HILD (eine weitere vielversprechende Technik)

[Nachtschatten]

Bin zwar nich so oft hier, aber ich dachte mir, dass ich das niemandem ( der nicht eh im ld4all Forum unterwegs ist) vorenthalten kann

HILD steht eigentlich für "Hargart's Induced Lucid Dream" ( nach dem "Erfinder"), aber "Hand Induced Lucid Dream" würde wohl auch passen.

Die ganze sache klingt ziemlich vielversprechend, darum auch der link:
http://www.ld4all.com/forum/viewtopic.ph...light=hild

Eine genau Anweisung und eine Menge Erfahrungen sind dort zu finden. Viel Spass beim testen.

P.S: Bin bisher immer eingeschlafen oder hab verpeilt, was mein Wecker denn schon will , aber ich berichte, wenns klappt.


(edit: Deutsche Übersetzung in Beitrag #26)

[rehn]

Wann erscheint eigentlich das ILD ABC?

Also hab mal die Technik durchgelesen und naja, also sie ist auf jedenfall einzigartig. Ich erwarte nichts von der Technik (was jetzt nicht negativ gemeint ist!) und da ich gerne experimentiere, werde ich das selbstverständlich ausprobieren.

lg
rehn

[traumbewacher]

Wird heute Nacht mal ausprobiert

[WILDling]

Danke Nachtschatten, da hast Du was Gutes ausgegraben!
Habs die letzten zwei Nächte getestet. Die 1. so wie in der Anleitung, also
in einer Phase totaler Müdigkeit mitten in der Nacht. Bin gleich wieder eingeschlafen..

Heute nacht dann bin ich in einer REM-Phase aufgewacht, hatte dann massig hypnagoge
Bilder bei geschlossenen Augen gesehen. Dachte, das ergibt vielleicht mehr Sinn, das
jetzt mal zu probieren (war trotz allem recht müde, also nicht so wie bei den
Powernapping-Versuchen morgens um 5 oder 6). Also entspannt hingelegt, bis
kurz vorm Einschlafen gewartet und dann einen Zeigefinger rhythmisch auf und ab bewegt,
mir vorgenommen in Kürze einen RC zu machen.
1, 2, 3, ... dann fiel mir ein "dont count!" und ich stoppte das Zählen und versank in einen
Zustand der Gleichgültigkeit, aber noch immer das Vorhaben des RCs im Kopf.
Sofort (!) fing ein lautes Zischen an, eine Art "Energieblitz" (ich kenne das von ganz anderen
Erlebnissen) und erste Szenenfragmente blitzten auf. Von dieser Schnelligkeit der
Ereignisse überwältigt (bei WILD liege ich meist ewig rum, bis es losgeht) war ich dann auch
schon wieder wach. Genial dachte ich, es funzt tatsächlich! (auch wenn ich noch keinen KT hatte). Und erinnerte mich daran, dass man sich nun einfach wieder neu entspannen sollte
um einen weiteren Versuch zu starten. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich wirklich
dann nochmal eine Fingerübung gemacht habe, aber mein Geist war dermassen in
Erwartungshaltung eines KTs, dass dann praktisch jede der sich dann aufbauenden Traumszenen zur KT-Szene wurde! Der Nachteil war, dass alle diese Szenen jeweils
nur relativ kurz waren, so je ca. 1-2 Min. Aber dafür waren es diverse verschiedene.
Ein Flugtraum, ein Traum wo ich mich über die sich verändernden Schriften
amüsierte (typisch dachte ich) und ein Feind-Traum, wo ich einen Gegner durch
liebevolle Gesten auf eine nicht mehr bedrohliche Größe geschrumpft habe.

Alles in allem: es scheint sich wirklich zu lohnen, das mal weiter auszutesten!
Dass die KTe so kurz waren ist ev. eine Systemschwäche, weil man mitten in der
Nacht ja angeblich noch nicht so intensive REM-Phasen hat wie am Morgen.
Aber am Morgen habe ich das Ganze dann gleich nochmal getestet, war aber
schon zu wach dafür. Die Fingerübung hält einen dann doch eher wach.

[Vancras]

Diese Technik klingt wirklich vielversprechend: Schnell, unkompliziert und viele positive Meinungen darüber. Werd ich heute auch mal ausprobieren, mal sehen ob's wirkt. Bei den ganzen Lobeshymnen die ich darüber gelesen habe bin ich aber zuversichtlich

[rehn]

*hihi* zweimal versucht, zweimal eingepennt . Hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, sich mitten in der Nacht bewusst zu halten. Aber was soll's, werde trotzdem ein wenig weiter probieren, der Aufwand ist ja gering!

[iMp.eSp-eXsTyLe]

kann bitte jemand ne kurzfassung auf Deutsch schreiben ?

MFG

Danie

E:echt nice

Thx @ rehn

[rehn]

Du musst wirklich sehrsehr müde sein, so ganz kurz vor dem Einschlafen. Darum wohl am besten mitten in der Nacht, nachdem du vom Wecker wach geworden bist. Du legst dich hin, ganz normal, als ob du einfach einschlafen möchtest. Aber du bewegst Mittel- und Zeigefinger abwechselnd, als ob du Klavier spielen würdest. Das machst du so 30 Sekunden bis 2-3 Minuten, musst dein eigenes Optimum finden. Dann machst du einen RC, am besten den Nase-zuhalten-und-schauen-ob-du-schnaufen-kannst RC, da du den problemlos im dunkeln machen kannst. Wenn du da merkst, dass du träumst, gratuliere, ansonsten kurz entspannen und nach ca. 5 Minuten nochmals probieren. Falls wieder Misserfolg rät der "Erfinder", es für diese Nacht sein zu lassen. Weiss nicht mehr wieso und bin zu faul nachzuschauen
Wichtig ist noch, dass du während du die Finger bewegst dich nicht darauf konzentrierst! D.h. zähle nicht mit, wie lange du schon die Finger bewegst aber achte auch nicht darauf, versuche auch nicht einzuschlafen, das wäre sowieso kontraproduktiv, entspanne dich ganz einfach, lasse die Gedanken wandern, aber schaue auch, dass du nicht einschläfst .

Öhm, ja das wäre so das wichtigste, falls jemand Ergänzungen hat, bitte

lg
rehn

[Don Rinatos]

ist ja lustig!
spontann erlebte ich etwas vergleichbares:
einmal kämpfte ich in der Nacht gegen TOTALEN Traum, der mein wichtiger Klartraum wegjagte. Danach wachte ich kurz auf und merkte, dass ich auf den Rücken liege und beide arme hochhalte...es hat geklappt, ich habe im Klartraum mit Traumperson ein Vertrag bis zu Ende ausgehandelt!

[sebi]

Hab das letzte nacht mal ausprobiert. Bin anfänger und daher heiß auf unkomplizierte technicken. leider musste ich feststellen,dass es verdammt schwierig ist, sich darauf zu konzentrieren,sich nicht zu konzentrieren
Außerdem nervt die Fingerbewegung total beim einschlafen ( hab dann irgendwann nur noch einen Finger bewegt - besser ).
Trotz aller kritik glaub ich,dass die technik doch recht vielversprechend ist. Vielleich erwarte ich auch zuviel. Während des letzten versuchs schlief ich dummerweise ein, wachte kurz darauf wieder auf ( oder dachte das zumindest ) und war nicht mehr in meinem Zimmer Zudem konnte ich meinen Körper nur noch bedingt bewegen. Als ich mir dessen bewusst geworden war, wurde das Zimmer auch schon wieder zu "meinem" Zimmer und ich war wach.
Das war mit das abgefahrenste was ich im bett bisher erlebt hab
Nun widerspricht mein erlebnis ja ein wenig der vorgeschlagenen Prozedur. Bin ja nicht direkt durch die technik in diesen Zustand gekommen. Wenn jemand mir irgendwas zu diesem Zustand sagen kann ( schlafstarre? ) oder 'ne bessere Technik als das blöde Fingertippen hat,wär ich dankbar.
So geh jetzt baden 8)
Bis denne
sebi

[WILDling]

@sebi:
Dann ists bei Dir ja ähnlich wie bei mir verlaufen, nicht direkt in den KT.
Aber schon ganz kurz danach. Beim ersten Versuch wäre ich sicherlich
direkt drin gelandet, aber der hat mich ja wie gesagt zu sehr beeindruckt

Ich denke man kann damit klarkommen, wenn man einfach nur "macht".
Also ich meine, man macht diese Fingerbewegungen und entspannt sich ansonsten
einfach. Vorher nimmt man sich halt vor, dass man in Kürze einen RC macht
oder wartet ev. einfach nur ab, was passiert (meine Ansicht). Denn ich denke, dass
mit dem Vornehmen verkompliziert die Sache zu Anfang nur unnütz.
Wenn man sich die Klarheit bewahrt durch das bewusste Durchrutschen in
den Traum dann sollte man auch so sofort damit anfangen, die Umgebung zu untersuchen.
Wenn man dann die Klarheit verliert ists halt Pech, dann klappts vielleicht nächstes Mal.
Ich sage nur, wenn man bis zum Einschlafen bewusst bleibt, dann sind die erlebten
Effekte derart stark und prägnant (bei mir zumindest) dass man sie mitbekommt.

Der Autor schreibt übrigens noch, dass die Bewegungen "minimal" sein sollen.
Also ev. reichen schon Millimeter der Fingerbewegung. Das kann ich mir gut vorstellen,
denn viel mehr widerspricht ja eigentlich der Schlafstarre, die vor dem Träumen
einsetzt. Überhaupt ist das Ganze höchst merkwürdig, wie ich finde aber da liegt
wahrscheinlich der Trick des Ganzen

Ich glaube das Ganze funktioniert so, dass die Bewegungen so minimal sein müssen,
dass sie sowieso in der Sekunde wo man einschläft aufhören und wir nur aufgrund
der Kontinuität der Bewegung erwarten, dass wir weiterhin sensorische Rückmeldungen
von den Fingern bekommen (als wenn wir sie noch bewegen würden). Diese fehlen
aber in dem Moment wo wir einschlafen und der Widerspruch rüttelt unseren Geist
wach, dass da irgendwas komisch ist. Man erinnert sich sofort, dass man ja diese
Technik anwendet und ist bewusstseinsmässig wieder voll drin (im Optimalfall).
Insofern wäre es eine gewisse Art von Weiterentwicklung der WILD-Technik.
Soweit meine Theorie. Was meint Ihr dazu?

[sebi]

@WILDling:
Seh ich ähnlich. Habe letzte Nacht die Fingerbewegung auf ein Minimum reduziert, sodass mir teilweise mehr das Gefühl als die Tatsache suggeriert wurde. Beendet wurde die Prozedur dann grundsätzlich durch einen plötzlichen Gedanken an mein Vorhaben ( RC,Einschlafen ) Danach musste ich stets von vorn anfangen...gähn!
Werd mich heut Nacht mal mehr gehen lassen bei der Technik. Nicht so viel krampfen.
Mal sehn wie's läuft.

[WILDling]

@sebi:
Das Gehenlassen war bei mir der Schlüssel.
Man kann sagen unmittelbar in dem Moment, als ich mich total entspannte
(während ich natürlich weiter minimal fingerwippte) gingen die
verrücktesten Effekte los.

[Nachtschatten]

Verdammte Axt, ich brauch nen anderen Wecker, ich hör den schon garnicht mehr mitten in der Nacht
Somit von meiner Seite aus keine Erfolge zu verbuchen, aber ein Freund hatte welche. Naja, auch kein Klartraum, aber lustig wars
Er spielt Dudelsack und meinte, er macht statt der "Piano-Bewegung" einfach mal die Dudelsack-Fingerübungen. Danach hat er sich aufgeregt, dass mitten in der Nacht sein Bruder ins Zimmer rein kommt und lostanzt....tja, chance verpasst

[traumbewacher]

Habe das Heute Nacht nochmal ausprobiert, nachdem ich ich von einem Traum kurz wachgeworden bin. Finger bewegt und mir dann vorgenommen nach ein wenig Zeit darauf den "Nase-zuhalten-und-schauen-ob-du-schnaufen-kannst RC" zu machen.

Nach einiger Zeit habe ich dann den RC gemacht und gemerkt das ich weiteratmen kann. Toll denke ich mir, dass muss ja dann wohl ein Traum sein. Allerdings war alles schwarz um mir rum. Ich mache den RC nochmal und wunder mich nochmals. Immer noch dunkel. Dann habe ich mich irgendwie selber ausgetrickst und mir gedacht, nanu ich habe meine finger ja gar nicht an meiner Nase, so geht dass ja nun nicht. Und ich habe meine Finger an die Nase gesetzt und konnte nicht mehr atmen. -> Also habe ich doch nicht geträumt?

Alles sehr verwirrend, heute kann ich nicht mehr sagen ob das jetzt im Traum war oder real.

Aber dass sich das Vorhaben einen RC zu machen durch diese HILD Methode so gut in das Unterbewußtsein setzt finde ich sehr vorteilhaft.

Probiere das heute Nacht nochmal, aber diesmal passe ich mehr auf