letzteres klappt vermutlich sowieso nur (und auch das nur ab und an) bei Fortgeschrittenen, und eine Affirmation „AUCH ICH erlebe jetzt Klarträume“ o.ä. ist vermutlich eine deutlich bessere „Investition“ in solch einem Fall.

Hast du schon mal pflanzliche Hilfsmittel genommen?
Ich probiere gerade ganz neu einiges aus, was es so an rein legalen Optionen gibt, und versuche damit etwas „nachzuhelfen“.
Angefangen habe ich mit Vitamin B6, das auf jeden Fall die Traumerinnerung verbessert, und letzte Nacht ergänzte ich noch Guya Tee.
Ich habe den Eindruck, dass meine Träume durchaus etwas schärfer / deutlicher waren bzw. jetzt in Erinnerung sind, nicht so trüb-verwaschen wie sonst.
Dass solche Mittel keine Klarträume auslösen ist klar, aber als Stütze finde ich sie irgendwie „beruhigend“, ich gehe nun etwas zuversichtlicher ins Bett.
Man nimmt wohl jedes Fünkchen Hoffnung, was man bekommen kann.. ^^

Auf jeden Fall baust du mich mit deiner gesunden Kampfhaltung auf, es ist dann doch beruhigend zu wissen, dass andere sich auch schon lange darum bemühen und nicht aufgeben.

Nun denn, neuer Tag, neues Glück  meditier  grin
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RE: Erlernen des Klarträumens
#19
30.01.2021, 11:51
@ Rhetor : Vielen Dank. Hier habe ich noch weitere Fragen :

 
Frage 1 : Was verstehst du unter einer "allumfassenden Geisteshaltung" ?

Frage 2 : Wenn das kritische Bewusstsein und die Achtsamkeit nicht scharf voneinander getrennt werden 

               können , kann man dann durch die Achtsamkeitsmeditation nebenbei sein kritisches Bewusstsein 

               trainieren ?

Frage 3 : Was ist der Unterschied zwischen einem Realitäts-Check und einem Traum-Check ?

Frage 4 : Wie lange sollte die Überprüfung der Frage "Bin ich wach oder träume ich ?" dauern ?


Info zu Frage 4 : Der Klartraum-Experte Paul Tholey schreibt in seinem Buch "Schöpferisch Träumen" auf

                           der Seite 43 , dass die Überprüfung der Frage "Bin ich wach oder träume ich ?" eine 

                           knappe Minute dauern sollte. Ich weiß nicht , wie ernst man diese Aussage nehmen                               
                           sollte.

Viele Grüße 

Ethel
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RE: Erlernen des Klarträumens
#20
30.01.2021, 13:09
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(30.01.2021, 11:51)Ethel schrieb: Frage 1 : Was verstehst du unter einer "allumfassenden Geisteshaltung" ?

Z.B. dass man öfter als der Durchschnittsbürger "Da stimmt doch was nicht!" denkt, selbst wenn man dabei nicht in Betracht zieht, dass man gerade träumen könnte. Auch wenn jemand noch nie etwas von Klarträumen gehört hat, kann sein/ihr Bewusstsein kritisch sein. So jemand lässt sich dann halt anderweitig seltener verarschen grin

Zitat:Frage 2 : Wenn das kritische Bewusstsein und die Achtsamkeit nicht scharf voneinander getrennt werden können , kann man dann durch die Achtsamkeitsmeditation nebenbei sein kritisches Bewusstsein trainieren?

Bis zu einem gewissen Grade bestimmt. Am stärksten natürlich, wenn sich die Achtsamkeitsmeditation nicht auf auf bestimmte Sessions im Sitzen oder Liegen beschränkt, sondern auch draußen im Gehen praktiziert oder sonst irgendwie in den Alltag integriert wird.


Zitat:Frage 3 : Was ist der Unterschied zwischen einem Realitäts-Check und einem Traum-Check ?

Beide Begriffe bedeuten dasselbe.
Der Unterschied besteht darin, dass "RC" wesentlich häufiger gebraucht wird, aber sprachlich gesehen Mist ist. Denn "Der RC ist positiv" sagt man üblicherweise, wenn er anzeigt, dass man träumt. Rein logisch gesehen müsste es aber heißen, dass man wach ist. Denn "Realität" steht ja schließlich für das Wachleben.
Umgekehrt wird "TC" eigentlich nur von sehr wenigen Leuten gebraucht. Dafür ist er sprachlogisch korrekt:
"positiv" heißt, genauso wie beim RC, dass man träumt. Nur hat man in diesem Fall ja auch genau dies abgecheckt.

Zitat:Frage 4 : Wie lange sollte die Überprüfung der Frage "Bin ich wach oder träume ich ?" dauern ?

Darüber sollte man gar nicht nachdenken, sondern lieber darauf achten, dass man der Frage wirklich engagiert nachgeht. Denn wenn man sich fragt, ob man nicht schon lange genug gecheckt hat, beweist das doch eigentlich genau, dass man nur halbherzig bei der Sache ist.
Ungefähr so, wie es beweist, dass man den Film nicht toll findet, wenn man im Kino auf die Uhr schaut. Wenn man so richtig mit Herz und Sinnen mitgeht bei dem Film, wird man sich nicht fragen, wie lange er schon bzw. noch läuft.

Die Minute, die Tholey angibt, ist wohl eher wie eine biblische Zahl, also symbolisch zu verstehen. Er meint damit einfach "Nicht zu flüchtig, nicht zu kurz"
Klarträumen ist eben keine exakte Wissenschaft, sondern weitgehend Gefühlssache in dem Sinne, dass es keine Patentrezepte gibt, sondern jede:r für sich selbst im Laufe der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln muss, was funktioniert, was sinnvoll ist und was nicht.

Gern geschehen normal
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Erlernen des Klarträumens
#21
30.01.2021, 23:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2021, 23:39 von StellaMaris.)
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@ Ywen
Zu den Hilfsmitteln: Ich habe auch einiges ausprobiert, homöopathische Mittel vor allem, zum Beispiel die Steppenraute. – Hier im Forum findest du viele Infos zu möglichen Hilfsmitteln, es hat ein paar echte Gurus unter uns pleased ... – Ich werde, sobald es wärmer ist und ich länger draussen sein kann, meine Versuche mit nicht ganz so legalen Optionen fortführen … . Andere Hilfsmittel nehme ich zur Zeit keine. Ich habe vorgestern mit einem 10-Tage-Achtsamkeitstraining begonnen. Angeregt dazu hat mich Rhetor durch seine Gedanken in diesem Thread. Ich fühle mich gut damit, weil ich mir ein achtsameres Leben wünsche, weniger getrieben von Gedanken, die dauernd zwischen Vergangenheit und Zukunft hin- und herschwirren …
Meine Kampfhaltung versuche ich meinem Gegner anzupassen, der sehr potenter ist – mein eigenes Gehirn. Es will mich vor Risiken, die das Klarträumen mit sich bringen kann, schützen, wie es ja überhaupt die Aufgabe hat, mich sicher durchs Leben zu bringen. Darum heisst es klug vorgehen, einen möglichst vernünftigen Lebenswandel pflegen, was Stress und Schlafdauer anbelangt und es überraschen, verführen durch coole Übungen, die ich möglichst gewissenhaft und aber auch auf Effizienz hin angehe. 
blumen Und: Hoffnung ist ein gutes Stichwort – einfach alles tun, was diese nährt!! 
... unterwegs ...
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RE: Erlernen des Klarträumens
#22
31.01.2021, 07:13
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(30.01.2021, 23:38)StellaMaris schrieb: Ich fühle mich gut damit, weil ich mir ein achtsameres Leben wünsche, weniger getrieben von Gedanken, die dauernd zwischen Vergangenheit und Zukunft hin- und herschwirren …

Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt.
Ich habe neulich das Buch Jetzt! von Eckhart Tolle gelesen und dadurch erst wirklich verstanden, was Achtsamkeit bedeutet, dass dies auch mehr oder weniger eine (neue) Lebenseinstellung und -weise ist.
Zudem hilft es natürlich gerade auch beim Klartraum-Training, eben für ein kritisches Wachbewusstsein.
Stichwort DILD und „All day awareness“.

Meine wichtigste Übung ist es seitdem auch, möglichst oft mich tagsüber daran zu erinnern, sofort wieder achtsam zu sein.
Und dann wandle ich dies auch immer wieder umgehend in ausgiebige Reality Checks um, dadurch verknüpfe ich Achtsamkeit nun automatisch auch mit Klarträumen: sich ständig daran erinnern, achtsam nur im Hier und Jetzt zu sein (ich finde seinen Tipp genial, dass man sich einfach selbst sagt „Beobachte deinen Verstand- was ist dein nächster Gedanke!?“, dann ist der Kopf nämlich sofort schön leer), dann sofort umswitchen und die Umgebung kritisch beobachten und sich fragen „Sehe ich Traumzeichen?!“ bzw. „Wie komme ich hierher?!“
Und dann immer wieder mal einen Reality Check.


Es gibt ja auch noch hier im Forum, bei Techniken, das Klartaum-Bootcamp. Hast du das schon gemacht?
Ich denke, demnächst nehme ich das in Angriff, aber aktuell stecke ich noch in einem „externen“ 90-Tage-Kurs für Astralreisen, zerteilen kann man sich leider nicht.  happy
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RE: Erlernen des Klarträumens
#23
31.01.2021, 13:02
Ich will euch nicht nerven , aber ich verstehe die DILD-Technik immer noch nicht ganz. 

Soll ich , um die Frage "Bin ich wach oder träume ich ?" zu beantworten , zuerst meine Umgebung

kritisch betrachten und dann erst einen Realitäts-Check ausführen oder reicht es , wenn ich die kritische 

Betrachtung meiner Umgebung überspringe und gleich einen Realitäts-Check ausführe ?

Viele Grüße 

Ethel
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RE: Erlernen des Klarträumens
#24
31.01.2021, 13:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.2021, 13:33 von Lucinda.)
Ich denke, es geht prinzipiell darum, im Wachleben das kritische Denken wie die Dinge "normalerweise" sind, z. B. fünf Finger an einer Hand - unveränderlich, so zu automatisieren in Verbindung mit dem wachbewussten Impuls der Frage: "Wach oder Traum?", so dass dies gleichfalls im Traum abläuft.

Die Verknüpfung automatisch die eigenen Erfahrungen zu hinterfragen und daraufhin eine bewusste Erkenntnis zu entwickeln - ist vermutlich das Wesentliche daran.

Also die Wirklichkeit so zu hinterfragen: "Ist alles so wie es normalerweise ist?", "Kann das jetzt sein?", "Ist da was anders als sonst, irgendwie absonderlich?"

Sich da was raussuchen, was im Traum wirkt: Z. B. die eigenen Hände anschauen, wieder wegsehen, wieder hinschauen. Hat sich was verändert?

Es geht darum das "kritische Denken" zu aktivieren, so dass es sich im Traum verselbständigt.

Da ist es eigentlich egal, ob man sich nun über die plötzlichen Veränderungen in der Umgebung oder über die überzähligen Finger im Traum wundert.  uhr.png

Wichtig, egal bei was für einem Check, ist ja das entsprechende Bewusstsein.

Es geht ja um die Aktivierung des "präfrontalen Cortex" im Traum, der auch im Wachleben für das kritische, reflektierte Denken zuständig ist.

LD Grüße, Lucinda
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RE: Erlernen des Klarträumens
#25
31.01.2021, 13:57
(31.01.2021, 13:25)Lucinda schrieb: Sich da was raussuchen, was im Traum wirkt: Z. B. die eigenen Hände anschauen, wieder wegsehen, wieder hinschauen. Hat sich was verändert?

Es geht darum das "kritische Denken" zu aktivieren, so dass es sich im Traum verselbständigt.

Da ist es eigentlich egal, ob man sich nun über die plötzlichen Veränderungen in der Umgebung oder über die überzähligen Finger im Traum wundert.  uhr.png

Wichtig, egal bei was für einem Check, ist ja das entsprechende Bewusstsein.

Aber ich meine , dass das Durchführen vom Hand-RC ohne vorher seine Umgebung kritisch zu betrachten ,
nicht wirksam sein kann , weil das Durchführen vom Hand-RC nur wenige Sekunden andauert. Ich meine , 
dass eine Technik , die nur wenige Sekunden andauert , nicht wirksam sein kann. Ich habe mich halt auf 

die Aussage von Paul Tholey , dass die Beantwortung der kritischen Frage eine knappe Minute andauern 

sollte , fixiert.

Viele Grüße 

Ethel
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RE: Erlernen des Klarträumens
#26
31.01.2021, 14:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.01.2021, 14:27 von Viltrudis.)
Bei mir dauert das Durchführen der RCs, wenn ich's grad gründlich machen will, auch schon. Ich zähle immer so 5-10 mal die Finger (drehe dazwischen die Hand um oder wechsle zur anderen Hand), hau dann noch nen Nasen-RC dran und dann guck ich mir die Umgebung noch genauer an.


Aber das kannste so oder so rum machen, wie du willst. Ich tendiere dazu, nach dem physischen (Hand) RC die Umgebung genauer zu beobachten, weil's im Traum so sein kann, dass mich etwas an RCs erinnert, ich dann daran denke, einen zu machen, aber nicht gleich klar werde, weil das Bewusstsein nen Moment braucht, um hochzufahren, oder so.^^ Fürs mechanische Zählen brauch ich (noch) nicht besonders wach sein, um das Ergebnis zu prüfen (Moment, wie viele Finger waren das jetzt gerade) schon mehr.

Zitat:Ich meine , dass eine Technik , die nur wenige Sekunden andauert , nicht wirksam sein kann.
Na doch, aber vllt halt weniger effektiv.

Kritisches Bewusstsein kann halt alles mögliche sein. Mein erster KT wurde ausgelöst von dem Gedanken, dass ich doch nicht am Feiertag im Schulzug sitzen könne -> da stimmt ja was nicht.
...in einer anderen Herde. pink
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RE: Erlernen des Klarträumens
#27
31.01.2021, 15:44
Zitat:Ich meine , 
dass eine Technik , die nur wenige Sekunden andauert , nicht wirksam sein kann. Ich habe mich halt auf 

die Aussage von Paul Tholey , dass die Beantwortung der kritischen Frage eine knappe Minute andauern 

sollte , fixiert.
Ist die Aussage Tholeys auf das Wachleben bezogen?

Meine Erfahrung ist, wenn das Wachbewusstsein im Traum (Gehirnaktivität) zu stark beansprucht wird, angestrengt ist, dann kann der Traumzustand nicht mehr so leicht gehalten werden, da der Körper oft mit "anspringt".
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RE: Erlernen des Klarträumens
#28
31.01.2021, 16:24
(31.01.2021, 15:44)Lucinda schrieb:
Zitat:Ich meine , 
dass eine Technik , die nur wenige Sekunden andauert , nicht wirksam sein kann. Ich habe mich halt auf 

die Aussage von Paul Tholey , dass die Beantwortung der kritischen Frage eine knappe Minute andauern 

sollte , fixiert.
Ist die Aussage Tholeys auf das Wachleben bezogen?


Paul Tholey hat in seinem Buch "Schöpferisch Träumen" auf den Seiten 43 und 44 die sogenannten "Zehn Gebote zum Erlernen des Klarträumens" vorgestellt. Hier die ersten 3 Gebote zum Erlernen des Klarträumens :

Gebot 1 : "Stellen Sie sich am Tag mindestens 5 - 10 mal die kritische Frage , ob Sie wachen oder träumen.

Gebot 2 : "Versuchen Sie dabei , sich intensiv vorzustellen , dass Sie sich im Traum befinden , dass also alles , was Sie wahrnehmen - einschließlich Ihres eigenen Körpers - bloß geträumt ist."

Gebot 3 : "Achten Sie bei der Überprüfung der kritischen Frage nicht nur darauf , was augenblicklich geschieht , sondern auch auf die unmittelbare und fernere Vergangenheit. Stoßen Sie auf etwas Ungewöhnliches ? Haben Sie gar Erinnerungslücken ? Traumerlebnisse setzen in ihrer Handlung ja sehr plötzlich ein ; vor Beginn der Handlung gibt es in der Regel kein Gestern , sondern eine Lücke. Nehmen Sie sich für diese Überprüfung eine knappe Minute Zeit !"

Viele Grüße 

Ethel
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RE: Erlernen des Klarträumens
#29
31.01.2021, 17:41
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Allein, dass er die Punkte als "Zehn Gebote" bezeichnet hat, belegt meine obige Aussage, dass auch die Angabe "eine Minute" biblisch, d.h. symbolisch zu verstehen ist, und nicht konkret.
(Außer natürlich, man ist ein Fundamentalist. Dann bedeutet "biblisch" natürlich immer "konkret" grin )
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RE: Erlernen des Klarträumens
#30
31.01.2021, 18:47
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Ja, bei der Angabe "einer Minute" gehe ich davon aus, dass er meint, dass man den Test nicht nur beiläufig durchführt, sondern mit der Aufmerksamkeit bei der Sache ist. Damit der Test im Traum genauso bewusst abläuft.

Also im Wachen übt man da ja eine Strategie, die in den Traum übernommen wird.

Dem, dass es im Traum kein "Gestern" gäbe, kann ich jedoch nicht unbedingt zustimmen.
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